So, wir sind inzwischen wieder richtig zuhause angekommen, der Alltag hat wieder begonnen. Trotzdem, oder gerade deshalb haben wir den Sonntag aber noch genutzt, um den Kleinen bei meinen Eltern in Sicherheit zu bringen und uns das erste Mal an echtes Laugengebäck zu wagen. Hab die Brezellaugenperlen jetzt schon eine ganze Zeit im Schrank stehen, es war also echt an der Zeit, sie mal auszuprobieren. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, die babysittenden Eltern haben jeweils zwei Stück vertilgt und das Kleinkind ebenfalls einen ganzen Brezelarm gegessen. Scheint also geschmeckt zu haben.
Es war übrigens das Rezept für die Laugenbrötchen aus BbiP.
Frisch aus der Lauge ...
... nach dem Backen ...
... und angeschnitten, wartend auf eine Portion Obazda und Rettichsalat.
Ach so, und ich war von letzter Woche noch den Titel meines neuen Backbuchs schuldig geblieben, sorry! Es ist "The Rye Baker" von Stanley Ginsberg.
Wir haben auf einem Markt in London ein supersaftiges, sehr leckeres russisches Roggenbrot gekauft, ein Borodinsky, das es uns sehr angetan hat. Es stand also sofort fest, dass dieses mal nachgebacken werden muss. Und als ich dann beim Blättern im Buchladen in "The Rye Baker" genau dieses Brot gefunden habe, wollte das Buch einfach mit uns zusammen nach Hause fahren
Ich hoffe, ich habe bald mal Zeit, ein paar Sachen daraus auszuprobieren! Einiges gefällt mir wirklich gut. Über anderes musste ich schmunzeln. Nicht, weil ich die Rezepturen komisch finde oder so, aber die Tatsache, dass der amerikanische Autor ganz Norddeutschland in seiner Roggenbrotkarte am Anfang des Buches als "Westphalia" bezeichnet ist schon interessant