ich hab letzte Woche einen Ausflug in eine Mühle gemacht, weil ich frischen Roggenschrot brauchte und man den 1. hier nicht kriegt, ich 2. keine eigene Mühle habe und 3. ich dem Bioladengetreide nicht (mehr) so 100% traue. Anyway, ich hab dann auch gleich noch Roggenmehl Typ 1150 mitgekauft.
Jetzt ist mir aufgefallen, daß das Mehl 1. viel heller ist als das typgleiche aus dem Supermarkt und der Teig bei gleicher Teigausbeute viel weicher ist. Beim Sauerteigansetzen ist das Supermarktmehl richtig fest, der Teig verflüssigt sich aber im Lauf der Reife. Der Mühlenmehlteig fällt schwer vom Löffel, ist und bleibt flüssig.
Das mit diesem Mehl gebackene Brot ist allerdings erheblich saftiger als das Supermarktmehlbrot. Das Brot unten sieht etwas rauh aus, weil ich bei der Schnellentscheidung, es in der Form zu backen, vergessen habe, die Form einzufetten. Es ist mein 2. Versuch, ein reines Roggenbrot zu backen.
Jetzt hab ich zwei Fragen:
- Heißt das, daß beim Backen mit dem Supermarktmehl mehr Wasser verwendet werden sollte?
- Ist das Mühlenmehl dann qualitativ schlechter, weil es weniger Wasser aufnehmen kann oder ist das Supermarktmehl schon zu trocken?
Vielen Dank für Eure Antworten,
sendet der Kornkäfer.