Klaus, da bin ich aber wirklich sehr erfreut, dass dir das Brot so gut schmeckt.
Es sieht von der Krume her wirklich nicht so toll aus. Und ja, die tiefen Risse zeigen: es hätte tatsächlich noch etwas auf Gare stehen können, sagte ja schon die Miez.
Inwieweit die hohe Teigtemperatur da negativ gewirkt hat, kann ich leider auch nicht einschätzen.
Der Teig ist auch bei mir nicht so sehr aufgegangen. Habe dann auf die Fingerprobe vertraut. Und das Erkennen der richtigen Gare ist eines der Dinge, die seine Zeit braucht. Bei Roggenbroten habe ich es inzwischen gut raus, aber bei hellen bin ich auch noch nicht sicher.
Wir haben ein grundsätzliches Problem, beim Nachbacken von Rezepten. Das sind die Mehle, die bei jedem von uns anders sind, in der Wasseraufnahme, den Enzymen etc. Und es fehlt, gerade am Anfang die Teigerfahrung. Das was eben den Meister ausmacht.
Die Idee, das Brot jetzt rauf und runter zu backen ist sehr gut, da kannst du am besten von profitieren.
Miez, ist schon schön geworden
Alltagsbrot ist bei uns auch anders, dunkler halt. Aber es ist halt mal was anderes.
Manfred, sieht doch sehr gut aus. Da kannst du eigentlich zufrieden sein. Und es hat auch einen prima Ofentrieb gehabt.
Ich hatte auch gehofft, dass meine Krume dem Original noch ähnlicher ist. Habs ja schon paar mal gebacken, aber den Meister bisher nicht erreicht, aber knapp davor
Andreas/Nutmeg, schön, dass du zufrieden bist, dass kannst du auch sein
Was den Schwarzroggen betrifft, seine Wasserbindungfähigkeit ist in der dritten Sauerteigstufe m.M. nach ausgenutz. Das geht ja nicht ewig weiter.
Caro, ja man sieht es, dass es klitschig ist. Schade, da darfst du wirklich unzufrieden sein
Aber trotzdem hat es doch hoffentlich Spaß gemacht und eine neue Erfahrung gebracht.
Der Teigling hat tatsächlich in der Stückgare wenig Volumenzuwachs.
Nun will ich auch mal zeigen, was bei mir aus dem Ofen kam. Da ich gestern auch noch andere Brote in Arbeit hatte, habe ich auch die verschiedenen Schritte nicht festgehalten. Ihr habt das ja ausführlich gemacht!
Ich habe diesmal versucht, die Mehltypen in etwa einzuhalten. Im ST ist RM 997 die tegut Eigenmarke, nehme ich vorwiegend als Streumehl. Wie gesagt statt Schwarzroggen, Waldstaudenvkm. Waldstaudenroggenflocken im BST. Dinkel hatte ich den Bluevelvet von den Urkornpuristen und das 630er aus einer Mühle in Bawü, hatte ich geschenkt bekommen. Gerstenmalzextrakt kam noch rein.
Habe es diesmal extra dunkel ausgebacken, aber nicht so dunkel wie im Original. Verbrannte Kruste mag ich nicht.
Geschmacklich ist es sehr gut, aber ich bin der Meinung, dass es schon mal besser war.
Habe grad nachgeschaut, hatte es
schon mal mit Roggenmalzflocken gemacht, das hat wahrscheinlich den Unterschied gemacht.
Felicitas, sehen schon mal prima aus! Habe gerade mit dem Original verglichen, die Ausbunde sind da auch ziemlich tief.
Andreas, auch gerade noch gesehen, sieht auch
aus!
Bin auf alle fehlenden Anschnitte gespannt!