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Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Hier könnt Ihr Eure Backergebnisse einstellen und darüber berichten.

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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon gitti » Do 14. Mai 2015, 19:44

Hallo,
nun will ich mich auch mal wieder zu Wort melden.

Ich bin mal wieder hin und weg über eure Backwaren hier. In letzter Zeit hatte ich nicht allzu viel Zeit zum Backen, aber immer, wenn ich hier mal wieder reinguck, dann spüre ich das gewisse "Kribbeln"- na ihr wisst schon, dass ist die Vorstufe vom "Backfieber", was in schweren Fällen im "Backwahn" endet....tragisch, tragisch, diese Krankheit, aber leider nicht heilbar.

Deswegen steht in meinem Kühlschrank der Teig für Krustenbrötchen zur Gare, die ich morgen backen werde, da hab ich nämlich frei - Brückentag!
Das Ergebnis werde ich euch natürlich dann prässentieren.

Ich wünsch euch noch einen schönen Abend und bald ein schönes Wochenende!
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Holzbackofen von Busam, Oberkirch
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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon hansigü » Do 14. Mai 2015, 20:16

IKE777 hat geschrieben:Nun war ich wieder einmal hier zur Nachlese.
Der Garten beansprucht mich gerade etwas mehr.

Allen, die hier ihre Werke zeigen ein großes Lob, man kann gar nicht alle hier aufführen.
Es macht einfach Spaß, die Bilder zu sehen und die Rezepte anzusehen und zu lesen.

Hansi
dieses Hammerbrot sieht wirklich toll aus. Allerdings muss ich ehrlich gestehen, dass ich beim Aufschrieb von Schelli etwas Schwierigkeiten habe :? :?
Mein Hirn begreift das nicht so ganz WAS - WANN - WIEVIEL - WIE LANGE -
Aber das Brot sieht einfach tolle aus - auch wenn da viel Roggen drin ist.


Ja, Irene durch den vielen Text kann man schon etwas ins Schleudern kommen :lala
Und ich habe heute Abend der Nachbarin unserer Tante eins verschenkt, da kam prompt der Rückruf, dass es absolut lecker schmeckt. Auch hier im Ländle, weiß man reines Roggenbrot zu schätzen :xm
Irene, leider kann ich nicht bei Dir vorbeikommen (schade eigentlich), um Dir zwei Scheibchen zum Verkosten zu bringen, müsstest also nach Heumaden kommen und Dir ne Kostbrobe abholen! :lol: Solange noch was da ist .dst

Eva, leider ist auch beim zweiten Versuch die Porung nicht so, wie bei Schelli. Das Auffrischen war also zu kurz! :ich weiß nichts
Gruß Hansi


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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon SteMa » Do 14. Mai 2015, 21:39

Ich hoffe, Ihr konnte den freien Tag genießen. Wir haben heute mit meinem Bruder und meiner Schwägerin die erste Radtour in diesem Jahr gemacht und eine sehr schöne Strecke gefunden. Abends wurde dann gegrillt und dazu habe ich die Pide gebacken. Sehr schön ist es bei diesem Rezept, dass man es gut vorbereiten kann und dann abends nur noch "abbacken" braucht.
Diesmal war ich auch klüger und habe eine größere Schüssel für den Vorteig genommen, da der Teig beim letzten Mal aus der Schüssel herausgewandert war.

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Liebe Grüße
Stefanie

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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon EvaM » Do 14. Mai 2015, 22:01

Hansi, wie lange hast Du denn den Mohnheimer Sauer stehen gehabt? :nts mein erstes Brot war das beste...der dümmste Bäcker hat die größten Poren :lala . Da stand der Sauer locker 22 h, weil ich wieder mal nicht pünktlich nach Hause kam... Zum Glück liefert Schelli 5 kg Pakete, da kann man feste üben. Eine sehr liebe Geste, dem Nachbarn der Tante ein Brot mitzubringen. Der hat sich bestimmt riesig darüber gefreut.

Ich backe erst am Samstag wieder. Wenn ich alles schaffe, dann auch ein Hammerbrot.
Lieben Gruß Eva
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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon Maximiliane » Do 14. Mai 2015, 22:08

Sehr schöne Brote und Brötchen sind hier wieder über den Bildschirm gegangen. *LobLobLob* an alle.

