Alles klar, dann lege ich mal los
Für die Bilder bediene ich mich lieber eines externen Anbieters. So bleibt der Thread dank der Thumbnails schön übersichtlich und bei Interesse kann man jedes Foto durch Anklicken in Originalgröße bestaunen
Alles begann mit der Abholung des guten Stücks. Hänger ausgeliehen, nach Bayern gedüst, Ofen mit dem Frontlader auf den Hänger geladen
und ab in den Westerwald. Das Ding ist übrigens bleischwer, ich schätze mal deutlich über 100kg.
Ankunft im Westerwald
Erstmal ab in die Garage.
Erster Schritt: Zerlegen und Grundreinigen...
So sah der Backraum aus. Schamotteplatte schwarz und verkrustet, Decke und Wände ziemich schmuddelig und wohl auch rostig. Brot backen sollte man darin noch nicht!
Ausgebaute Ofentür samt Rahmen. Schön rostig und verdreckt das DIng!
Ein Detail: Das Thermometer. Man sieht ihm die fast 70 Jahre doch deutlich an. Da muss ordentlich geputzt werden. Zum Glück ließ sich das Teil gut zerlegen.
Das sieht doch schon besser aus. So kann man es wieder einbauen. Bei der Restauration war es mir wichtig den Originalzustand möglichst nicht zu verändern. Einfach Neuteile kaufen soll also nicht sein...
Rahmendichtung entfernt und mit Stahlbürste auf Bohrmaschine gereinigt.
Rost entfernt. Durch die Unebenheiten sieht es zwar immer noch fleckig aus, ist im Grunde nun aber sauber. Mehr ginge nur mit Sandstrahlen aber die Gerätschaften habe ich (noch) nicht...
Seltsamerweise fehlte im Rahmen die oberere Dichtung. In der Folge ist der Wrasen wohl Jahrzehnte lang zwischen Rahmen und Korpus entwichen und hat seine Spuren hinterlassen.
Mit etwas Geduld und Stahlwolle war das aber gut zu entfernen.
Backraum mit entfernter Schamotteplatte. Das entfernen der Platte war übrigens leichter gesagt als getan. Das Ding hatte Vollformat, passte also nicht durch die Ofenöffnung und war zudem noch stahlarmiert. Ich wusste gar nicht, dass es stahlarmierten Schamotte gibt
Ich musste die Platte im Ofen mit der Flex und Diamanttrennscheibe zerteilen... das war ein Akt!
To be continued...