Mensch Isi, so viel Abenteuer am Samstag, da beginnt das WE doch mal so richtig gut. Und sie sehen doch recht gut gelungen aus!
Aber mir ging's ja ähnlich...Kaum ist wieder OLB und trotz meiner guten Vorbereitung, geht in der Küche wieder das Chaos los.
Wein haben wir vorhin fleißig ins Auto gepackt, nach einem kurzen Besuch im Jacques Wein Depot.
Und zu Wein passt dieses Ciabatta sicherlich sehr gut.
Ich bin schon mal froh vorgebacken zu haben. Es ist heiß draußen, wir hatten heute Morgen ziemlich viel um die Ohren und Migräne kam dann auch noch hinzu....
Aber nun zum Ciabatta, wie so oft ein gut erdachtes und nachbackbares Rezept von Dietmar Kappl. Ich habe das Ciabatta noch nicht probiert, Jörg hat sich gestern Abend direkt 4 Scheiben geschnappt, als ich dabei war Fotos zu machen. Typisch Mann, immer im falschen Augenblick stehen die einem im Weg.
In seinem wöchentlichen Hang-Out mit seinem Bruder präsentierte er stolz das Ciabatta 'schau mal, frisch aus dem Ofen, noch ganz warm'.
Meinen Poolish habe ich - wie bereits erwähnt - mitten in der Nacht angerührt und nach 6 Std. in den Kühlschrank verfrachtet. Er war zu dem Zeitpunkt in seinem Volumen verdreifacht und rutscht beim Anheben auf die Verdopplung wieder runter.
Rechts das Poolish, links der LM.
Meinen LM habe ich zeitgleich mit dem Autolyseteig angerührt. Darauf folgte später die Zugabe der Triebmittel, 30min. Pause und dann das Salz und das Brotaroma. Ein auskneten mit der Maschine habe ich mir durch die längere Autolyse erspart. Nach 45 und 90 min. gab's einen Coil-Fold und weitere 3 Std. später wurde der Teig auf die Arbeitsfläche gekippt, einmal in der Mitte halbiert und irgendwie auf's Leinentuch gesetzt. Leider ein bisschen zu früh in den Ofen gesetzt. Bei solchen Teigen habe ich immer Probleme die Gare zubestimmen.
Ein schönes Ciabatta, das ich ruhig etwas mehr in die Breite hätte ziehen können.
(Leider keine optimalen Lichtverhältnisse, so spät am Abend in der Küche).