Liebe Bäckergemeinde ,
nachdem ich nun meinen kurzen Vorstellungsthread hinter mich gebracht habe, möchte ich Euch auch gleich um einen Rat bitten.
Nachdem mein selbst gezogener Roggensauerteig wohl nicht so der Bringer ist, habe ich meinem lieben Bäcker Anstellgut abgeschwätzt. Er hat mir so 190 Gramm geben lassen.
Der Sauerteig sieht nun so aus
also eher wie ein fertiger Brotteig. Ist es aber nicht, da ich probiert habe.
In meiner Verzweiflung ob der merkwürdig festen Beschaffenheit des ASG habe ich einen Teil davon mit Wasser verflüssigt und als Sicherung auf ein Backpapier verfrachtet. Leider sind noch immer einige Klümpchen darin.
So, wie verwende ich nun dieses andere große und feste Stück?
Dann noch eine - für mich absolut wichtige - Frage. Nehmen wir mal an, ich habe in meinem Kühlschrankgläschen 100 Gramm ASG. So, nun haben wir ein Rezept, das - nur so als Beispiel - 40 Gramm verlangen würde. Was um alles in der Welt mache ich mit meinem kostbaren Rest von 60 Gramm? Am nächsten Tag wird ja wieder ein Teil neuer Sauerteig weggepackt. Wie passe ich das so zusammen, alter und neuer Sauerteig?
Es wäre sehr lieb, wenn Ihr mich da ein wenig unterstützen könntet, denn ich möchte doch nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen und meine lieben Männer hier zuhause überzeugen, das Mama und Ehefrau doch noch ein gescheites, wohlschmeckendes Brot aus dem Ofen holen kann.
Vielleicht kommt dann nicht der enttäuschte Kommentar: "Ist halt nicht wie vom Bäcker, hat keinen Geschmack......."
Ganz herzlichen Dank an Euch.
Hanna