Hallo zusammen,
habe wie so oft Billas Brötchen gebacken, wollte aber die doppelte Menge, um wieder einmal etwas einfrieren zu können. Also habe ich kurzerhand gegen Mitternacht die erste Rezeptmenge angesetzt, allerdings mit der Hälfte der Hefe, und am nächsten Morgen gegen 8h00 dieselbe Menge noch einmal, während die erste Runde im Backofen war. Das Ergebnis ist recht interessant:
Beide Teige wurden in der Assistent ca 10 Minuten lang geknetet, bis sie sich von der Schüssel lösten.
Die Brötchen mit kalter Gare brauchten 40 Minuten Backzeit und gingen mächtig auf.
Der Schnitt ist kaum noch zu erkennen.
Die Brötchen mit warmer, kurzer Gare überraschten mich, weil sie nach 32 Minuten schon kräftig Farbe angenommen hatten.
Sie sind ebenfalls kräftig aufgegangen, scheinen allerdings etwas kompakter geblieben zu sein. Jedenfalls erkennt man den Schnitt noch gut.
Sieht man beide Anschnittbilder nebeneinander scheint das Brötchen mit langer kalte Gare (oben) die etwas größeren Poren zu haben.
Meine Erkenntnis: Das Rezept lässt sich auch gut am Abend zuvor ansetzen und über Nacht im Kühlschrank reifen. Trotz der kurzen Zubereitungszeit passt einem das ja manchmal besser, als erst morgens anzufangen.
Beste Grüße
Stefan