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ungefähre Stückgare für dieses Rezept

Bitte hier alle Brotrezepte, die nur mit Roggensauerteig gebacken werden, einstellen.

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ungefähre Stückgare für dieses Rezept

Beitragvon Caröle » Mi 4. Okt 2023, 22:42

Hallo, da ich auf meine Nachfrage beim Rezeptautor keine befriedigende Antwort erhielt (Siehe Kommentar),
frag ich mal die erfahreneren Bäcker unter Euch, wie Ihr die Dauer der Stückgare für dieses Rezept einschätzen würdet, wenn ich

- A) einen recht fitten Roggen-Sauerteig habe (wird wöchentlich nach Lutz' Methode aufgefrischt,
also 50g Mehl + 50g Wasser +1TL ASG, reift bei 28°C in 4 bis maximal 6h)
- B) das warme Wasser für den Hauptteig mit 40°C verwendet wird
- C) der Teig bei normaler Raumtemperatur (20-22°C) steht.

30min bis 4 Stunden (wie in der Antwort auf meinen Kommentar zu lesen) finde ich als Anhaltspunkt schon sehr unpassend, wenn man einen Backtag planen möchte und schließlich muss ja auch der Ofen noch rechtzeitig aufgeheizt werden :roll:

https://www.mannbackt.de/2023/09/23/pit ... rot-92429/

Schonmal Danke, falls jemand sich der Sache annehmen mag! :kh
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Re: ungefähre Stückgare für dieses Rezept

Beitragvon matthes » Do 5. Okt 2023, 03:47

Ich würde 60-90 Min einplanen
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Re: ungefähre Stückgare für dieses Rezept

Beitragvon hansigü » Do 5. Okt 2023, 06:02

Schätze mal bei 40° warmen Wasser im HT kommst du auf evtl. 28-30° TT. Dann könnte es in etwa 60 min reif sein.
Schönes Rezept, kannte die Seite zwar, habe aber noch nicht wirklich gestöbert. Suchte gestern ein Rezept mit Roggen und Einkorn. :)
Gruß Hansi


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Re: ungefähre Stückgare für dieses Rezept

Beitragvon Espresso-Miez » Do 5. Okt 2023, 08:37

@ hansi: der "Herkules"?
Viele Grüße,
die Miez
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Re: ungefähre Stückgare für dieses Rezept

Beitragvon Cerealix » Do 5. Okt 2023, 09:01

Caröle hat geschrieben:Hallo, da ich auf meine Nachfrage beim Rezeptautor keine befriedigende Antwort erhielt (Siehe Kommentar),

Passt zu diesem Typ… auch bei den Rezeptautoren gibt es Unterschiede. :lala

Die Antwort vom Marian auf deine Frage wundert mich nicht.
Bezüglich ihrer Kompetenz unterscheiden sich die Blogger gravierend.
Vor dem Kauf meiner Ankarsrum las ich sein Statement:
Er schrieb:
Das funktioniert in der Praxis gut… Teige werden wirklich sehr schonend gewalzt, werden absolut homogen und das Ergebnis kann als top bezeichnet werden… solange man mit sehr weichen Teigen arbeitet. Aber wehe (!) man arbeitet mit festeren Teigen oder man muss Wasser nachschütten, dann geht nämlich gar nichts mehr.

Seine Äußerung beschäftigte mich lange, mit der neuen Machine wollte ich größere Teigmengen bearbeiten. :? Zudem sollte aufwendige Quellknetung damit funktionieren.
Gut, dass ich mich letztlich nicht von Marian’s Beurteilung vom Kauf der Maschine abschrecken ließ.

Etwa ein Jahr nach dem Kauf der Ankarsrum mit eigenen äußerst positiven Erfahrungen, war‘s mir wichtig seinen Bericht zu relativieren - also stellte ich einen Kommentar ein.
Darin stand u.a., dass die Ankarsrum gerade bei festen größeren Teigmengen ihre Stärken zeigt. Seine „spezielle“ Rückmeldung dazu erforderte einen weiteren Kommentar meinerseits, ebenfalls sehr sachlich verfasst wie auch der vorherige.
Wenige Stunden online… dann waren beide Kommentare und seine Antwort auf der Homepage verschwunden :tip
Meine Nachfrage per Email zu diesem Vorgang zeigte ein infantiles Verhalten, keinesfalls einen souveränen Umgang mit konstruktiver Kritik. Von jemanden, der öffentlich agiert, erwarte ich eloquentere Umgangsformen.
Lieber auf neuen Wegen stolpern, als in den alten Bahnen auf der Stelle treten.
Jochen Mariss
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Re: ungefähre Stückgare für dieses Rezept

Beitragvon Caröle » Do 5. Okt 2023, 09:52

Lieben Dank für Eure Antworten!

