habe ich dann je nach Siebfeinheit ein (in diesem Fall undefiniertes) Typenmehl?
Ich habe es auch grade gemacht, weil ich einen Strudel gebacken habe. Ich würde sagen es wird kein Typenmehl. Es bleiben immer noch sehr viele Schalen und Kleiebestandteile auch im gesiebten Teil über. Nur eben fein. Natürlich kommen viele die ausgesiebten Bestandteile aus der Schale.
Aber beim Typenmehl ist nicht nur die Feinheit definiert, sondern auch aus welchem Teil des Korns, das Mehl gewonnen wird, Das ist beim gesiebten Vollkronmehl nicht der Fall.
Mein Strudel konnte ich z.b. deshalb nicht so fein ausziehen, wie dies bei einem Typenmehl der Fall wäre. Die verbleibenden Schalenteile stören das Klebergrüst.
Aber dafür hat man eben auch was volwertigeres. Den ausgesiebten Teil hab ich übrigens ins Brot getan. In der Bilanz wird also das volle Korn gegessen