Brotbackforum - Die Hobbybäckerei - Alles rund ums Hobby-Brotbacken

[littlefrog]

Ich hatte diese Woche 5 kg Falläpfel geschenkt bekommen. Die besonders angeschlagenen habe ich gewürfelt und eingfroren. Die Glockenäpfel wollten verbacken werden: Quarkküchle von Häussler sind's geworden, 18 Stück. Die Äpfel habe ich mit dem Nicer Dicer gestiftelt. Rezept hat Häussler i-wie nicht online, ich kann's jedenfalls nicht finden. Süßer Hefeteig von 1000 g WM550, obenauf 500g Quark, 50 g Stärke (bei mir Grieß), Zucker, Aroma nach Wunsch.

[Little Muffin]

Oh, das sieht aber richtig gut aus. Und da jetzt bisschen Sahne drauf.

[Isi]

Quarkwecken, die liebe ich! Die gab es als ich noch Schülerin war auf dem Markt, Riesenteile für nur eine Mark fünfzig, das ging auch gut vom Taschengeld, meist noch mit 'ner Freundin geteilt, weil die so riesig waren. Die werden auf jeden Fall nachgebacken
@Susanne, war das eventuell dieses Rezept?
https://www.backdorf.de/Rezepte/Kleinge ... echle.html
Und hast du den Quarkguss ohne Butter gemacht? Würde mir nämlich auch so reichen.

Ich hab meine Brezeln fertig, nach diesem Rezept:
https://www.ploetzblog.de/2018/05/05/be ... tter-zopf/
Wie immer leicht abgeändert:
8g Salz (statt 10)
55g Butter (statt 100)
5g Hefe
plus 40g Zucker
Außerdem etwas Mehl auf Vollkorn ausgetauscht und ein Stück Madre reingegeben (80g), dann die geformten Brezeln über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Aus dem Rest vom Teig (es passten nicht so viele Brezeln auf's Blech) hab ich Milchbrötchen gemacht, die gehen hier auch immer gut weg.

[littlefrog]

Nein, Isi, das ist nicht das Rezept, das hätte ich auch gefunden. Ich hatte das Rezept mal mitgenommen bei Häussler. Nachher ist mit eingefallen, daß ich die Butter im Teig vergessen hatte - geschadet hat's nicht. 2 werden heute auf meine 350 km Fahrt als Verpflegung für mich und meine Beifahrerin mitgenommen, der Rest wurde eingefroren. Habe weniger Hefe im Vorteig verwendet, dafür hatte ich etwas längere Garzeiten.

Quarkküchle fein und saftig (kostenloses Häussler Rezept)

Zutaten

Vorteig:
500 g Weizenmehl 550 oder Dinkelmehl 630
1 Würfel Hefe (ich: 20 g Hefe)
120 g Zucker
100 g Butter
20 g Schmalz (ich: 16 g Öl)
10 g Salz
2 Eier
Schale und Saft einer unbehandelten Zitrone

Quarkfüllung:
500g Weizenmehl 550 oder Dinkelmehl 630
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillepuddingpulver (ich: 50 g Dinkelgrieß + Vanille)
2 Eier
1 Prise Salz

Obsteinlage:
Es ist jede Art von Obst möglich, Frisches, Tiefgekühltes oder Konserve

Zubereitung:
Alle Zutaten für den Vorteig ca. 8 min. in der Knetmaschine kneten, dann 30-40 min. (Ich: 60 min.) ruhen lassen.

Dann die restlichen Zutaten für den Teig dazugeben und 7-10 min. zu einem glatten Teig kneten. Den Teig abgedeckt ca. 30 min. (Ich: 45 min.) ruhen lassen, anschließend in Portionen zu 100 g aufteilen und rund schleifen. Nochmals 15 min. (Ich: 30 min.) Teigruhe. Dann zu einem runden Küchle mit Rand ausformen (ich nehme dazu eine kleine Glasschüssel mit geradem Boden.

Die Küchle mit der Quarkmasse und den Früchten füllen, 20 min. (Ich: 30 min.) ruhen lassen, bei 180° ca. 15-20 min. backen (hat bei mir eher 25 min. gedauert, es sind viele Äpfel drauf, sicher die 3-4 fache Obstmenge).

[Isi]

Vielen Dank!!

[Andreas!]

In der Quarkfüllung ist kein Quark?!

[Moni]

Gestern kamen 2 Kraftkornbrote von Sonja aus dem Ofen.
Kraftkornbrot

[Mimi]

In der Quarkfüllung ist kein Quark?!

Die 500 g Mehl sind garantiert 500 g Quark

[Mugerli]

Da uns das Brot letztens wirklich sehr gut geschmeckt hat, habe ich gestern noch einmal ein Rustikales Mischbrot (von Lutz) aus dem Ofen geholt.

