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Schädlinge im Mehl und Getreide

Fragen zu Typen- und Vollkornmehlen,
Getreide, Saaten und Körnern

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Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon Collada » Di 4. Aug 2015, 10:39

Hallo liebe Leute!

Ich bin schon am Durchdrehen. Zuerst hatte ich Motten im Roggen und jetzt fand ich kleine Krabbeltiere in einer Mehlbox sowie im an der Wand hängenden Getreidespeicher, wo Mais und Weizen drin sind.
Jetzt kann ich 15 kg Mehl und Getreide entsorgen und die ganze Küche generalreinigen. :gre Am liebensten würde ich schreien...

Ich hatte noch nie Tiere in der Küche, erst seit ich größere Mengen Mehl habe. Wie handhabt ihr das? Passiert euch das euch hin und wieder? Schleppt man sich die Tiere mit dem Mehl/Getreide ein?

Habe hier im Forum gelesen, dass man Mehl und Getreide einfrieren kann, um eventuelle Schädlinge abzutöten. Ich spiele schon mit dem Geanken, alles frisch gekaufte mal für einen Tag in den Gefrierschrank zu packen, damit prophylaktisch alles abgetötet wird um das Mehl dann in luftdichten Boxen zu lagern.
Oder verändern sich dabei die Backeigenschaften des Mehls/Getreides?

Bitte um Eure Hilfe, ich echt fertig. Dabei hab ich mich so über den sündteuren Kornspreicher gefreut :roll:
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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon Feey » Di 4. Aug 2015, 11:17

Ja, das ist sehr ärgerlich. :nts
Ich hatte das in Deutschland auch immer mal wieder, egal wo ich gewohnt habe. Deshalb hatte ich nie große Vorräte. War ja auch kein Problem welches frisc h zu kaufen. Seit ich in den NL wohne (fast 7 Jahre) ist mir das zum Glück noch nie passiert. Und ich beziehe mein Mehl noch immer aus Deutschland. Dabei ist es egal ob ich mir das Mehl aus Dresden mitgebracht habe oder Hannover oder mal wieder in Kleve hamstern war.
Ich denke es hat was mit dem Klima in den Häusern, also dem Aufbewahrungsort zu tun.
Ich kauf die Tüten und stell sie in den (selben) Schrank. Dabei hab ich so um die 15-30kg der unterschiedlichsten Sorten hier.
Ich drück Dir die Daumen das Du die Biester möglichst schnell wieder los wirst.
Liebe Grüße
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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon jethi » Di 4. Aug 2015, 13:53

Feey hat geschrieben:Dabei ist es egal ob ich mir das Mehl aus Dresden mitgebracht habe oder Hannover oder mal wieder in Kleve hamstern war.


Entschuldigung, das gehört jetzt nicht zum Thema, aber, wo kaufst du dein Mehl in Hannover? Hast du da eine bestimmte Quelle/Mühle?
Ich bin derzeit auf der Suche nach gutem und günstigem Mehl in und aus Hannover und Umgebung.

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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon Little Muffin » Di 4. Aug 2015, 14:05

Wie handhabt ihr das? Passiert euch das euch hin und wieder? Schleppt man sich die Tiere mit dem Mehl/Getreide ein?


Ja, ist mir auch schon passiert. Ich kaufe keine großen Menge mehr an Mehl. Ich kaufe auch in der Mühle um die Ecke nicht mehr. Zum einen weil ich da die Motten rumflattern sehe, zum anderen hab ich da Mehlkäfer mitgekauft und habe 10kg Mehl entsorgen dürfen. Wenn ich im Supermarkt kaufe, kontrolliere ich die Laschen der Mehltüten und die Regale aus denen ich kaufen. Und ja, man kauft sie eher mit. Aber hat man sie erst einmal, hat man ein echtes Problem.
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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon Feey » Di 4. Aug 2015, 14:24

jethi hat geschrieben:
Feey hat geschrieben:Dabei ist es egal ob ich mir das Mehl aus Dresden mitgebracht habe oder Hannover oder mal wieder in Kleve hamstern war.