Ich habe als mein 'Brot der Woche' das Kartoffelbrot von Stefanie Herberth gemacht.
Modifikation: keine Walnüsse und 1050er anstelle vom 550er. Rezept auf ein Brot mit 1250g Teiggewicht umgerechnet.

Bild

Bild

Ein ganz lecker *wir-essen-es-sofort-auf-Brot* :kl

Ansonsten stehen grad wieder die Weizenstangen von Günter Weber im Kühli.
Mal sehen was das Wochenende noch so bringt.
Herzliche Grüße
Maxi
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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon IKE777 » Do 14. Mai 2015, 22:26

@Hansi
was heiß hier "ich kann nicht vorbeikommen" :tip
wo ein Wille ist, ist doch ein Weg - soweit ist Heumaden ja nicht weg - SCHADE big_cry
Aber, falls du es dir noch anders überlegst... jederzeit willkommen :kl
Man wird im Alter immer reicher - zumindest an Erfahrung.
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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon hansigü » Fr 15. Mai 2015, 08:21

Eva, mein Sauer stand auch ca. 20 h ! Naja ich werde dann mal das ASG länger auffrischen!
Sonntag wollte ich auch nochmal backen. Aber da klappt es ja auch nicht mit einer längeren Auffrischung, weil wir ja erst gegen Abend morgen zu Hause sind! Na gut, schaumer mal!

Irene, wir sind hier den ganzen Tag mit der Tante beschäftigt! Außerdem das Wetter heute, da können wir ja noch nicht mal im Garten sitzen! Also nicht traurig sein! Es wäre mir selber auch ein Vergnügen! Und meiner Frau auch, die fotografiert auch leidenschaftlich!
Gruß Hansi


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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon Feey » Fr 15. Mai 2015, 10:50

Ich hab gestern meinen Ausstand bei der Tiereambulanz in der Centrale gegeben und dabei gab es
Luizenkuchen (wenn ein Niederländer das liest, dann ist das für ihn "Läusenkuchen", da ui hier als äu ausgesprochen wird :XD )

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und dann noch Donauwellentorte

BildBild

ich hab die frisch aus dem Kühlschrank angeschnitten. Daher ist der Schokoüberzug gesplittert. Wenn ich die mal wieder machen sollte werd ich warten, bis die Schokolade etwas weich ist, dann läßt sich das sicher besser schneiden, trotz heißem Messer.

Aber ich mußte mal wieder feststellen, dass hier im Westen der NL Selbstgebackenes nicht die Wertschätzung bekommt, die es verdient. Süß muss es sein - ekelig süß und staubtrocken, so dass man beim Athmen Staublunge kommt, das mögen sie hier in der Rotterdamer Gegend :wue
Liebe Grüße
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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon gitti » Fr 15. Mai 2015, 12:13

Oh.....wenn ich die Donauwelle sehe, könnte ich in den Bildschirm kriechen.... .dst .dst .dst
Davon könnte ich jetzt ein Stückchen vernaschen - auch wenn das meinen ohnehin schon etwas fülligeren Hüften nicht gerade zuträglich wäre. :katinka

Ich habe heute morgen die Krustenbrötchen gebacken. Der Teig stand ca. 20 Stunden im Kühlschrank und ging wunderbar auf. Beinahe hätte er die Schüssel gesprengt.
Hier das Rezept und die Fotos. Leider weiss ich nicht mehr, wer der Urheber des Rezeptes ist. Ich hab das irgendwann mal abgespeichert und nichts dazu geschrieben. Inzwischen bin ich schlauer. Der Autor des Rezeptes möge mir nochmal verzeihen.... :p :p
_xmas zur Info: Link zu Brotdocs Rezept eingefügt.

Biga-Vorteig TA 160:
200 g Weizenmehl 550
120 g Wasser
1 g Hefe
Gut vermischen, etwas von Hand aufkneten und für 12 Stunden abgedeckt reifen lassen.
Hauptteig TA 161
Biga
700 g Weizenmehl 550
100 g Roggenvollkornmehl (bei mir vom Waldstaudenroggen)
490 g Wasser
8 g Frischhefe
20 g Butter
21 g Salz
40 g Gerstenmalzextrakt inaktiv

Die Zutaten gut verkneten, so daß ein glatter, sich komplett von der Schüssel lösender Teig entwickelt hat. In ein eingeöltes Gefäß geben und 1 – 2 Stunden bei Raumtemperatur anspringen lassen. Sobald sich der Teig sichtbar vergrößert hat einmal strecken und falten. Dann in den Kühlschrank bei 5°C geben und weitere 12-16 Stunden dort reifen lassen.

