Re: Getreidemühle versus Mehl aus der Tüte
von Typ 1150 » Fr 23. Aug 2013, 15:16
Ganz klar aus der Tüte wird immer nötig sein für Typenmehl. Und das jetzt selbstgemahlenes IMMER besser schmeckt als Tütenmehl würd ich auch nicht so unterschreiben. Handwerkliche Mühlen mahlen das Mehl teilweise in bis zu 14 Durchgängen oder gar mehr viel feiner und schonender als jede Haushaltsmühle, Selber mahlen tue ich zwar auch gelegentlich mit ner alten Jupiter die ich für nen 5er aus nem Sozialkaufhaus abgestaubt hab, aber obwohl die sehr fein mahlen kann verwende ich die eigentlich fast nur für Schrot. Das Problem mit dem Geschmack bei Tütenmehl liegt imho eher daran, daß das im Laden schonmal monatelang rumliegt und imho auch alles mögliche an Backzutaten in unmittelbarer Nähe steht, das kann den Geschmack da schonmal auf Dauer verfälschen und altes Mehl bäckt auch schlechter. Wenn man aber in ner Mühle direkt kauft, oder zumindest auf ein Haltbarkeitsdatum um 12 Monate rum achtet hat man das Problem schonmal weniger stark.
Auch das Mühlenmehl IMMER besser ist als Ladenmehl würde ich so nicht unterschreiben, was ist denn mit Discountermehl gemeint. Wenn ich halt nur das billigste ala Weltgold kauf kanns schon sein, daß das mal schwächelt aber mit Goldblume, Aurora und Co. hatte ich bisher auch noch nie ein Problem und gute Brote, vorrausgesetzt es war frisch. Diese bekannten Großmühlen liefern dasselbe Mehl auch an tausende von Bäckern (halt unter anderem Namen und in Silowagen oder 25kg Sackware. So unisono diese Sorten geringzuschätzen halte ich daher für unsachlich und auch aus eigener Erfahrung nicht gerechtfertigt.
Zuletzt geändert von Typ 1150 am Sa 24. Aug 2013, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
Tschüß
Chris
Hauptsach gut gess