Entschuldigung, das gehört jetzt nicht zum Thema, aber, wo kaufst du dein Mehl in Hannover? Hast du da eine bestimmte Quelle/Mühle?
Ich bin derzeit auf der Suche nach gutem und günstigem Mehl in und aus Hannover und Umgebung.

Der Jethi


Also ich kaufe meist bei Kaufland oder Real. Da finde ich ohne grosses Suchen meistens alles und relativ preiswert. Ich hab keine Zeit gross zu suchen.
Mühle hab ich mal hier in Holland "besucht". Aber die haben fast nur Weizen und dann auch nur Vollkorn. Bei Schrot oder verschiedene Ausmahlgrade hat man mich hier bisher immer angesehen als käme ich vom Mond. Das wird hier wohl auch nicht nachgefragt. :tip
Holländer essen eben fast ausschließlich helles Weizen"brot" :ich weiß nichts
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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon ventalina » Di 4. Aug 2015, 14:29

Hallo,
die Probleme hatte ich auch schon.
Seitdem habe ich immer prophylaktisch eine Pherhormonfalle für Lebensmittelmotten im Aufbewahrungsschrank hängen, um einen Befall rechtzeitig zu bemerken. Außerdem habe ich mir 5Liter Dosen in der Art Lock&Lock besorgt für die Mehle, sie schließen durch Gummilippen dicht.Darin lagere ich die Mehle, die ich immer benutze.
Vorratspackungen, die über die Mengen der Dosen hinausgehen werden eingeschweißt, bis ich die Dosen wieder auffülle.
Ebenso wichtig ist es, wie oben schon jemand schrieb, beim Einkauf die Umgebung nach Motten oder Gespinsten abzusuchen und bei Funden nicht dort zu kaufen oder die Mehle und Getreide einzufrieren für ein paar Tage.
Hat man schon einen Befall zuhause, sollte man die Ritzen des Vorratsschrankes mit einem Fön behandeln, die Hitze tötet die Eier.
Wenn größere Räume befallen sind, und man findet die Quelle nicht wirklich, so hilft auch ein sogenannter Fogger gegen Flöhe aus den Tierbedarfsladen. Es enthält Pyrethrum, was durch Vernebelung im Raum in alle Ritzen dringt und die Insekten abtötet. Ein anderer Wirkstoff verhindert für 6 Monate den Chitinstoffwechsel, so können Larven von Käfern, Flöhen usw. sich nicht häuten.
Das ist aber nur in absoluten Ausnahmefällen eine Möglichkeit.
Umweltschonender sind Schlupfwespen, die ihre Eier in die Eier der Motten legen und so die Population vernichten.
Nur durch ständige Wachsamkeit kann man das Risiko verringern, denn wie schon geschrieben, man kauft die Viecher mit, nicht nur mit dem Mehl, sondern auch mit Tierfutter, Müsli und anderen Dingen.
Deswegen ist bei mir inzwischen alles in dicht verschließbaren Dosen oder Weckgläsern mit Gummi und Klammern, sogar der Backkakao.
Seitdem ist Ruhe mit Schädlingen, oder ich entdecke sie rechtzeitig in den Dosen, und es ist nicht schon alles befallen.

PS. Bei uns im Kaufland ( Göttinger Raum) sehe ich immer die Motten auf den Packungen sitzen :s

LG Sabine
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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon Feey » Di 4. Aug 2015, 15:53

Dann werd ich NIE in Göttingen im Kaufland einkaufen!!!!!! :wue

Guter Beitrag Ventalina! :top Da kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen!
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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon Little Muffin » Di 4. Aug 2015, 17:32

Ich kaufe auch im Kaufland meine Mehle und habe sie immer unten im Keller. Und das auch nur soviel, ich in den kommenden Monaten brauche. So können sich die Biester in der Küche nicht ausbreiten falls sie mal unten einfallen. Ich hatte da leider mal so einen Fall und bin sie nie wirklich los geworden.

Da half nur die Trennung und der Auszug. ;) Küche und Co lies ich zurück. :hk
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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon jerdona » Di 4. Aug 2015, 18:16

Ach je Collada, das ist ja echt übel!

