Moin, diese Frage (s.o.) habe ich mir in den letzten zwei Monaten gar nicht erst gestellt. Kurz vor Weihnachten habe ich angefangen, mich mit Sauerteig zu beschäftigen. Mittlerweile ist das Backen von Brot und Brötchen nicht mehr aus meinem Alltag wegzudenken.
Von Beginn an war mir wichtig, auf Weizen und Hefe vorläufig zu verzichten, um zu verstehen, wie Sauerteig tickt und meine Erfahrungen mit Wald- und Wiesenmehlen vorübergehend zu vergessen.
Ein- bis zweimal die Woche backe ich mittlerweile Brot, vorwiegend aus Roggen- und Dinkelmehl, mit soviel Korn wie Lust und Laune es hergeben. Am Wochenende spiele ich mit Rezepturen für Brötchen herum.
Selten halte ich mich an Rezeptvorgaben. Meistens bastle ich mir, je nach Stimmung und Mehlvorrat, die Zusammensetzung der Teige. Am Ende bin ich jeweils erstaunt, was geht.
Immer noch freue ich mich wie ein Kind darauf, das frisch Gebackene essen zu dürfen, wenn es denn endlich abgekühlt ist.
Ich heiße Thomas, komme aus Mecklenburg, wohne seit 32 Jahren in Leipzig, arbeite irgendwas mit IT, bin seit einem Jahr im Lockdown, würde es aber anders nennen (vielleicht: Sabbatical?) und grüße Euch herzlich.