jetzt habe ich mich auch mal hier angemeldet und sage allerseits hallo! Ich habe schon vor einer Weile - sehr unregelmäßig - mit dem Brotbacken angefangen, und habe jetzt vor, regelmäßig (mindestens alle zwei Wochen) einen Backtag einzulegen. Zum einen sehe ich langsam nicht mehr ein, für austauschbares Einheits-Aufgebackenes vom Bäcker (der in meiner Nähe leider kein kleiner Handwerksbäcker ist) die für meinen Geschmack teilweise absurd hohen Preise zu bezahlen - zumal wir derzeit finanziell etwas kürzer treten müssen (ich gehe derzeit nicht arbeiten, sondern bleibe daheim bei meinem Kleinkind). Zum anderen mag ich den Gedanken, dass ich beim Selberbacken genau weiß, was ich in den Teig gebe und was ich am Ende meiner Familie - allen voran natürlich meinem Sohn - vorsetze.
Und zu guter Letzt ist es einfach ein so schönes und befriedigendes Gefühl, ein frisches, knuspriges Brot aus dem Ofen zu ziehen und zu wissen: Das habe ich selber gemacht! (Das habe ich auch, wenn ich an meiner Nähmaschine sitze :-))
Im Sommer habe ich übrigens das große Glück, auf unseren eigenen kleinen Steinofen zurückgreifen zu können, in dem ich auch nicht immer bloß Pizza backen will (auch, wenn sie daraus besonders köstlich wird
). Wenn man sich die Arbeit schon macht, ihn stundenlang anzuheizen, soll sich das wenigstens auch lohnen und am Ende mindestens ein Brot drin gebacken worden sein. Den Rest des Jahres backe ich dann eben in meiner Küche im stinknormalen Haushaltsbackofen.Rezepturmäßig muss es bei mir derzeit am besten "schnell" (nicht in Bezug auf die Teigruhezeiten, sondern die Arbeitszeiten) und einfach gehen. Mein einjähriger Sohn mag seine Mama derzeit sehr ungern teilen, sei es mit anderen Menschen, sei es mit Brotteigen und der Küche. Sprich, er klebt mir nach spätestens fünf bis zehn Minuten am Bein, will sehen, was ich da mache, am liebsten auf den Arm, und dann habe ich nur noch eine Hand zum arbeiten frei
So, das wars erstmal von mir - jetzt gehts an die Planung des nächsten Backtages!
Liebe Grüße,
Steffi
