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lucopa hat geschrieben:Mike, ganz so einfach würde ich es nicht sehen.
Also, jedes Miso hat seinen eigenen Geschmack. Nicht umsonst gibt es in Japan 100erte Sorten davon. Genau so wie auch jede gute Sojasoße sich im Geschmack und Geruch unterscheidet.
Zu Umami: Man zählt z. B. Parmesan und andere Käsesorten, Tomaten, Pilze, Sojasoßen, Fisch und Fischsoßen, Algen, Miso u. v. m. zu diesem 5. Geschmack. Physiologisch und neurophysiologisch führt der Begriff „Geschmack“ hier allerdings in die Irre. Man muss es eigentlich als ein Zusammenspiel von Riech- und Geschmacksempfindungen begreifen.
Wie man schon an der Aufzählung sieht, sind es vollkommen unterschiedliche Geschmacks- und Geruchsrichtungen, die aber nicht durch Glutamat bedingt, aber verstärkt werden.
Glutamat, das wie gesagt zwar den Geschmack von Lebensmitteln verstärkt und auch in den oben genannten Nahrungsmitteln vermehrt vorhanden ist, schmeckt für sich alleine recht langweilig. Als künstlich zugeführten Stoff macht es sogar bei einigen Menschen unangenehme Nebenerscheinungen.
Z. B. gibt es Menschen, die nach Gasthausessen Durchfälle erleiden. Das kann man sehr häufig als Glutamatempfindlichkeit entlarven (nicht verwechseln mit einer Histaminintoleranz). Bei natürlich gebundenem Glutamat in den besagten Lebensmitteln tritt das nicht zutage.
So eine Miso-Suppe könnte ich nicht essen. Käme auf einen Versuch an, aber im Moment stelle ich mir das zu brühwürfelig vor.
Ein Brot nur noch aus dem Kühlschrank zu ziehen, durch die Kalte Gare ist man auch extrem flexibel, mag ich sehr, sodass die eigentliche Arbeit am Backtag sich nur auf das Backen beschränkt.
lucopa hat geschrieben:Ulrike, bin auf Deinen Geschmackstest sehr gespannt.
Recht erstaunlich für mich ist die Entwicklung der Kruste bei der Lagerung im Brottopf.
Little Muffin hat geschrieben:Ich denke nicht, dass ich so experimentell bin.
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