Michael, die Brötchen sehen sehr gut aus! Ich glaube dir das gerne, dass deine üblichen Brötchen die Hausmarke bleiben, weil es mir nicht anders geht, bis jetzt ist kein Rezept da ran gekommen, vielleicht sind die Rustikalen Baguettebrötchen von Lutz nah dran
Ulli, die werden sicherlich ein Exportschlager
Susanne, das ist das beste Kompliment
Andreas, wunderschöne Schmalzstuten
Caro, trotzdem prima Brot
warum das nun säuerlicher wurde, kann ich mir auch nicht erklären
Matthias, da kannst du ja fleißig knuspern
So, irgendwie hatte ich die letzten beiden Tage ein Schreibblokade
oder sag mer mal: keinen Bock
Vielleicht hängt das damit zusammen, dass ich seit Mittwoch Strohwitwer bin
Na gut, die letzte faule Woche ist vorbei, meine Hand macht sehr gute Fortschritte, nächste Woche geht das normale Leben wieder los!
Nun, nach der
Diskussion um das Aromamalzstück, dachte ich mir, dass musst du doch auch mal wieder machen. Bloß aktives Malz ist nicht im Haus. Da habe ich mir selbst welches aus Waldstaudenkorn gebastelt.
Der war innerhalb von zwei Tagen soweit, dass ich die Keimlinge bei 50° getrocknet habe und fein vermahlen.
Damit ich weiß ob es geht habe ich erstmal eine Probe mit RM 997 angesetzt um
Rezept von Schelli auszuprobieren.
Es wurde schön dunkel und süß. Also Teig angesetzt und gestern habe ich nicht Brot sondern Brötchen draus gemacht. Aber der Teig ging nicht richtig auf im Kühli, ich hatte den Teig zu kurz draußen stehen gelassen.
Die erste Fuhre ging nicht richtig auf im Ofen, war etwas klitschig. Kurzerhand habe ich die Teiglinge für die zweite Fuhre wieder in den Kühli gepackt und nach einem Rezept gesucht, wo ich möglichst 900g alten Teig weg bekomme ohne 200 Brötchen machen zu müssen. Gefunden habe ich das
Pain d Epi vom Doc.
Die habe ich nun heute gebacken. Schmecken gut, aber nicht außergewöhnlich.
Aber das
Alpenroggenbrot von Schelli, auch Hammerbrot genannt, war der Grund aller Mühe mit dem Malz. Das hatte ich 2015 öfters gebacken und dann nie wieder. Aber diesmal ohne Alpenroggen, mit Waldstaude und RM 997 aus der hiesigen Mühle. Es ist wieder sehr lecker geworden. Mit dem Alpenroggen war es, meiner Erinnerung nach, noch besser.
Habe gleich mehr Malzkochstück gemacht und zwei Portionen eingefroren. Vielleicht besorge ich mir mal wieder das Alpenroggenmehl um den Verlgeich zu haben.