Bisher habe ich glücklicherweise mit dem Fadenzieher noch keine unliebsame Bekanntschaft gemacht, da er hier nicht so häufig auftritt. Man sollte aber trotzdem bei Altbrotbrüh- und Quellstücken aufpassen. Siehe hierzu auch dieser Beitrag aus einem Fachforum.
Ich finde es ganz prima, dass wir hier auf solche Dinge aufmerksam gemacht werden, denn nur so kann man darauf achten und es vermeiden.
Das, was ich als Altbrot verarbeite, wurde meist im Toaster getoastet, damit es wirklich schnell trocknet, und dann kleingemixt. So bewahre ich es auch auf, setze es dann an und stelle es bis zum Gebrauch in den Kühlschrank. Bis jetzt habe ich gottlob noch nichts festgestellt, was irgendwie auf etwas verfängliches hinweist.
Lt. Fachbuch (Link oben) kann man wohl nach etwa 12 Std. Veränderungen an der Krume feststellen, sie verliert an Elastizität und riecht stark obstartig. Im weiteren Verlauf verfärbt sich die Krume bräunlich, wird schmierig, zieht Fäden und fällt dann zusammen.
Ich muß mir die Links erst noch durchlesen. Hatte mir das nur kurz mal angesehen und fand die Bilder schon so eckelig. Da hab ich's erstmal wieder geschlossen.
Danke Marla für die Infos Bisher hab ich meine Brotreste immer in einer Papiertüte gelagert. In letzter Zeit dann aber vermehrt Motten in der Speisekammer gesichtet. Dachte erst die kämen irgendwo aus meinen Mehltüten. Da fand sich aber nichts Und als ich mal wieder ein paar trockene Brotreste für Semmelbrösel brauchte und die Papiertüte zückte, kamen die ekligen Viecher mir daraus doch entgegen geflogen WIDERLICH Jetzt wird alles gleich im Ofen getrocknet, vermahlen und in ein geschlossenes Einmachglas. Jetzt haben die gefräßigen Genossen Pech gehabt
Mit diesen Mehlmotten hatte ich vor Jahren auch sehr zu kämpfen. Auf meine Frage beim einem Bekannten (Apotheker) was man dagegen tun kann meinte der: "Willst du Natur haben oder Chemie essen". Ich bewahre nichts mehr in Tüten in meiner Speisekammer auf. Entweder Gläser oder die Plastikschüssel, wobei ich inzwischen Lo..Lo.. heiß und innig liebe. Da habe ich auch ne preiswerte Bezugsquelle gefunden.
Das alles schließt aber nicht aus, dass ich in meiner neu eingekauften Ware etwas einschleppe. Aber immerhin habe ich es dann in diesem Glas/Box eingefangen und kann/muss es in Gottes Namen wegtun.
Also Mehlmotten sind mehr als lästige Plageggeister. Die bekommt man bei richtigen Befall so gut wie gar nicht quitt. Einfach alles und zwar wirklich ALLES was offen ist wegschmeißen, alles mit Essigwasser auswischen und Fallen aufstellen und beten, das die Viecher nirgends hinter den Schränken hocken und sich verpuppen, sonst kommen immer wieder welche nach. Böse kleine Viecherchen.
einen wunderschönen guten Abend, habe mir das mit dem alten Brot durchgelesen. Habe aber dazu auch noch eine Frage. Die wurde hier schon gestellt nur habe ich Antwort nicht gefunden. Ob ich die Menge altes Brot (wie in einigen Rezepten steht) mit irgendwas austauschen kann? Denn jetzt wo ist vom Ungeziefer gelesen habe (igitt) möchte ich am liebsten alles alte Brot wegwerfen. Tu ich aber nicht, esse ich Morgen auf. Danke euch und viele Grüße Dagmar
Dagmar, nimm einfach etwas Mehl mehr - statt 50 g Altbrot nimmste 50 g Mehl. Je nach Sorte musst Du die Schüttflüssigkeit angleichen, aber das sollte doch kein Problem sein? Übrigens: Motten tummeln sich auch gerne im Mehl, wogegen würdest Du das dann austauschen wollen?
Vor Jahren habe ich einmal unseren netten Apotheker gefragt, was ich denn gegen die Motten in der Küche tun kann. Seine Antwort: "Was wollen Sie lieber in der Küche haben - ein paar Motten oder Chemie?"
Man ist davor nie sicher, weil man sie schon mit einem gekauften Päckchen einschleppen kann. Wenn dann halt mal was davon sichtbar ist, dann tue ich das auch weg - aber ohne jetzt in Panik auszubrechen.
Hallo, kann man sagen, wieviel Prozent des Mehls man als Altteig ansetzen kann? Eine Bekannte aus dem Tierschutz bekommt jeden Tag eine Bananenkiste Brot und Brötchen von einem Bäcker , sie weiß langsam nicht mehr wohin damit. Eine Schande wieviel weggeworfen wird. Ich würde einen Teil also gerne verbacken.
Birgit ich hatte keine Antwort gegeben, weil ich es nicht weiß. Allerdings backe ich immer wieder mit Altbrot - habe da aber nie auf irgendwelche Prozente geachtet. Hier mein Eisenherz-Brot - oder dieses hier das ich schon sehr oft gebacken habe. Bis jetzt hat es noch niemand in den Index aufgenommen, aber ich kann es wirklich empfehlen.
Wovon redet Ihr eigentlich ? - Altteig ist kühl gelagerter alter Teig und hat mit getrockneten Brot alias Paniermehl oder altbackenes Brot nichts zu tuen.
Ist Brot in getrockneter Form gemeint so lt. Fachbuch kommen 3% Altbrot vom Gesamtmehl bei Typenmehlen und 10% bei Schrotbroten.