Liebe Bäckersleut',
unser Online-Backtreffen am Samstag beginnt gegen 10.30 Uhr
Es wurden diesmal zwei Rezepte ausgewählt:
Mehrkorn-Saatenbrot mit Karotten nach Utes Rezept.
Sauerteig:
150 g Roggenmehl T 1150
150 g lauwarmes Wasser
15 g ASG - Roggen
Zutaten für den Sauerteig vermischen und abgedeckt 16 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.
Brühstück:
25 g Haferflocken, grob
40 g Sonnenblumenkerne
30 g Kürbiskerne
30 g Leinsamen
13 g Salz
125 g Wasser (ca. 50° C)
Zutaten für das Brühstück mischen und abgedeckt ca. 3 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank quellen lassen.
Hauptteig:
Sauerteig, Brühstück
140 g Weizenmehl T 1050
140 g Weizenmehl T 550
50 g Roggenmehl T 1150
100 g Karotten, frisch geraspelt
105 g Wasser
13 g Hefe, frisch
1 TL Backmalz, flüssig
Zubereitung:
Die Hefe mit dem Backmalz in etwas vom Anschüttwasser auflösen und zu den gesiebten Mehlen geben. Die übrigen Zutaten ohne Karotten hinzugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig kneten, und zwar 2 Minuten langsam und 4 Minuten schnell. Während der letzten Minute der Knetzeit die geraspelten Karotten zugeben. Es schließt sich eine Teigruhe von 20 Minuten an. Danach den Teig rundwirken, anfeuchten und in einer Dekormischung (Haferflocken, Leinsamen, Sonnenblumenkerne) wälzen. Den Teigling mit dem Schluss nach oben in ein Gärkörbchen legen und ca. 45 - 60 Minuten abgedeckt zur Gare stellen. Bei knapp voller Gare einschneiden und mit Schwaden in den auf 240° C vorgeheizten Backofen einschießen. Bei fallender Hitze (200° C) in ca. 45 Minuten ausbacken.
Ute hat für Möhrenvermeider noch folgende Änderungsvorschläge:
Wer nun gar keine Karotten im Brot mag, kann ja ggfs. 100 g gekochte und zerdrückte Kartoffeln nehmen oder 40 g Kartoffelflocken mit 60 g Wasser mischen und zum Teig geben. Mit dem Restwasser dann etwas vorsichtiger dosieren.
Oder zum Brühstück noch 40 g Roggenschrot, mittel, dazugeben und die Wassermenge auf 165 g erhöhen; dies aber beim Restwasser im Brotteig berücksichtigen.
Oder 50 g getrocknete und kleingeschnittene Tomaten und etwas Oregano, gerebelt. Danke Ute, für das schöne Rezept.
Osterallerlei nach zwei Rezepten von Ebbi. Ich weise gerne noch einmal darauf hin, dass für die figurativen Backwerke wie Häschen, Kränze und Co.
dieses Rezept für etwas festeren Teig das gelingsichere ist und Zöpfe sehr gut mit
dieser Rezeptur für fluffigen Teig gebacken werden können. Probiert es einfach aus und habt viel Spaß dabei.
Dank auch an Dich, Ebbi.
Nachfolgend noch Ebbis Rezepte als Text:
Die Menge reicht für 10 Häschen oder 10 Sonnen
Teig:
500 g Weizenmehl 405
5 g Salz
80 g Zucker
50 g weiche Butter
200 g lauwarme Milch
20 g Hefe
100 g LM (TA 145) kalt aus dem Kühlschrank (wenn man hat, sonst weglassen)
1 Ei M
Deko: Eistreiche, Hagelzucker, Cranberries oder Rosinen
Alles zusammen ca. 10 - 15 Minuten langsam zu einem trocken elastischen Teig verkneten. 1 Stunde Teigruhe. Durchkneten. 15 Min Teigruhe.
Häschen:
20 gleichschwere Teile abwiegen und keulenförmig rollen. Am spitzen Ende 2/3 einschneiden. Bei der einen Hälfte der Keulen für den Schwanz mit der Schere hinten am runden Ende einschneiden. Bei der anderen Hälfte die Augen anbringen, dazu Cranberries oder Rosinen in 20 kleine Stücke schneiden. Mit Hilfe eines Zahnstochers die Augen gut in den Teig hineindrücken. Dann je ein Ober- und Unterteil übereinanderlegen, ca. 30 Minuten abgedeckt gehen lassen.
Mit Ei abstreichen.
Ostersonnen:
30 gleichschwere Stücke abwiegen. Zu Strängen mit ca. 40 cm Länge ausrollen. Je Sonne 3 Stränge über Kreuz aufeinander legen und von den Spitzen her zu Schnecken aufrollen.
40 Minuten abgedeckt gehen lassen. Mit Ei abstreichen und mit Hagelzucker bestreuen.
Schwäbischer Hefezopf:
Zutaten:
500 g Weizenmehl 405
20 g Frischhefe oder 1 P. Trockenhefe
80 g Zucker
1 Pr. Salz
100 g weiche Butter
1 Ei
220 ml lauwarme Mich
zum Bestreichen und Deko:
1 Ei
Hagelzucker
Mandelstifte oder Mandelplättchen
Zubereitung:
Mit Frischhefe einen Vorteig herstellen, dazu Mehl in die Rührschüssel geben und eine Mulde machen. Die Hefe hineinbröseln und mit etwas Milch, einer Prise Zucker und etwas Mehl zu einem Brei verrühren. 15 Minuten abgedeckt stehen lassen. Anschließend mit allen Zutaten in ca. 15 Minuten zu einem weichen nicht mehr klebrigen Teig kneten.
Mit Trockenhefe gehe ich folgendermaßen vor: die Trockenhefe mit ein bisschen vom Zucker mischen und in der lauwarmen Milch aufschlämmen und 5 Minuten stehen lassen, dann wie beschrieben mit den restlichen Zutaten den Teig herstellen. Ich konnte bisher keinerlei Unterschiede zwischen Frisch- und Trockenhefe feststellen.
Den Teig abgedeckt 1 Stunde gehen lassen, das Volumen muss sich mindestens verdoppelt haben.
Den Teig nur zusammen machen, noch nicht wirken und in 3 gleiche Stücke teilen. Jetzt die 3 Stücke rund wirken, wer mag kann jetzt noch ein paar Rosinen unterkneten. Die Teiglinge abgedeckt 20 Minuten ruhen lassen.
Nun die 3 Teile zu Strängen je 60 cm Länge rollen und locker zu einem Zopf flechten.
Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, abdecken und je nach Witterung 5 - 15 Minuten gehen lassen. Man muss eigentlich genau den Zeitpunkt erwischen wo die Hefe anspringt und der Zopf sich sichtbar vergrößert.
Das Ei verrühren und den Zopf damit einpinseln. Darauf achten dass nichts davon in die Flechtfalten läuft, nach außen hin darf das Ei ruhig großzügig draufgepinselt werden. Hagelzucker und Mandeln drüberstreuen.Backen: 170 °C Heißluft - auf Sicht. Dauert bei mir zwischen 20 und 30 Minuten.Euch allen, den Mods und Admins wünsche ich jetzt schon mal schöne Osterfeiertage.
Ein kleiner Hinweis noch: Bis Samstag bitte alle Fragen und Diskussionen noch in
diesen Fred posten.
Vor dem gemeinsamen Backbeginn bitte keine Backergebnisse hier einstellen.