Am Backtag den Teig aus der Kühlung nehmen und sofort weiter verarbeiten. Teigballen entgasen und Stücke von ca. 80-90 g abwiegen. Die einzelnen Stücke nochmals entgasen und die Ecken immer zwischen Daumen und Zeigefinger fassen, nach innen falten und andrücken bis Spannung auf den Teigling gekommen ist. Den Teigling mit dem absichtlich faltigen Schluß nach unten für 60 Minuten im Backleinen gehen lassen.

Umdrehen und auf ein Lochblech geben. Wenn alles geklappt hat bildet sich nun ein wildes Faltenmuster auf den Brötchen das langsam aufgeht. Mit einem Mehlsieb bestäuben und in den auf 240° vorgeheizten Ofen geben. Sehr gut schwaden und den Dampf 10-12 Minuten im Ofen lassen. Wenn der Ofentrieb abgeschlossen ist, den Dampf ablassen und für weitere 10 Minuten bei konstanter Temperatur abbacken. Zwischendurch 2-3 x die Ofentür öffnen, um für ein trockenes Backklima zu sorgen, das macht die Brötchen knuspriger.
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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon EvaM » Fr 15. Mai 2015, 13:24

welche Bestandteile hat denn der Läusekuchen, Feey? :mrgreen: . Donauwelle wäre auch recht für mein Päuschen... :lol:
Lieben Gruß Eva
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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon Feey » Fr 15. Mai 2015, 14:28

Rezept steht im süßen Teil. Dort stehen die Originalmengen. Ich für mich nehm immer nur gut die Hälfte der angegebenen Zuckermengen und back das Ganze mit 630er Dinkel.

Bei der Donauwellentorte hab ich mal wieder deutlich gemerkt, dass ich keine Buttercrem mag. Die Torte ist doch ziemlich mächtig für meinen Geschmack. Aber die Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.
Liebe Grüße
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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon backfischle » Sa 16. Mai 2015, 16:57

Hallo Zusammen,

kaum ist man hier einige Zeit nur stiller Leser, passiert unheimlich viel. Also ganz tolle Backwaren sind es geworden. Holla die Waldfee! :BBF Sammelob! ;-)

Wenn man den Berichten über Brotsorten glauben darf, gibt es in D ca. 300 verschiedene Brotsorten. Oder sind's gar mehr? Kaum zu glauben, hier sind es sicherlich viel, viel mehr, wenn man noch unsere Bäcker der vielen Blogs dazu zählt. Ich habe mal nur meine bereits nachgebackenen gezählt und das sind auch schon 41 Sorten, Brötchen mitgezählt. Klar haben wir schon unsere Favoriten aber trotzdem eine Nachbackliste, die immer wächst. Mann o Mann, wo soll das hinführen?

Ich bin in letzter Zeit zwar immer wieder mal zum Backen gekommen und hab auch fleißig Foto's gemacht, nur zum hier Einstellen hat es nicht gereicht. Nun fasse ich zumindest mal meine Werke von dieser Woche zusammen. Bzw. hab ich am Donnerstag einen Backtag eingelegt.

Zuerst gab's Weizenvollkornbrötchen von Ketex, dann das Saatenbrot und das Roggensaftbrot von Christian
und zu guter Letzt einenTopfenkuchen von CK. Diesen habe ich was den Zucker betrifft abgewandelt, habe ihn durch Mascobado Vollrohrzucker ersetzt, was ihm einen malzigen Geschmack verpasst hat. Uns schmeckt das so. Die Brötchen von Ketex sind bei mir in die Breite gelaufen, trotzdem aber gut gelungen. Schmecken lecker. Hatte hier den Weizenschrot durch Dinkelschrot ersetzt, war aber mit 190 g Wasser immer noch zu viel. Das Roggensaft hab ich zu früh durchgeschnitten, war no a weng warm. ;)

Somit ist für mich diese Backwoche beendet, ist genug im Froster. Denk ich mal.....