Diesmal Rezept x 0.8, also nicht ganz 1.4 kg Teig. (Liess sich schon besser in meinen ovalen Bräter bugsieren .)
Natürlich hierzulande mit Ruchmehl und statt Dinkel-VK landete Schwarzer Emmer im Teig.
Ein wirklich leckeres Brot, das ohne "Firlefanz" auskommt und auch aus dem TK prima schmeckt


Dann musste ich unbedingt den Schabzigerklee, der irgendwann bei der Adler Mühle mal im Einkaufswagen landete, testen.
Und weil ich mir aus unserem Urlaub in Südtirol eine Packung "Roggenmehl rustikal" von der Meraner Mühle mitgebracht hatte, lag es nahe, mich ein zweites Mal an den Vinschgerl von Didi zu versuchen.

Danke @ Cerealix-Uli für den Tipp (irgendwo hier im Forum) mit der Menge an Schabzigerklee. Die 0.5 g habe ich auch genommen, aber für meinen Geschmack könnte nächstes Mal vielleicht ein kleines bisschen mehr rein, mal sehen . (Kümmel und Fenchel habe ich etwas angeröstet und dann mit dem Mörser zerstossen.)
Ein nächstes Mal wird es sicher geben, denn die Vinschgerl (bei mir als Paarl) sind echt lecker und können durchaus mit dem, was man vor Ort kriegt, konkurrieren (besser als die vom Brötchenservice, meint jedenfalls mein Mann).
Eins musste gleich mit etwas Südtiroler Speck und Käse verkostet werden .

Meine Technik hat sich auch verbessert: kein Herumgemansche mehr mit nassen Händen in der TA 190-Roggenpampe
Habe zum Abwiegen einfach mit zwei nassen Esslöffeln eine Portion aus dem Kübel geholt und in eine Schale mit Roggenmehl, die auf der Waage stand (immer wieder mal nachtariert), plumpsen lassen. Der so bemehlte Roggenplumps war dann gut zu händeln .


Für heute Abend steht bereits das im Kühlschrank:

Soll mal Hüttenpizza werden .


Allen fleissigen MitbäckerInnen der Woche grosses Lob, sieht alles zum Reinbeissen aus

[Mimi]

@Mugerli, einfach toll. Ich bin begeistert.

[northernlight]

Der so bemehlte Roggenplumps war dann gut zu händeln

Sehr schöne Backergebnisse sind diese Woche wieder zu bewundern!
Großes Lob an alle!

[Mugerli]

Danke euch
Vielleicht schafft es meine Wortkreation ja irgendwann sogar in Lutz' Fachwörterlexikon ?


Die Hüttenpizza (Teiglinge s. oben) war mal wieder richtig lecker .
Hier die Version mit Hauswurst vom Hofladen (als Salamiersatz), Paprika, vorgebratenem Fenchel und Zwiebeln:


Danach kam noch eine weitere mit Kochschinken in den Ofen.
(Den letzten Teigling habe ich zu was Twister-ähnlichem verbacken, damit ich den Ofen heute nicht nochmals so hoch heizen muss.)


Da es gerade in einem anderen Thread Thema war:

Ich backe die Pizza übrigens auf einem (nicht mal 1,5 cm) dünnen, billigen Pizzastein vom Discounter . Bei 250-260° C brauchte die Pizza gestern rund 7-8 Minuten. Während die erste aufgefuttert wird und danach die 2. geformt und belegt wird, darf der Ofen nachheizen.
Mein Backofen könnte auch 300° C, aber da werden mir die Schränke rundherum zu heiss, also lass ich das lieber sein.

Mein Backofen läuft inzwischen für viele Sachen auf "Wähenstufe", das ist Heissluft kombiniert mit Unterhitze. So auch bei der Pizza.

Die Teiglinge ziehe ich direkt auf Dauerbackfolie auf etwas Knöpflimehl (Hartweizengriess) aus, nach anfängerfreundlicher Art, also erst rundherum mit den Fingern einen Rand abdrücken und danach weiter ausziehen, bis die Grösse passt.

Uns gefällt das Ergebnis. Wir sind beide keine Fans von megadicken Teigrändern

[Cerealix]

Danke @ Cerealix-Uli für den Tipp (irgendwo hier im Forum) mit der Menge an Schabzigerklee. Die 0.5 g habe ich auch genommen, aber für meinen Geschmack könnte nächstes Mal vielleicht ein kleines bisschen mehr rein, mal sehen . (Kümmel und Fenchel habe ich etwas angeröstet und dann mit dem Mörser zerstossen.)
Ein nächstes Mal wird es sicher geben, denn die Vinschgerl (bei mir als Paarl) sind echt lecker und können durchaus mit dem, was man vor Ort kriegt, konkurrieren (besser als die vom Brötchenservice, meint jedenfalls mein Mann).
Eins musste gleich mit etwas Südtiroler Speck und Käse verkostet werden .

Meine Technik hat sich auch verbessert: kein Herumgemansche mehr mit nassen Händen in der TA 190-Roggenpampe
Habe zum Abwiegen einfach mit zwei nassen Esslöffeln eine Portion aus dem Kübel geholt und in eine Schale mit Roggenmehl, die auf der Waage stand (immer wieder mal nachtariert), plumpsen lassen. Der so bemehlte Roggenplumps war dann gut zu händeln .

