Heute gab's ein fehlgeschlagenes Experiment. Ich wollte vergleichen wie sich der feste Roggensauerteig mit dem festen LM im selben Rezept verhält. Leider habe ich den einen Teig dafür im Ofen mit Lampe geparkt. Dort stand es dann bei knapp 40'° (der Ofenlampe sei Dank), das hat nicht nur die Hefen gekillt, es hat auch dem Kleber im Dinkelruchmehl nicht gut getan.
Rezept gibt es keins. Ich mische am liebsten ein paar Mehle und gebe 20% geführten LM dazu. Im Vergleich gab es Dinkelruchmehl mit 20% LM und einem kleinen Anteil mit Roggenmehl als Ausgleich für den Roggensauerteig. Im 2. Brot kam dann der festgeführte Roggensauerteig zum Einsatz. Der knisterte heute morgen vor sich her, als ich die Dose öffnete.
Der Dinkelfladen ist sehr lecker, schaut aber ziemlich bescheiden aus. Die letzte Hoffnung auf Ofentrieb starb dann kurze Zeit nachdem sich das Brot im Ofen nicht mehr heben wollte. Geschmackstest im Vergleich gibt's noch keinen, ich habe das Brot mit dem Roggensauerteig nicht probiert.
Und es gibt noch ein kleines Weizenbrot mit einer Mischung aus Restmehlen. Auch hier die 20% geführten LM, aber etwas weicher geführt. Der Rest ist ein wenig Handarbeit, kurz gemischt, 3mal S & F für die Glutenentwicklung und den Stand und dann gebacken.
Und nun bin ich fix und alle, es ist drückend warm, in der Wohnung wie draußen....
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Sieger in Geschmack und Optik ist die Variante mit dem festern Roggensauerteig.