Brotbackforum - Die Hobbybäckerei - Alles rund ums Hobby-Brotbacken

[Mikado]

Moin zusammen

Wer von euch bei Kastenbroten die 3-pieces oder 4-pieces Methode anwendet, um den Teig in einer 750g oder 800g Kastenform abzulegen, gebt ihr dafür – natürlich angepasst an die Maße einer solchen Kastenform, das ist klar – drei oder vier kleine Teigrollen oder kleine Teigkugeln in die Kastenform?

Ist es egal welche von beiden oder ist etwas davon zu bevorzugen?

Beeinflusst die TA die Entscheidung?

[matthes]

Ich habe alles schon gemacht (Toastbrot), rund, längst...auch schon 10-pieces (bei 22cm Länge der Form), fand es Jacke wie Hose, aber mag subjektiv mein Eindruck sein.

[Cerealix]

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Nach der Bastelanleitung von Bäcker Süpke arbeite ich meine Toastbrote noch immer auf.
Inclusive seines Tipps die angrenzenden Flächen der Pieces anzufeuchten zwecks homogener Verbindung.
Wie seine Abbildungen zeigen, muss die Breite der Stücke nicht exakt mit der Form übereinstimmen.
Die Gare richtet es.

Dietmar Kappl geht bei diesem Rezept auf 4 Pieces-Methode ein.
Er hält sie nicht für erforderlich, um die Taillenbildung zu unterbinden.
Voraussetzt der Teig wurde gut aufgearbeitet.

Hab‘ ich mal ausprobiert, bin aber zur 4 Pieces-Methode zurückgekehrt.
Die Krume im gesamten Toastbrot entwickelt sich dann bei mir gleichmäßiger.
Fotos wurden bei den Kommentaren eingestellt.
26.August 2023 um 11:24 Uhr - ohne Pieces aufgearbeitet
27.December 2023 um 01:21 Uhr - wieder mit der 4 Pieces-Methode aufgearbeitet
22.February 2024 um 09:06 Uhr - noch ein gelungenes Beispiel

Im Bereich TA 151 bis TA 174 füllten die Teige gut die Formen, wenn die Mengen angepasst wurden.

[Little Muffin]

Interessante Frage, ich habe bislang immer 4 Rollen genommen. An Kugeln hätt ich selbst nicht gedacht. Das müßte man vielleicht mal im direkt Vergleich austesten, ob es einen Unterschied macht wenn beides mit guter Spannung aufbereitet wurde.

(Vergessen auf 'absenden' zu klicken.)
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Die Frage heißt doch nicht wie viele 'Pieces' sondern Kugel oder Rolle, oder sehe ich das falsch? (Jetzt bin ich ein wenig verunsichert, ansonsten würde ich meinen, ist egal ob 3 oder 4 in den Kasten, aber als eine wirkt einer Taillierung entgegen. Bei mir jedenfalls).

[lucopa]

Durch den "Japantoast-Thread" bin ich auf die "Rolle" gekommen; für mich die in Zukunft favorisierte Methode. In der großen Form mit jeweils 3 Stück. In einer kleinen Form vermutlich ebenso praktikabel.

Manfred

[Mikado]

Danke an euch für eure Meinung/Erfahrungen.

@ Uli
Das Foto vom 27.December 2023 zeigt nach meiner Meinung eine Top-Krume, viel besser als die anderen.
Hast du ne Vorstellung woran das gelegen hat?

[Cerealix]

Hi Michael,

die Ursache liegt vermutlich an den verwendeten Mehlen.
Dieses Brot war das weihnachtliche ‚Festtagstoastbrot‘, mit aufwendiger Vorbehandlung des Mehles.
Mein Monsieur assistierte mir beim Aussieben des selbst gemahlenes Mehles und die separierten Randschichten wurden mit einer Gerwürzmühle pulverisiert.
Zum besonderen Anlass war‘s mal praktikabel, letztlich doch eine langwierige Vorgehensweise.
Daher kombiniere ich aktuell selbst gemahlenes Mehl mit dem extra feinen der Urkornpuristen (siehe Foto vom Februar).
Um die ausgeprägtere Ausdehnung dieses Teiges zu kompensieren, kann bei den Folgebroten die Teigeinlage noch etwas reduziert werden. Mit etwas Feintuning, sollte der Unterschied zum ‚Festtagstoast’ noch geringer ausfallen.
Greets Uli

[Mikado]

Moin Uli

alles klar, danke.

Kurz zu Dietmar, der Mann ist ein As, kann man nicht anders sagen!!

[Cerealix]

Gern geschehen, Michael.

Die Lerninhalte gestaltet ein Autodidakt selbst und kann sich die Lehrmeister aussuchen.
Ich finde es grandios, dass Dietmar Kappl sein umfangreiches Wissen Hobbybäckern zur Verfügung stellt.
Ein guter Coach trägt maßgeblich zum Gelingen bei.
Dietmar‘s Verdienst, dass oftmals Backwaren grinsend aus dem Ofen gezogen werden können.

[Cerealix]

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Angeregt durch diesen Thread habe ich mal meine obligatorischen Dinkel-VK-Toastbrote mit gerollten Pieces aufgearbeitet.





…dat war nix!!! …jedenfalls für mein Brotrezept.
Der Boden war nicht vollständig mit Teig gefüllt und das Krumenbild zeigte bei vertikaler Betrachtung eine zunehmende gröbere Porung.


Die Brote zum Vergleich wurden mit identischem Rezept und Teigmengen gebacken, aber mit der bewährten Bastelanleitung von Bäcker Süpke.



Was für ein Unterschied !
Don’t change a running system! …trifft diesmal voll zu.

[Mikado]

Was für ein Unterschied !
Don’t change a running system! …trifft diesmal voll zu.

Uli, danke für den sehr guten, direkten Vergleich!!

Das wertvolle an deinem Vergleich ist, dass nur Art und Platzierung der Teigstücke unterschiedlich sind,
bei sonst gleichen Daten. Sehr interessant