Ich freue mich auf weiterhin immer fleißige Bäcker und Bäckerinnen hier!

Allen wünsche ich ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße
Sylvia

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Das Glück deines Lebens
hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.
Mark Aurel
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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon Lulu » Sa 16. Mai 2015, 19:52

Super Ergebnisse diese Woche konnten Ihr verzeichnen. Egal ob süß oder Brot .... alles
ist schwer zu toppen Ein Sammellob an alle :tc
.
Auch ich möchte Euch mein WE-Brot nicht vorenthalten. Wie fast immer eine Vollkornvariante:
77934371nx46130/roggensauerteig-f19/wriezener-vollkorn-landbrot-t1977.html
Irgendwie bleibe ich aber immer bei der Kastenform hängen :lala .... ist so bequemer beim Einfrosten der Scheiben und händeln überhaupt :) .

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Bild


Als bekennende Vollkornfreaks für uns wieder totoal lecker!

Euch allen noch einen angenehmen Samstagabend!

Liebe Grüße
Renate
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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon lisa und finja » Sa 16. Mai 2015, 19:54

Hallo Ihr Fleißigen alle :amb :amb Wie jede Woche tolle Backergebnisse. Ihr seid schon ein tolles Team. :top

Vor zwei Tagen hat sich überraschend Besuch für Freitag angekündigt. Ich hatte aber andere Termine, also nicht so viel Zeit, großartig zu kochen. Da sind mir 77934371nx46130/mit-hefe-f22/aromatische-baguettes-fuer-kurzentschlossene-t2039.html diese Baguettes eingefallen. Mein erster Baguettes-Versuch. Was soll ich Euch sagen? Es gab noch selbstgemachte Kräuterbutter, zwei Dipps, etwas Käse und Wein dazu... und in ganz kurzer Zeit waren die Baguettes weg .dst O-Ton:" Die sind ja saulecker, solche haben wir noch nie gegessen!" Hihi... wahrscheinlich gibt's in Hannover keinen gescheiten Bäcker! :cha :cha Mir hat's Spaß gemacht.Bild
Herzliche Grüße

Lisa

Brot essen ist keine Kunst, Brot backen aber schon:-)
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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon IKE777 » Sa 16. Mai 2015, 20:54

Ich habe auf Allerheiligen Anlehnkanten gebacken.
Zugrunde gelegt habe ich das Rezept von Ebbi (die Friesenkanten) - da ich aber etliche Sachen nicht habe, gab es doch einige Änderungen.
Außerdem habe ich sie über Nacht in den Kühlschrank getan.

Quellstück:
20 g Sesam, geröstet
30 g Sonnenblumenkerne, geröstet
150g Chiasaat-Gelee (= 30g Saat 1:4 eingeweicht, falls Samen genommen werden, Wasser um 120g erhöhen
25 g Nackthafer geflockt
25 g Dinkelschrot
14g Salz
140 g Wasser

Teig:
450 g Weizenmehl 550
90g Lievito Madre
1 TL Honig (ich: Löwenzahnsirup)
5g Backmalz
10 g Frischhefe
60-70g Wasser, meine ich - ich weiß es nicht mehr genau
1 EL Öl (etwas später zufügen)

Zubereitung:
Das Quellstück, die Hefe, Lievito und nicht ganz alles vom Anschüttwasser verrühren.
Mehl und Backmalz zugeben.
Zu einem relativ weichen Teig verkneten - 5 Minuten langsam nun das Öl hinzufügen und weitere 5 Minuten kneten (evtl. etwas schneller).
Teigruhe von 15 Minuten
Den Teig aus der Schüssel nehmen und in die flache (etwas eingeölte) Wanne (Bongu) legen, abdecken.
Nochmals abgedeckt 10 Minuten ruhen lassen.
Die Wanne kommt nun in den Kühlschrank – über Nacht

Backen:
Den Teig aus der Wanne auf eine bemehlte Arbeitsplatte stürzen und ein wenig zu einer gleichmäßigen Stärke ausdrücken oder wellen.
Nun mit der Teigkarte Teiglinge abstechen und auf einem mit Backpapier oder Folie belegtes Blech legen.
Etwa 40 Minuten Ruhezeit (abgedeckt).

