ich kann nur euch allen gratulieren - jeder hat Brote gebacken, nach denen man die Zunge lecken könnte. Da könnte sich Hr. Lafer ruhig mal ne Scheibe abschneiden.
Ich kann mir zur Zeit nur Anregungen zu Broten holen. Genau nachbacken geht nicht, da ich mir vorgenommen habe, zuerst jetzt mal alles Vorhandene aufzubrauchen.
Die Anregung war das
Pain de Valle von Björn
Statt dem Weizenmehl T65 habe ich das 812er genommen
als Weizen-ASG diente mein Lievito Madre und dann habe ich hier noch
1 TL vom Sekowa Grundansatz beigefügt (der muss ja auch verbraucht werden
Im Hauptteig war es dann wieder 812
das Roggenmehl war das 997
Die Hefe habe ich auf 14g reduziert - und das hat vollauf gereicht.
Die weitere Verarbeitung wie von Björn beschrieben. Der Teig ging wunderbar auf.
Hier das fertige Brot. Eigenartigerweise sind die Einschnitte fast wieder "zugewachsen".
Aber gefenstert hat das Brot und hatte eine tolle knusprige Rinde.
Hier der Anschnitt
Da wir für Samstag Abend eingeladen waren, und ich ein frisches Brot mitbringen wollte, habe ich eine Hälfte vom Teig abgeteilt. Sie kam in den Kühlschrank.
Am Abend stellte es sich heraus, dass die Einladung auf den Samstag Vormittag verschoben werden musste.
Ich habe also abends 21:30 Uhr den Teig herausgeholt, Raumtemperatur annehmen lassen, dann ins Gärkörbchen gegeben und anschließend gebacken.
Es war dann 00:30
So sah dieses Brot aus. Die Rinde ist viel mehr aufgesprungen
Einen Anschnitt kann ich für dieses Brot leider nicht liefern, da es verschenkt wurde.
Zeigen wollte ich einfach einmal, dass das Brot auch mit einem anderen Mehl auch gelingen kann
(den unterschiedlichen Geschmack kann ich natürlich nicht beurteilen)
und, dass offensichtlich ein Unterschied besteht, wenn der Teig im KS geruht hat.
Man wird im Alter immer reicher - zumindest an Erfahrung.
Sagt Irene mit einem Zwinkern in den Augen.