Huhu,
ich bin wieder zurück aus Thailand, schon etwas länger als zwei Wochen, nur hier hab ich mich noch nicht richtig zurückgemeldet, hat mich doch der Alltag und auch der Jetleg ganz kalt erwischt und außer ein bisschen hier lesen, war nichts drin. Eure schönen Brote und Brötchen hab ich alle gesehen und sehr bewundert, klasse, mit welchem Elan und Geschick ihr hier unterwegs seid
Immer ist etwas dabei, was ich am liebsten sofort nachbacken würde.
Gebacken habe ich trotz Zeitproblem natürlich auch, sogar ziemlich fleißig und das will ich jetzt mal schnell nachreichen, zum Teil waren Fotos aus Zeitmangel leider nicht drin.
Als erstes brauchte ich Weckmehl, das Töchterchen hatte sich in meiner Abwesenheit bedient. Bei uns gibt es ja keinen richtigen Bäcker mehr in der Stadt, also selberbacken. Ich habe ein einfaches Rezept von Marla, damals noch CK, genommen, W550 und etwas Roggenmehl, TA 162 oder 163, ohne Vorteig, hab die Hefe etwas reduziert und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Am Morgen geformt, gehen lassen und gebacken.
Mein Liebster meinte, viel zu schade für Weckmehl, die waren geschmacklich richtig gut. Kann man wirklich mla wieder backen, wenn´s schnell und einfach gehen muss.
Dann kam am letzten Wochenende ein Baguette-Marathon. Der Sohn meiner Freundin, ein absolut begnadeter Konditormeister macht sich selbständig mit Catering, überwiegend Kuchen und Torten, Pralinen und Petit Fours, aber auch Frühstück und dafür Baguette und Baguettebrötchen. Und deswegen hatte er mich angesprochen, weil seine Mutter so von Den Präsidenten schwärmte.
Ich hab sie für ihn (und uns...Ostern ist ja auch bald
) in zwei Ausführungen gebacken, einmal mit W550 und W-VK und dann noch mit Bongumehl T65 unf T80. Vier Rezepte, macht vier große und sechs kleine Baguette. Fotos gibt´s keine, war Null Zeit und kein Gedanke. ich hab erst dran gedacht, als die Brote aus dem Haus bzw. im Kühler waren. Aner ihr wisst ja, wie die aussehen ;-)
Am gleichen Tag habe ich dann noch mein Uralt-Rezept in einer neuen Variante ausprobiert. Diesmal mit 65% Vollkornmehl, 60% Weizen, VK und , Rest Roggen, VK und 1150, ST mit Roggen-VK, Paté Fermentée mit Weizen-VK, dazu ein Quellstück aus Sonnenblumenkernen, und eine Portion LM.
Ich wollte es gern weicher und fluffiger, deshalb mehr Weizen. Es ist auch gut geworden, ein bisschen dunkel zwar, hab das Rübenkraut unterschätzt und zu spät zurückgestellt, aber es schmeckt richtig gut. Auch wenn mir letzendlich mehr Roggen doch besser schmeckt :ich weiß
nichts
Weiß einer, wie fluffig und Roggen geht?
Heute stand dann das
Kartoffelige Roggen-Emmerbrot von Micha auf dem Programm, weil meine große Tochter sich ein Sattmacherbrot wünscht.
Angeschnitten wird erst morgen. Und im Kühlschrank steht für morgen ein Teig für den Sonntagszopf mit süßem Starter von Hefe&mehr und auf der Heizung blubbert der Sauerteig für Boulangeriechens 5-Kornbrot. Die beiden kommen morgen dran.
Und nun...Gute Nacht