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Schwäbischer Hefezopf

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Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon Ebbi » Mi 10. Aug 2011, 17:30

Schwäbischer Hefezopf

Zutaten:
500 g Weizenmehl 405
20 g Frischhefe oder 1 P. Trockenhefe
80 g Zucker
1 Pr. Salz
100 g weiche Butter
1 Ei
220 ml lauwarme Mich

zum Bestreichen und Deko:
1 Ei
Hagelzucker
Mandelstifte oder Mandelplättchen

Zubereitung:
Mit Frischhefe einen Vorteig herstellen, dazu Mehl in die Rührschüssel geben und eine Mulde machen. Die Hefe hineinbröseln und mit etwas Milch, einer Prise Zucker und etwas Mehl zu einem Brei verrühren. 15 Minuten abgedeckt stehen lassen. Anschließend mit allen Zutaten in ca. 15 Minuten zu einem weichen nicht mehr klebrigen Teig kneten.

Mit Trockenhefe gehe ich folgendermaßen vor: die Trockenhefe mit ein bisschen vom Zucker mischen und in der lauwarmen Milch aufschlämmen und 5 Minuten stehen lassen, dann wie beschrieben mit den restlichen Zutaten den Teig herstellen. Ich konnte bisher keinerlei Unterschiede zwischen Frisch- und Trockenhefe feststellen.

Den Teig abgedeckt 1 Stunde gehen lassen, das Volumen muss sich mindestens verdoppelt haben.
Den Teig nur zusammen machen, noch nicht wirken und in 3 gleiche Stücke teilen. Jetzt die 3 Stücke rund wirken, wer mag kann jetzt noch ein paar Rosinen unterkneten. Die Teiglinge abgedeckt 20 Minuten ruhen lassen.
Nun die 3 Teile zu Stängen je 60 cm Länge rollen und locker zu einem Zopf flechten.
Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, abdecken und je nach Witterung 5 - 15 Minuten gehen lassen. Man muss eigentlich genau den Zeitpunkt erwischen wo die Hefe anspringt und der Zopf sich sichtbar vergrößert.
Das Ei verrühren und den Zopf damit einpinseln. Darauf achten dass nichts davon in die Flechtfalten läuft, nach außen hin darf das Ei ruhig großzügig draufgepinselt werden. Hagelzucker und Mandeln drüberstreuen.

Backen: 170 °C Heißluft - auf Sicht. Dauert bei mir zwischen 20 und 30 Minuten.

Seit ich meinen neuen Ofen habe, backe ich immer gleich 2 Stück davon, in meinen alten Ofen hat leider nur einer diagonal reingepasst.

Diesen Hefeteig nehme ich für alles her, Schneckennudeln, Nusszopf, Fasntesküchle, als Boden für Obstkuchen. Für eine meiner Freundinnen gibts den in veganer/lactosefreier Variante, ohne Ei, mit veganer Margarine und Sojamilch (die nehm ich dann auch zum bestreichen), auch das funktioniert super. Der sieht zwar nicht ganz so schön aus, ist aber dennoch eine Alternative wenn man keine tierischen Fette und Eiweiße essen darf.

Bild

Nun wünsch ich viel Spaß und gutes Gelingen beim Nachbacken :hu



Rezeptmodifikation für ganz fluffige Teile:

65 g Butter, 2 Eier M, 210 g Milch. Direkte Führung ohne Vorteig.
Sonst wie oben beschrieben.