Da ich, wie gesagt, die Wassermenge nicht mehr so genau weiß, habe ich nochmal Anlehnkanten gebacken und alles genau aufgeschrieben. Da habe ich aber das T80 verwendet, da kein T550 mehr da ist. Rezept folgt.

Bild

Da Aufstreu bei uns nicht so erwünscht ist, habe ich einige der Kanten mit der Unterseite in Aufstreu getaucht. Das wurde immerhin genehmigt.
Zuletzt geändert von IKE777 am Sa 16. Mai 2015, 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon IKE777 » Sa 16. Mai 2015, 21:02

Anlehnkanten mit mit recht vielen Änderungen und dem T80 gebacken.
Auch wieder Übernachtgare.

Quellstück:
20 g Sesam, geröstet
30 g Sonnenblumenkerne, geröstet
150g Chiasaat-Gelee (= 30g Saat 1:4 eingeweicht, falls Samen genommen werden, Wasser um 120g erhöhen
25 g Nackthafer geflockt
50 g Schrot von Roggen, Gerste, Dinkel… oder was man so hat
14g Salz
170 g Wasser - Die Zutaten für das Quellstück vermischen und abgedeckt im Kühlschrank quellen lassen (über Nacht oder mind. einige Stunden). Vor dem Backen rechtzeitig Raumtemperatur annehmen lassen.

Teig:
450 g Weizenmehl T 80 (oder ein anderes – Wasser entsprechend anpassen)
90g Lievito Madre
1 TL Honig (ich: Löwenzahnsirup)
5g Backmalz (falls man hat)
8g Frischhefe
70-80g lauwarmes Wasser (Teig darf recht weich sein! Da nicht geformt wird, kein Problem)
1 EL Öl (etwas später zufügen)

Zubereitung:
Das Quellstück, die Hefe, Lievito und nicht ganz alles vom Anschüttwasser verrühren.
Mehl und Backmalz zugeben.

Zu einem relativ weichen Teig verkneten (Schüttwasser nach Bedarf) - 5 Minuten langsam nun das Öl hinzufügen und weitere 5 Minuten etwas schneller kneten.

Teigruhe 15 Minuten

Den Teig aus der Schüssel nehmen und in die flache (etwas eingeölte) Wanne (Bongu) legen, abdecken.
Nochmals 10 Minuten ruhen lassen.
Die Wanne kommt nun in den Kühlschrank – über Nacht – oder eben einige Stunden.
Bei kühler Gare kann diese Zeit recht gut etwas verlängert werden.

Backen:
Den Teig aus der Wanne auf eine bemehlte Arbeitsplatte stürzen (löst sich ganz leicht aus der umgestülpten Wanne) und ein wenig zu einer gleichmäßigen Stärke ausdrücken oder wellen.

Nun mit der Teigkarte Teiglinge abstechen und auf einem mit Backpapier oder Folie belegtes Blech legen.
Etwa 40 Minuten Ruhezeit (abgedeckt).

Ofen auf 230° aufheizen.

Mit Schwaden 10 Minuten backen. Schwaden ablassen –
Temperatur auf 200° zurückstellen – und weitere 10-15 Minuten backen (eigenen Ofen beachten)
(evtl. die letzten 5 Min. die Ofentüre ein wenig aufmachen (Holz dazwischen) sorgt für schöne Knusprigkeit)

Das ist der gegangene Teig und dann die abgestochenen Kanten

Bild

Die gebackenen Kanten und der Anschnitt.

Bild

Aufstreu ist bei uns nicht so beliebt, aber man kann natürlich die abgestochenen Kanten kurz in Wasser tauchen und dann in Aufstreu.
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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon Dagmar » Sa 16. Mai 2015, 21:32

Guten Abend zusammen,
leckere Brote sehe ich mit Körner .dst
Und alle Brötchen super. Pide, ist das so ähnlich wie ein Fladenbrot?
Muss ich unbedingt nachbacken.
Wir hatten gegrillt und da habe ich Wurzel-Tomatenbrot gebacken und schwäbische Seelen.
77934371nx46130/weizensauerteig-f20/tomatenwurzelbrot-von-eibauer-t58.html
Bild
https://mangoseele.wordpress.com/2013/0 ... he-seelen/
Bild
ich koche gerne mit Wein, und manchmal kommt auch etwas ins Essen
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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon Naddi » Sa 16. Mai 2015, 21:42

IKE777 hat geschrieben:Anlehnkanten mit mit recht vielen Änderungen und dem T80 gebacken.
Auch wieder Übernachtgare.

