Christoph, zum Backkurs kann man wohl gratulieren, man hört ja immer wieder, daß da viel Know-How bei toller Atmosphere rüber kommt!
Deine Wecklis sind auch prima gelungen!
Bei mir dagegen, total konträr! Die neuesten Abenteuer im Hause Steinbäcker:
Angefixt von
Michel und seinen tollen Milchhörnchen, wollte ich mich auch mal daran probieren. Ab da, nahm das Drama seinen Lauf!
Das kommt halt davon, wenn man sich mit Wurstfingern und Grobmotoriker-Pranken an "Feingebäck" ran traut!
Teig zurechtdengeln, ... Null Problemo!
Aufteilen und zu Bällchen rollen ... Leichtigkeit!
Aufarbeiten .... äh... aufarbeiten... ja wie denn? Jetzt hab ich perfekte Bällchen geformt, da sollten jetzt Hörnlis draus werden, da braucht's doch ein 3'eckiges flaches Teigstück!
Da stellt sich gleich die Frage, warum tut man sich das Gefrickel eigentlich an, große Tonnen rollen, alles in eine Backform schmeißen, schon käme doch ein famoses Brioche raus!
Egal, wer A sagt muß auch ..... also tapfer versuchen das Teigbällchen in eine dreieckige Form zu ziehen und dann zu einem Hörnli zu wickeln.
Naja, letzteres gelang nur mit mäßigem Erfolg, egal, weiter geht's!
Die mißratenene Dinger also auf'n Backpapier drapiert und gewartet, bis kräftiger Zuwachs zu verzeichnen war.
Als ich dann das ganze Zeug mit dem Backpapier auf ein vorgeheiztes Blech zog, plumpste auch noch eines direkt vor meine Füße, aaaargh .... hatte ich schon erwähnt, ich hasse das Kleinzeugs!
Verbacken wurde trotzdem, das Ergebnis gewinnt bestimmt keinen Schönheitspreis, die Dinger sind im Backofen ja quasi explodiert, soviel Ofentrieb bei meinen Broten, und ich wäre glücklich!
Sodele, jetzt ist das Zeug aus'm Ofen und immerhin, ist's essbar, ich tauf die einfach um in Milchstängelchen und gut ist!