Meinst Du mit Krabbeltieren Käfer? Das könnten Kornkäfer oder Brotkäfer sein.
Kornkäfer hätten den "Vorteil", dass sie "nur" Getreide, Mehl, Pseudogetreide, Nüsse und Hülsenfrüchte befallen.
Brotkäfer dagegen fressen praktisch alles was nur irgendwie einen Nährwert hat!

Ich hatte selbst schon Lebensmittelmotten und Brotkäfer. Die Lebensmittelmotten waren allerdings schlimmer, vielleicht aber auch weil dieser Befall zuerst kam, bei den Brotkäfern war dann fast alles schon schädlingssicher verpackt.

Allerdings hatte ich mit den Brotkäfern ein echt ekliges Erlebnis. Mir ist eines Tages beim herumräumen in der Voratsschublde eine Tüte mit einem verbliebenen Kaminwurzerl (kleines Hartwürstchen) in die Hände gefallen. Ich wollte schon herzhaft hineinbeißen, da denk' ich mir, was sind das für Gewürzkörner auf dem Würstchen, die waren doch auf den anderen nicht!
Es waren natürlich keine Gewürzkörner! :eigens
Auf dem Boden der Tüte war dann eine ganze Ansammlung von Brotkäfern.
Daneben fand ich gottseidank nur noch einen Herd in einer Metallbox mit Altbrot. Also merke: Dosen und Boxen ohne Dichtung helfen nichts. Die Dinger kommen durch den kleinsten Spalt. Auch Gläser, die so eine Pappscheibe im Deckel haben sind nicht schädlingssicher. Die Motten waren bei mir auch im Nutella (vermutlich aber auch weil ich es ganz selten esse und sie sich da schön ungestört fühlten).
Vielleicht kann man die Kaminwurzerl als Lockfalle verwenden, bei mir waren die Käfer anscheinend ganz wild darauf. :XD

Vorräte, die ich gerade in Verwendung habe, bewahre ich in Gläsern oder Plastikbehätern mit Dichtung auf. Normale Twist-Off-Gläser, mit der Gummibeschichtung im Deckel, gehen natürlich auch.
Neue Vorräte, die die lagern will, packe ich samt Verkaufsverpackung in feste Gefrierbeutel, entweder mit Zip-Lock-Verschluss oder mehrmals zudrehen, die entstandene Wulst umknicken und gut mit Gummi verschließen. Das hat bei mir weiteren Befall verhindert und wenn etwas drin ist, kanns wenigstens nicht raus um andere Vorräte zu befallen.
Wenn Du die Vorräte kurz einfrieren willst würde ich sie eh vorher in Gefrierbeutel packen um beim Auftauen Kondensationsfeuchte zu vermeiden, die schlägt sich dann außen am Gefrierbeutel nieder und kann abtrocken. Dann kannst Du die eingepackten Vorräte gleich so einlagern.
Zum Einfrieren: Ich mach es nicht, was aber auch daran liegt, daß mein Gefrierschrank an chronischer Überfüllung leidet. Allerdings sehe ich kein Problem bei trockenen Lebensmitteln. Das Problem mit dem Einfrieren ist ja, dass das enthaltene Wasser sich ausdehnt und die Zellen platzen lässt. Wo aber kein Wasser ist ... kein Gefrierschaden.
Irgend ein "Verrückter" (liebevoll gemeint) hat mal in einem Gartenforum getestet ob man Gemüsesamen im Tiefkühler lagern kann und wie gut sie danach keimen. Er hat da eine richtige Versuchsreiche aufgebaut. Ergebnis: tiefgekühlte Samen keimen genauso gut wie frische, wenn sie sehr gut getrocknet und möglichst schnell tiefgefroren wurden.