Marian hat nochmal einen Kommentar geschrieben, dass er es bewusst ohne Zeitangaben schreibt und dafür allein den gewünschten Teigzustand, da es da wohl bisher schon öfter Ärger gab, wenn unerfahrene Bäcker dann nicht den Teig im Blick hatten, nur die Uhr (und das Ergebnis dann nichts wurde). Okay.... aber man könnte ja trotzdem ne Zeitangabe machen mit dem Hinweis, das diese nur ungefähr gilt, nicht sklavisch befolgt werden sollte sondern der Teigzustand eben so und so sein sollte... Nun ja. Bei einem anderen Rezept (Einkorn Dinkel Toast) hatte er sehr zügig auf meine Frage eine Zeit für die Stückgare nachgereicht, daher hatte mich seine Antwort auf das andere Rezept schon etwas verwundert)

Ich werde das Rezept in der nächsten Zeit mal mit 60-90min Stückgare testen und schreib Euch dann ne Rückmeldung, wie es geklappt hat! Vielleicht ist Hansi ja auch schneller mit dem Nachbacken? :lol:
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Re: ungefähre Stückgare für dieses Rezept

Beitragvon lucopa » Do 5. Okt 2023, 14:54

Caro, ich hab mir mal die Rezeptur auf der Seite grob angeschaut. Schon der schlampige Umgang mit Fachbegriffen hätte mich veranlasst diese Seite zu hinterfragen; zumindest das Rezept.

Ich glaube wir können bei unseren "Hobbyprofis" (Lutz, Björn, Sonja Bauer u. a. m.) oder auch hier auf unserer Seite viele, sehr ähnliche Rezepte entdecken, die mit präziseren Angaben aufwarten können.

Manfred
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Re: ungefähre Stückgare für dieses Rezept

Beitragvon hansigü » Do 5. Okt 2023, 18:35

Espresso-Miez hat geschrieben:@ hansi: der "Herkules"?

Miez, das ist ja ein Kastenbrot, ich backe aber am Liebsten frei geschoben, das könnte man mit verändertem Rezept auch machen.

Manfred, das mag wohl sein, mit dem schlampigen Umgang mit Fachbegriffen :ich weiß nichts
Aber wir sind ja Wissens genug, um die Rezeptidee auch so umzusetzen. :lala
Mir gefällt das Rezept erst einmal, vor allem wegen der Restbrotverwertung. Einkorn und Waldstaudenroggen sind ja unschlagbare Getreidesorten, damit würde ich es ja backen wollen und dann alles Vollkorn.
Gruß Hansi


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Re: ungefähre Stückgare für dieses Rezept

Beitragvon Caröle » Do 5. Okt 2023, 22:23

So sehe ich das auch, Hansi!
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Re: ungefähre Stückgare für dieses Rezept

Beitragvon matthes » Di 10. Okt 2023, 09:04

Hier ist es, 100 Min Stückgare, R1370 im Haupteig und gebacken im Merklinger HBO. Ein sehr feines Rezept :top

Kurze Anmerkung zu diesem Thread:

Hier ging es nur um die Zeit der Stückgare.

Weshalb muss denn immer alles kritisiert und zerrissen werden, das hat mit dem Thread mal gar nichts zu tun big_haue1

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Re: ungefähre Stückgare für dieses Rezept

Beitragvon hansigü » Di 10. Okt 2023, 14:27

Matthias, das sieht sehr gelungen aus :kl
Habe mir das Rezept für morgen hochgerechnet, wahrscheinlich 4 Laibe.
ST muss ich auf 12 h anpassen. Aus dem Quellstück werde ich ein Brühstück mit getr. Brot machen, da ich davon z.Zt. einen guten Vorrat habe. Hast du getr. Brot genommen, wie im Rezept?
Gruß Hansi


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Re: ungefähre Stückgare für dieses Rezept

Beitragvon Caröle » Di 10. Okt 2023, 15:16

Das schaut prima aus, Danke für's Ausprobieren!
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Re: ungefähre Stückgare für dieses Rezept

Beitragvon matthes » Di 10. Okt 2023, 16:38

Hansi, ich nehme immer Altbrot, welches ich im BO geröstet habe, dann geschreddert, ist hier in einer Dose, somit war das quasi Pulver plus Wasser, das Quellstück ;)

Das Brot wird wieder gebacken, mit dem Einkorn gefällt mir das sehr gut, wobei ich beim nächsten Brot mal Mehl austauschen werden. Auf der Liste stehen Kamut, Rotkorn, Emmer …
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Re: ungefähre Stückgare für dieses Rezept

Beitragvon Caröle » Di 17. Okt 2023, 16:06

Hallo allerseits, inzwischen hab ich das Rezept selbst mal ausprobiert, musste dringend abgelaufenes Einkornmehl verbrauchen.
Die Stückgare hab ich warm geführt, wie den Sauerteig bei 26°C, das hat 105 Minuten gebraucht.
Ein sehr, sehr leckeres, würziges Brot, schmeckt auch pur ausgezeichnet! :katinka

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