Quellstück:
20 g Sesam, geröstet
30 g Sonnenblumenkerne, geröstet
150g Chiasaat-Gelee (= 30g Saat 1:4 eingeweicht, falls Samen genommen werden, Wasser um 120g erhöhen
25 g Nackthafer geflockt
50 g Schrot von Roggen, Gerste, Dinkel… oder was man so hat
14g Salz
170 g Wasser - Die Zutaten für das Quellstück vermischen und abgedeckt im Kühlschrank quellen lassen (über Nacht oder mind. einige Stunden). Vor dem Backen rechtzeitig Raumtemperatur annehmen lassen.

Teig:
450 g Weizenmehl T 80 (oder ein anderes – Wasser entsprechend anpassen)
90g Lievito Madre
1 TL Honig (ich: Löwenzahnsirup)
5g Backmalz (falls man hat)
8g Frischhefe
70-80g lauwarmes Wasser (Teig darf recht weich sein! Da nicht geformt wird, kein Problem)
1 EL Öl (etwas später zufügen)

Zubereitung:
Das Quellstück, die Hefe, Lievito und nicht ganz alles vom Anschüttwasser verrühren.
Mehl und Backmalz zugeben.

Zu einem relativ weichen Teig verkneten (Schüttwasser nach Bedarf) - 5 Minuten langsam nun das Öl hinzufügen und weitere 5 Minuten etwas schneller kneten.

Teigruhe 15 Minuten

Den Teig aus der Schüssel nehmen und in die flache (etwas eingeölte) Wanne (Bongu) legen, abdecken.
Nochmals 10 Minuten ruhen lassen.
Die Wanne kommt nun in den Kühlschrank – über Nacht – oder eben einige Stunden.
Bei kühler Gare kann diese Zeit recht gut etwas verlängert werden.

Backen:
Den Teig aus der Wanne auf eine bemehlte Arbeitsplatte stürzen (löst sich ganz leicht aus der umgestülpten Wanne) und ein wenig zu einer gleichmäßigen Stärke ausdrücken oder wellen.

Nun mit der Teigkarte Teiglinge abstechen und auf einem mit Backpapier oder Folie belegtes Blech legen.
Etwa 40 Minuten Ruhezeit (abgedeckt).

Ofen auf 230° aufheizen.

Mit Schwaden 10 Minuten backen. Schwaden ablassen –
Temperatur auf 200° zurückstellen – und weitere 10-15 Minuten backen (eigenen Ofen beachten)
(evtl. die letzten 5 Min. die Ofentüre ein wenig aufmachen (Holz dazwischen) sorgt für schöne Knusprigkeit)

Das ist der gegangene Teig und dann die abgestochenen Kanten

Bild

Die gebackenen Kanten und der Anschnitt.

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Aufstreu ist bei uns nicht so beliebt, aber man kann natürlich die abgestochenen Kanten kurz in Wasser tauchen und dann in Aufstreu.


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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon Naddi » Sa 16. Mai 2015, 21:46

@ Irene: Deine erste Version war mit T65, war da so sonst noch was abgeändert?
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Re: Backergebnisse und -erlebnisse vom 11.05. - 17.05.2015

Beitragvon IKE777 » Sa 16. Mai 2015, 22:04

@Naddi
die 1. Version war mit dem T550 - die 2, mit dem T80

Die mit dem T80 ist fast noch ein wenig herzhafter. Die werde ich sicher wieder machen.
Ich liebe inzwischen diese Übernachtgare.
Aber das Rezept von Ute (Tosca) hat mich auf die Idee mit den gerösteten Körnern gebracht, aalso das Quellstück, und das ist wirklich prima!

Im Moment habe ich wieder ein Rezept angesetzt, aber ich habe vermutlich zu viel Hefe genommen. Da ist schon der Teig irre aufgegangen. Ich bin gespannt. Jetzt liegen sie geformt in der Wanne - und ich werde sie morgen kalt (also ohne zuerst Raumtemperatur) in den heißen Ofen schieben.

Ich nehme sie zum Frühstück zu einer Freundin mit wo ich eingeladen bin. Hoffentlich schmecken sie.
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