Übernacht Gare:
Test und Beschreibung von Amore oben auf der nächsten Seite :tc


Anmerkung
Es loht sich den ganzen Thread anzuschauen. Weiter hinten kommen noch gefüllte Zöpfe und Hefeblumen :hu
Zuletzt geändert von _xmas am Fr 26. Dez 2014, 21:05, insgesamt 5-mal geändert.
Grund: wurde von Amboss schon i. d. Rezeptindex eingepflegt
Liebe Grüße Ebbi

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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon brotbackfrosch » Mi 10. Aug 2011, 17:49

Hallo, den werde ich zu meine Geburtstag machen! Schlicht und einfach, wie ich, das passt!
Danke fürs Rezept!
Liebe Grüße,
Jessi
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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon Ebbi » Mi 10. Aug 2011, 18:34

bei uns wird an Geburtstagen der Hefezopf auch gerne Abends zu einem Glas Wein oder Bier gegessen.
Liebe Grüße Ebbi

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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon stefan » Mi 10. Aug 2011, 19:00

Mein Rezept (aus einem alten Kienle-Kochbuch von anno tuck) ist so ziemlich gleich (ich tu noch etwas Zitronenabrieb mit rein), aber so schön wie Dein Zopf sah bei mir noch keiner aus. Das sind ja echte Schmuckstücke, fast zu schön zum Anschneiden :top
Viele Grüße! Stefan
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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon Ebbi » Mi 10. Aug 2011, 19:45

Hallo Stefan,
da hast du vollkommen recht, es ist das ganz normale Grundrezept für Hefeteig, egal ob bei Kienle (meins ist von 1941) oder Luise Haarer (anno 1964) wie auch das mündlich überlieferte von meiner Oma, das Rezept ist überall gleich. Der Zitronenabrieb ist je nach Region drin oder nicht. Ich mags persönlich nicht. Entscheidend ist so wie es aussieht echt nur die Zubereitung. Mit den Kniffen meiner Oma klappt das bei mir immer. Ich finds nur im Winter schwierger den richtigen Zeitpunkt der Stückgare zu erwischen, da klappts nicht immer reibungslos. Was er allerdings gar nicht mag, wenn man die Gare mit Wärme beschleunigen will, dann reißt er nicht so schön auf.

Klar muss man den anschneiden, erstens sieht er innen auch schön aus, die Glutenstränge laufen auch innen so weiter und nicht zu vergessen dass er super lecker schmeckt :hu
Liebe Grüße Ebbi

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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon Camiwitt » Mi 10. Aug 2011, 20:01

Danke!
Ab auf die Nachbackliste!
Ist das echt ein 3-er Zopf?
♥♥♥ Backgrüße, Cami
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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon Ebbi » Mi 10. Aug 2011, 20:19

ja, schwöre - ist ein 3er Zopf :)
mit 4 nebeneinander wird der viel zu breit und aufeinandergesetzte Zöpfe reißen nicht auf
Liebe Grüße Ebbi

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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon stefan » Do 11. Aug 2011, 05:47

Auf meiner Nachbackliste ist der Zopf auch. Erstens wollte ich sowieso mal ein 405-er Mehl einer anderen Mühle ausprobieren und zweitens bin ich gespannt, was heraus kommt , wenn ich mich an Ebbis Verarbeitungshinweise halte!
Viele Grüße! Stefan
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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon brotliebhaber1234 » Do 11. Aug 2011, 11:19

Ebbi hat geschrieben:bei uns wird an Geburtstagen der Hefezopf auch gerne Abends zu einem Glas Wein oder Bier gegessen.


Genau so ist es bei uns auch! ;-)
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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon Little Muffin » Do 11. Aug 2011, 13:39

Ich mach meinen auch immer so! Nur mit einem Tl Salz statt einer Prise und weniger Zucker. Und der ist echt super lecker! :top Backst du wirklich bei Heißluft? Ich backe bei Ober-Unterhitze 180° und da braucht er so ca 35- 40 min. jenachdem ob jetzt 4 oder 5 Stränge.
Nur Verrückte hier...Komm Einhorn, wir gehen!

