Hallo ihr Brotbäcker,
wie versprochen habe ich gestern das Alltagsbrot nachgebacken und möchte Euch den Ablauf beschreiben. Ich habe mich ganz an das Rezept gehalten, das einzigste was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht hatte, war das Weizenmalzmehl.
Am Donnerstag habe ich mein ASG aufgefrischt und gleich den Sauerteig angesetzt. Diesmal habe ich ihn, wie mir empfohlen, in einer Styropor mit einer Wärmequelle 16 Stunden reifen lassen. Vielleicht frisst mein Roggenmehl doch zu viel Wasser.
Am Freitag habe ich dann, wie beschrieben, alle anderen Zutaten verknetet.
So sah mein Teig nach der Teigruhe aus.
Nach wirken und 90 Minuten im Gärkörbchen hatte ich dieses Ergebnis.
Ich muss dazu sagen, auch während der 90 min. Stockgare, befand sich der Teigling in ein Thermoport.
Anschließend stürtzte ich den Teigling auf einen Schieber und besprühte ihn ordendlich mit Wasser. Dann ging es in den vorgeheitzten Dämpfer 240°, wobei ich hier das Programm mit den Combidampf genutzt habe. Während der ersten 8 Minuten habe ich immer wieder noch Dampf hinzu gegeben. Der Ofentrieb war ne Wucht.
Dann habe ich den Dampf abgelassen und das Brot bei 210° weitergebacken. Da es mir shr schnell dunkel wurde, bin nach 30 min mit der Temperatur auf 200° und in den letzten 15 Minuten auf 185° herunter gegangen. Nach der Backzeit von 60 min kam das Brot aus den Ofen und ich habe es noch einmal gut mit Wasser besprüht.
Zwei Stunden später kam der Anschnitt.
Im Großen und Ganzen konnte ich zufrieden sein. Geschmacklich gut, die Porung könnte etwas größer sein aber die Kruste fand ich wieder sehr hart.
In der kommenden Woche werde ich die Aktion sicher wiederholen.
Aber noch eine Frage, für dieses einzellne Brot benötigte ich 16g ASG, wie gehe ich vor wenn ich eine größere Menge ASG benötige?
Gruß Jens