Das heißt alles was wir so an getrockneten "Samen" lagern (Getreide, Pseudogetreide, Ölsaaten, Hülsenfrüchte, Kaffeebohnen usw.) würde sich hervorragend zum Einfrieren eignen, aber es hält halt auch so und wer hat schon ein Kühlhaus. :ich weiß nichts
Liebe Grüße
Antje

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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon sun42 » Di 4. Aug 2015, 19:28

Schädlingsbefall hatte ich bisher nur am ganzen Getreidekorn aus biologischem Anbau. Seitdem ich Getreidekörner für ein paar Tage im Gefrierschrank zwischen lagere ist das Problem nie wieder aufgetreten. Für mich ist dies das Verfahren der Wahl.
grüsse michael
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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon Collada » Mi 5. Aug 2015, 08:27

Erstmal ein herzliches Dank an Euch alle! Ihr macht mir wenigstens etwas Hoffnung.

Ich hab jetzt mal alles, was irgendwie betroffen war, entsorgt. (mein guter Speisemais :gre , dabei ist es hier soooo schwer, an Speisemais zu kommen) Und den Rest habe ich vorsichtshalber in L&L Boxen gepackt und für einen Tag in den Gefrierschrank gestellt.

OH MEIN GOTT... da fällt mir ein, ich habe in einem anderen Vorratsschrank noch Kaminwurzen liegen... :shock:

@jerdona: nein, es sind weder Brot- noch Kornköfer, die Viecher waren irgendwie total winzig, so etwa 1 mm lang, teils weißlich/durchsichtig, teils braun. Ich hab mal ein wenig gegoogelt, es könnten theoretisch Mehlmilben sein, die sollen aber noch viel winziger sein und so einen rosaroten Belag am Mehl bilden. Das hatte ich alles nicht. Die Tiere waren mit freiem Auge gut zu erkennen.

Das war mir jetzt eine riesen Lehre. Bisher hatte ich immer maximal ein paar Tüten Mehl herumstehen, da war nie was. Seit ich jetzt Brot backe hat sich der Vorrat etwas ausgeweitet. Ab jetzt nur noch verschlossene Tüten. Und Getreide wandert vorher in den Tiefkühler für ein, zwei Tage. Sicher ist sicher.

Darf ich mal fragen, wieviel Mehl Ihr so gelagert habt? Ich hab ca. so 25 kg, da sind aber alle Arten und Sorten dabei, also Roggen, drei Typen Weizen, zwei Typen Dinkel, eben Einkornmehl, etc. Da kommt gan schön was zusammen. Und bei ner Mühle in 5 kgTüten ist es doch viel billiger als im Supermarkt.
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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon ventalina » Mi 5. Aug 2015, 08:59

Hallo Collada,
das hört sich an wie Staubläuse.

Ich habe auch größere Mengen Mehl als Vorrat, weil es, wie du sagst, in größeren Gebinden günstiger ist, oder es sind mal Sonderangebote.
Aber ich schweiße die Mehltüten ein, so dass eventuelle Schädlinge entweder nicht rauskommen oder durch Sauerstoffmangel sich nicht entwickeln.
Außerdem sind die Vakuumbeutel dicker als die normalen Einfriertüten, so dass ein durchfressen auch erschwert wird.

LG Sabine
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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon Collada » Mi 5. Aug 2015, 10:46

Hallo Sabine!

Hab jetzt mal Staubläuse gegoogelt, das könnte hinkommen! Klingt, als seine die Viehcher nicht ganz so schlimm wie Mehlmilben, oder täuscht das?

Gibts da irgendein Erkennungsmerkmal? Vielleicht finde ich heute nochmal eine, dann wird die Lupe rausgeholt ;-)
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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon ventalina » Mi 5. Aug 2015, 11:05

Hallo Collada,
ich denke mal, alles was krabbelt und sich in Lebensmitteln tummelt ist irgendwie schlimm.
Ich hatte mal Mehlmilben, als wir aus dem Urlaub wiederkamen und ich ein Brot im Brottopf vergessen hatte. Da tummelten sich Millionen im Topf und drumherum. Die waren aber rund und wuselten überall herum.
Staubläuse hatte ich mal im Weichweizengrieß, die schwammen dann auf der Milch, als ich mal Grießpudding machen wollte. Die waren eher länglich.
Das war in der Zeit, wo ich noch alles in den Originalpackungen hatte. Seit ich alles umfülle, ist das Gott sei Dank vorbei.
Man lern aus seinen Fehlern :ich weiß nichts