Liebe Grüße, Daniela
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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon el_marraksch » Do 11. Aug 2011, 15:26

Ebbi :kl Hab den Zopf heute gemacht. Super lecker kann ich nur sagen und absolut einfach.
Liebe Grüße
Gabriele
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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon Ebbi » Do 11. Aug 2011, 16:04

@Daniela
bei Ober/Unterhitze ist er mir gerne etwas zu dunkel geraten, deshalb bin ich irgendwann auf Heißluft umgeschwenkt, da ist er warum auch immer etwas schneller fertig. Das mit der Zucker und Salzmenge kann jeder nach Geschmack machen, der Hefeteig ist eh sehr robust, der verzeiht fast alles - nur die Hefe darf man nicht vergessen :mrgreen:

@Gabriele
freut mich :cha
ich bin ja nicht neugierig... aber hast du auch ein Foto?
Liebe Grüße Ebbi

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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon Little Muffin » Do 11. Aug 2011, 16:18

Ebbi hat geschrieben:der verzeiht fast alles - nur die Hefe darf man nicht vergessen :mrgreen:

Also das einzige was ich mal vergessen hab, war die Schüssel mit Butter in der Mirkowelle. Und da hab ich ganz schön blöd geschaut, als ich mir die Milch für den Kaffe warm machen wollte und der Zopf schon längst im Ofen war. :p
Nur Verrückte hier...Komm Einhorn, wir gehen!

Liebe Grüße, Daniela
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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon Ebbi » Do 11. Aug 2011, 16:40

das ist mir auch schon passiert. Oder als ich das Ei zum Bestreichen aufschlagen wollte - warum liegen da 2 noch Eier bereit??? :shock: :p
Geschmeckt hats trotzdem - und keiner hats bemerkt :lala
Liebe Grüße Ebbi

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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon el_marraksch » Do 11. Aug 2011, 19:38

Hallo Ebbi,
ja hier das Bild. Meiner ist nicht so schön geflochten als deiner, aber er ist schön in der Mitte aufgerissen. Vielleicht hatte ich ihn zu locker geflochten, keine Ahnung.
Bild
Liebe Grüße
Gabriele
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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon Ebbi » Do 11. Aug 2011, 23:11

hmm, das könnte wirklich am flechten liegen. Innen sieht er perfekt aus und er ist wunderbar aufgerissen :top
Ich hoffe dass ich dran denke, dann mach ich beim nächsten mal ein Foto wie er frisch geflochten aussieht.
Liebe Grüße Ebbi

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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon Amore » Mi 15. Aug 2012, 15:05

Hallo Ihr Lieben,
Ebbi`s Hefezopf habe ich jetzt schon einige Male gebacken. Immer war er toll! Nun soll ich ihn für Sonntag zum Brunch mitbringen. Ich möchte ihn schon schön frisch gebacken dort hinstellen, nun meine Frage: kann ich den Zopf schon abends fix und fertig in den Kühli stellen und morgens dann nur noch backen? :roll:

Gruß
Amore
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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon IKE777 » Mi 15. Aug 2012, 16:50

Ebbi,
das ist ja wirklich ein Zopf der eine Medaille verdient! Bildschön!
Wenn ich einen Zopf geflochten habe, streue ich meist ein wenig Zucker in die Rillen die aufgehen sollen.
Hat mir mal ne Tante gesagt, und da es schön funktioniert, mache ich das so.
Man wird im Alter immer reicher - zumindest an Erfahrung.
Sagt Irene mit einem Zwinkern in den Augen.
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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon Ebbi » Do 16. Aug 2012, 17:09

Hi Amore,
das hab ich leider noch nie ausprobiert und wenn der Zopf außer Haus soll dann würde ich es nicht ohne einen Testlauf machen.
Fertig machen würd ich ihn aus dem Bauchgefühl raus eher nicht. Nur den Teig mit weniger Hefe machen und den im Kühlschrank übernachten. Aber bestimmt geht beides. Da bleibt leider nichts als ausprobieren :hx

@Irene, danke :tc
Zucker, das hab ich noch nie gehört... normaler Haushaltszucker?
Liebe Grüße Ebbi

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Re: Schwäbischer Hefezopf

Beitragvon Backbärchen » Do 16. Aug 2012, 17:15

Hallo,

eigentlich könnte man das doch mit allem Möglichen bestreuen: Mohn, Sesam u.sw.

Was meint ihr?? Oder habt ihr das schon ausprobiert???
Backbärchen
 
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