Stefan: Das Brot sieht ja super aus!
Naddi: Hm, Räucherkäse
Da bin ich jetzt glatt am Überlegen, ob so eine Räucherschnecke nicht ein nettes Geburtstagsgeschenk für meinen Mann wäre ... allerdings hat der erst im November Geburtstag, ist also noch ne Weile hin ...
Sooo ... und hier mein Nachtrag von letzter Woche. Habs leider nicht geschafft, am Wochenende noch zu posten, da stand ein Geburtstag an und das Kind war leider auch die ganze Woche nicht so richtig fit, mal wieder eine Erkältung. Hoffentlich die letzte für diese Erkältungssaison! Man kann ja mal hoffen.
Bei mir gab es verschiedenes in der letzten Woche. Los ging es mit dem Toastbrot aus dem Brotbackbuch Nr. 1, in 2,7-facher Menge, um meine Toastbrotform zu füllen. Leider ist es diesmal nicht so super aufgegangen wie das letzte Mal, daher war die Form nachher noch nicht voll. Kann das am uralten Weizenvollkornmehl gelegen haben? Uralt im Sinne von wirklich ur-ur-alt ...
Egal, schmeckt trotzdem! Vor allem dem Kleinkind, welches momentan bei Brot seeehr schwer zu begeistern ist.
Dann ging es weiter mit den
Mischbrötchen mit Restsauerteig. Es war ungefähr die erste Variante, allerdings habe ich Roggensauerteig- und Weizensauerteiganstellgut gemischt, kam damit auf gut 120 g statt 150 g. Habe trotzdem die Wassermenge ein wenig erhöht und hatte einen schön formbaren Teig. Da ich kein Malz habe, habe ich einfach 10 g Honig in den Teig gegeben. Hab mir gedacht, lieber irgendwas als gar nichts
Das Ergebnis war sehr zufriedenstellend und schreit nach Wiederholung:
Da ich noch einen Becher Buttermilch im Kühlschrank hatte, der kurz vorm Ablaufen war, habe ich mich dann an der
Buttermilchkruste von Lutz probiert. Auch da bin ich ganz zufrieden. Vielleicht hätte der Stein noch ein bisschen heißer sein dürfen, aber ich hatte es dann etwas eilig. Aber schön aufgegangen sind sie, und das nach der langen kalten Gare über Nacht, bei der ich etwas kritisch war, nachdem mein Landbrot letztens ein bisschen zu weit war ...
Direkt danach ging ein Schwarzbrot, ebenfalls aus Brotbackbuch Nr. 1, in den Ofen. Laut Rezept soll es in eine 22-cm-Kastenform passen. Da ich nur eine 20-cm-Form und eine 25-cm-Form habe, habe ich die größere vorbereitet und gedacht, dann wird das Brot eben etwas flacher - Pustekuchen! Direkt nach dem Formen und einfüllen war die Form bis zum Rand voll, nach der halben Gare wollte das Brot rausklettern und spazieren gehen. Und da der Backofen ja auch noch mit Buttermilchkrusten belegt war, habe ich das Schwarzbrot erstmal in den Kühlschrank gestellt ... es ist letztendlich doch noch einigermaßen in der Form geblieben, allerdings obenauf etwas eingerissen, weil auseinandergefallen. Was mit stützendem Kastenformrand sicher nicht passiert wäre. Aber ist mir wurscht. Nächstes Mal eine größere Form oder zwei kleine nehmen - schmecken tut es super, und ich habe tatsächlich brav zwei Tage abgewartet, bevor ich es angeschnitten habe. Lecker!
Und weil das für einen Tag noch nicht genug war - und weil ich fürs Spielgruppenosterfrühstück Gebäck versprochen hatte - habe ich
endlich die
Dinkelzimtkugeln gebacken, die ich schon so lange backen wollte. Hatte schon seit Wochen gekutterte Zuckerzitrone und -orange im Kühlschrank stehen (hält sich tatsächlich ewig!), und jetzt war endlich die passende Gelegenheit da! Zum Glück, die Dinger sind nämlich wirklich superlecker - daher weiß ich gar nicht, ob ich wirklich traurig sein soll, dass so wenige gegessen wurden, dass ich jetzt noch drei Tüten voll im Gefrierschrank liegen habe ... aufgetoastet schmecken sie nämlich auch immer noch sehr gut. Auch das Kind mochte sie gerne, was bedeutet, er hat tatsächlich eine halbe Kugel gegessen
Wie gesagt, Brot ist nicht so seins ... Die Leute, die beim Frühstück probiert haben, haben sehr gelobt und nach dem Rezept verlangt. Und alle anderen haben eben Pech gehabt!
Und damit war meine Backwoche dann beendet. Diese Woche folgen vermutlich nochmal ein paar Brötchen für den Vorrat. Und dann ist Ostern
Liebe Grüße,
Steffi