Freut mich, dass meine Mengenangabe einen Anhaltspunkt liefern konnte. Die 0,5 g sind relativ, bezieht sich bei mir auf frisch eingetroffen Brotklee. Im Lauf der Zeit bis zum Ende der MHD schwächt sich das Aroma ab und wird durch eine höhere Dosis kompensiert. Zudem wird‘s vermutlich Unterschiede bei den Lieferanten geben.
Mein Mann amüsiert sich oftmals…
der Taschenrechner ist in der Küche unverzichtbar. Ich mag möglichst gleichmäßige Brötchen u.ä.. Daher wird die Teigmasse gewogen und das Gewicht bezogen auf die beabsichtigte Anzahl ermittelt.
Vom einem mit Teig gefülltem Suppenteller wird die vermutete Menge auf eine Waage mit Glasoberfläche geschuppst, mittels kleinem Spachtel noch die Feinkorretur des Gewichts durchgeführt.
Anschließend Aufnahme des Teiges mit einer Teigkarte und der landet wiederum in einem Roggenmehlbett zuweilen mit gemahlenem Kümmel aromatisiert. Von dort aufgenommen, lassen sich feuchte portionnierte Knubbel gut formen und es muss gar nicht so viel Mehl eingearbeitet werden.
Vermutlich wird jeder im Lauf der Zeit austüfteln, welche Vorgehensweise am effizientesten funktioniert… viele Wege führen zu wohlgeformten Backwaren.

[hansigü]

Eine vielfältige Backwoche wiedermal, sehr schöne Backwerke kann man hier bestaunen!

Hab grad festgestellt, dass ich noch gar nicht meine Brote vom Mittwoch gezeigt habe.
Hatte vergangene Woche ja das Bauernbrot mit ST und VT von Ketex gebacken und war so begeistert, dass ich es gleich nochmal gebacken habe, Diesmal mit etwas mehr Schüttwasser. Sehr lecker, diese einfachen Rezepte!





Mein Freund will nachher auch nochmal Brot holen und da hatte ich gestern mal das Roggenbrot mit feinem Schrotvon Lutz ausprobiert. Aber irgendwie war der Teig so weich, selbst nachdem ich noch über 200g RVKM dazu gegeben habe, lief es breit und es wurden Fladenbrote!
Habe aber noch keine Zeit gehabt nach den Ursachen zu forschen, vllt. habe ich mich beim hochrechnen auf 5kg TE irgendwie vertippt.
Aber was soll´s, da gibts halt nur flache Scheibchen!

[Little Muffin]

Bor...ihr backt ja echt tolle Sachen!

[Mimi]

Hansi, die Brote entsprechen genau meinem Geschmack. Das Bauernbrot werde ich nächste Wochen mal nachbacken.

Heute gab es mal wieder die Kieler Semmeln von Hefe und mehr. Ein feiner Zimtduft zog durchs Haus.





Dann hatte ich den Neuankömmling Rob das Fünfpfünder-Roggenbrot vom Brotdoc empfohlen und habe es gleich mal gebacken. Eigentlich wollte er sich heute an dem Rezept versuchen. Mal sehen, ob er dazugekommen ist.

Ich hatte auf 1 kg runtergerechnet und schon nach 6 Stunden angesäbelt. Lecker.

[lucopa]

Alle 2 - 3 Wochen geht der Vorrat unseres Lieblingsbrotes zur Neige.

Manfred


Manfred

[Theresa]

Meine Pizza von gestern, hat sehr lecker geschmeckt und wird ins Pizzarepertoire aufgenommen.





Und zum Nachtisch gabs Dinkelbuchteln

[Isi]

Mir haben es ja gerade vor Allem die kernigen und herzhaften Brote angetan, eure Bauern- und Schrotbrote sind ja spitze, und dann noch so schön geschnitten! Obwohl ich ja auch zu einer Buchtel nicht nein sagen würde, gern mit selbst gemachtem Custard drüber

Meine geplanten Quarkwecken müssen noch warten, habe noch Milchbrötchen im Froster, aber was Kerniges musste trotzdem sein. Ich habe also nochmal dieses Brot von Stefanie Herberth gebacken:
https://www.hefe-und-mehr.de/2017/09/di ... ss-frucht/

Allerdings nahm ich statt Dinkelschrot Rotwkornweizen, von Hand in meiner Farina geschrotet, statt Nüssen Mandeln (vertrage ich besser), und dann noch einen Löffel Zimt in den Teig, das passte richtig gut.
Beim nächsten Mal werde ich aber den Sauerteiganteil erhöhen und dafür weniger Hefe nehmen, der Teig war wieder seeehr mild.

Draußen blühen die Veilchen, das macht eigentlich mehr Lust auf ein Frühlingsbrot, aber nun, es ist schließlich Herbst, also backe ich konsequent weiter HERBSTBROTE!