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Brotbestimmung: Etwas für die Brotdetektive

Hier kannst Du als Anfänger alles fragen, was zum Brotbacken gehört.

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Brotbestimmung: Etwas für die Brotdetektive

Beitragvon KüchenSchrat » Mo 6. Nov 2023, 13:41

Hallo!

Hoffentlich bin ich im richtigen Unterforum, ansonsten bitte verschieben.
Es gibt ein Brot beim Bäcker mein Wahl das ich gerne so gut wie möglich auch backen möchte.
Bisher sind all meine Versuche kläglich gescheitert. Das Brot wurde war immer lecker, ich backe viel. Aber es wird nie so wie das vom Bäcker.
Vielleicht kann jemand von euch anhand vom Aussehen etwas zur Zusammensetzung sagen.

Hier haben ich drei Bilder vom Brot abgelegt:
http://git.infradead.org/~rw/brot/PXL_2 ... 907108.jpg
http://git.infradead.org/~rw/brot/PXL_2 ... 218405.jpg
http://git.infradead.org/~rw/brot/PXL_2 ... 225902.jpg

Das Brot hat folgende Eigenschaften:
- Es ist sehr leicht gewürzt, maximal etwas Salz
- Vom Geschmack her ist es eher neutral, weder sauer noch süß
- Ebenso schmecke ich kein besonderes Mehl, ich hätte auf Weizen und Roggen getippt, kein Vollkorn
- Die Blasen im Brot selbst variieren, mal sind die groß wie auf den Fotos, dann wieder kaum vorhanden
- Es scheint beim Backen kaum aufzugehen
- Die Kruste ist dünn, schmeckt aber gut durchgebacken
- Es ist kein Vinschgerl, ein Vinschgerl schmeckt wesentlich würziger, kräftiger und ist dichter.

Was meint ihr? Ich freue mich über jede Art von Hinweis!
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Re: Brotbestimmung: Etwas für die Brotdetektive

Beitragvon Espresso-Miez » Mo 6. Nov 2023, 16:56

Salzzugabe: wird sich irgendwo in der Nähe von 2% der Gesamt-Mehlmenge bewegen. Deutlich weniger kann zu fade schmecken. Evtl noch etwas Koriander und / oder Kümmel fein gemahlen?

Mal große Gärblasen, mal keine - das irritiert mich. Klingt fast nach Zufallsprinzip. Auch das unregelmäßige Porenbild auf dem Foto.
Und ja, Du hast recht, bei dem Fladen sehe ich auch keinen nennenswerten Ofentrieb.

Wer ist Dein Bäcker?
Viele Grüße,
die Miez
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Re: Brotbestimmung: Etwas für die Brotdetektive

Beitragvon Mimi » Mo 6. Nov 2023, 18:28

Ich rätsel auch schon die ganze Zeit. big_denken

Hat das Brot einen Namen?

Wenn‘s kein Vinschgerl ist, ist es vielleicht doch an das Vinschgerlrezept angelehnt. Nur ohne Gewürze. :?

Ich denke, dass es Weizen/Roggen 50:50 enthält und eine hohe TA hat, da es so flach ist.

In dem Geschäft müßte es davon eine Zutatenliste geben. Vielleicht hilft die weiter.

Jetzt bin ich aber auch auf die Auflösung gespannt.
Liebe Grüße Mimi

Tu Deinem Körper etwas Gutes, damit Deine Seele Lust hat, darin zu wohnen. (Teresa von Avila)
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Re: Brotbestimmung: Etwas für die Brotdetektive

Beitragvon matthes » Mo 6. Nov 2023, 18:58

Mimi hat geschrieben:Ich rätsel auch schon die ganze Zeit. big_denken

Hat das Brot einen Namen?


...und ich rätsel gerade, hat der "Schrat" einen Namen runningdog
Das bin ich (Matthias)
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Re: Brotbestimmung: Etwas für die Brotdetektive

Beitragvon hansigü » Mo 6. Nov 2023, 19:39

Hallo Küchenschrat,
erstmal Willkommen im Forum. Es wäre eine schöne Geste, bevor hier die Detektive aktiv werden,
mehr über den Auftraggeber zu wissen. Also nicht die intimsten Dinge, aber so ne kleine Vorstellung wäre echt nett, dazu gibt´s ja unseren Willkommens Thread.
Ohne eine Zutatenliste ist es einfach schwierig, etwas über das Brot an Hand von Bildern zu sagen.
Die unregelmäßige Porung ist schon etwas auffällig! :ich weiß nichts
Vielleicht hat dein Bäcker ne Homepage und es gibt da etwas mehr Info´s über das Brot? !
Gruß Hansi


In der Not isst der Bauer die Wurs(ch)t auch ohne Brot!
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Re: Brotbestimmung: Etwas für die Brotdetektive

Beitragvon KüchenSchrat » Mo 6. Nov 2023, 20:27

Hallo!

Vielen Dank für eure Antworten!
Das Brot hat nicht wirklich einen Namen, es wird schlicht als "Schwarzbrot" von einem alten Dorfbäcker vertrieben.
Und natürlich verrät er mir keinerlei Details zum Rezept. Sonst wäre die Sache ja einfach.

Die Idee mit dem Kümmel und Koriander ist gut. Das werde ich versuchen.
Was mir als Amateure nicht ganz klar ist, ist das mit dem kaum vorhandenem Ofentrieb. Wie kommt man das hin?
Meine Vermutung ist, dass Sauerteig verwendet wird und das Brot vor dem Backen lange steht, macht das Sinn?

P.s: Der Küchenschrat ist ein Informatiker, der zur Entspannung gerne Brot bäckt. (-:
Zuletzt geändert von KüchenSchrat am Mo 6. Nov 2023, 20:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Brotbestimmung: Etwas für die Brotdetektive

Beitragvon lucopa » Mo 6. Nov 2023, 20:29

Zur Ehrenrettung des Bäckers: Das hat der Lehrling gebacken. Vermutlich 1. Lehrjahr. ;)

Manfred
Nachbar fragt: "Hast Du Dein Heu schon hereingeholt?". Bauer antwortet: "Ich hab's noch nicht einmal hinaus gebracht".
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Re: Brotbestimmung: Etwas für die Brotdetektive

Beitragvon hansigü » Mo 6. Nov 2023, 20:33

KüchenSchrat hat geschrieben:Meine Vermutung ist, dass Sauerteig verwendet wird und das Brot vor dem Backen lange steht, macht das Sinn?

Das würde die unregelmäßige Porung erklären!
Gruß Hansi


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