LG Sabine
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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon elkehof » Mi 5. Aug 2015, 13:31

Hallo Collada,

oh je, dieses Problem mit den Motten! Ich bin sie zum Glück für immer los. Hatte vor 1,5 Jahren genau das gleiche Problem wie du. Man findet diese winzigen Eier von den Motten einfach nicht und kriegt deswegen auch nie alle weg. Nach viel hin und her überlegen hab ich dann Schlupfwespen bestellt, obwohl ich die Vorstellung ein bisschen ekelig fand, so kleine Tierchen in meiner Küche zu haben. Ich hab schonmal im Brotbackforum berichtet, dass das echt gut geholfen hat. Aber jetzt bin ich nochmal über deine Frage gestolpert und wollt dir den Tipp nicht vorenthalten.

Die Schlupfwespen laufen los und suchen sich die Motteneier über den Geruch. Dann legen sie ihr eigenes Ei in das der Motte und die Schlupfwespenlarve tötet dann das Mottenei ab. Bei mir hats echt gut geklappt, ich bin seit dem mottenfrei und von der Behandlung hat man gar nichts ekliges mitbekommen, musste nur diese Pappkärtchen auslegen. Das schöne ist, dass es rein biologisch ist, ich wollte nämlich nicht irgend nen Gift in der Küche sprühen. Hab meine von www.perlanatura.de da kannst du mal anrufen, die beraten einen ziemlich lang und gut am Telefon und versuchen dir nicht irgendwas zu verkaufen was du gar nicht brauchst.

Viel Erfolg und LG
Elli
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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon Eigebroetli » Mi 5. Aug 2015, 17:56

Hallo Elli! Ich hatte das Problem zum Glück noch nie. Einmal hatte ich springende Viecher in einem Vollkornmehl. Dank der Dose sind die aber auch da geblieben und ich konnte dieses einfach entsorgen und der Rest blieb verschont. Es wundert mich aber dennoch: was machst Du mit den Schlupfwespen? Du schreibst, man hat nichts davon gemerkt. Sind die wieder ausgezogen?
Liebe Grüsse Alice

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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon _xmas » Mi 5. Aug 2015, 18:45

Schlupfwespen gehen ein, wenn sie ihr geliebtes Futter/unsere ungeliebten Viecher nicht mehr vorfinden. Die fressen so lange, bis nix mehr da ist und dann... :sp
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon Rainbow Muffin » Mi 5. Aug 2015, 19:49

Hallo Collade
Nach deiner Beschreibung koennten es auch Buechermilben sein. Die sind ueberall da wo es Papier gibt, also alles was in Papier eingepackt und etwas laenger rum steht da siedeln sich die Milben gerne an. Die fressen nur Zellulose
fallen aber auch mal ins Mehl beim Tuetenoefnen. Der natuerliche Feind dieser Milben ist der Buecherskorpion (nein kein Witz den gibt es wirklich )
Er ist aber leider in unseren aufgereumten Behausungen so gut wie ausgestorben. In alten Biblioteken ist er aber sehhhr gerne gesehen.
Also alles immer umpacken.
So habe ich auch alles unter kontrolle gebracht.
Viel erfolg und gutes gelingen.
Grüßlies Nicole Bild

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Original: Wenn das Schicksal ruft, hat der Auserwählte keine Wahl.
Aus "Star Wars: The Clone Wars "
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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon Little Muffin » Mi 5. Aug 2015, 21:45

Ich will Euch ja nicht die Stimmung vermiesen, aber die Viecher fressen sich durch das Plastik durch. Die kommen auch in verschlossene Sachen rein.
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Re: Schädlinge im Mehl und Getreide

Beitragvon Collada » Mi 5. Aug 2015, 22:17

Wenn sich die Viehcher durch 1mm starke Plastikboxen fressen, haben sie's verdient... ;-).

Ich kann nicht jedes mal umziehen... *snif*
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