Nachdem ich die ganze letzte Woche vom "Eingemachten" gelebt habe, gab es heute morgen frische "Hellegold" Brötchen: ich hatte mir Hellgold Malz bei Teltomalz bestellt, da war gleich ein Rezept im Paket. Ich habe es natürlich abgewandelt gebacken, hihi, hier meine Variante für 20 Brötchen:
1000 g Weizenmehl 550
600 ml Wasser (original 600-620)
12,5 g Hefe (original 50!)
20 g Salz
25 g Hellgold-Malz
und ich habe noch zusätzlich 50g LM zugegeben
Zutaten gut vermischen, gut durchkneten, bis sich alles von der Schüssel löst (ich habe meinen Teig nach diesem Schritt für 12 Stunden in den Kühlschrank gestellt). Im Original: Teig bei 30°C 20 min. ruhen lassen.
Ich habe den Teig aus dem KS genommen, 85 g abgewogen, gleich geformt und aufs Blech gelegt, dünn mit Mehl besiebt. Im Original: Teigtemperatur sollte 26-28° betragen, den Teig zu 80 g schweren Stücken teilen, Kugeln formen, auf ein mit Mehl bestäubtes Tuch legen, abdecken. Nach 10 min. Kugeln mit Mehl bestäuben, einschneiden. 25 min. bei 30-32° und 80% Luftfeuchte gehen lassen.
Ca. 2 Stunden abgedeckt gehen lassen, mit dem Drücker drücken bzw. mit der Teigkarte fast ganz durchdrücken, wieder abdecken, den Ofen auf 250° vorheizen (dauert bei mir ca. 25-30 min.), mit viel Schwaden 20 min. bei 240° backen. Sie sind ein bisschen dunkel geworden, aber ich mag's gut durchgebacken.
Mein Tochterkind meinte, sie schmecken ihr immer noch zu hefelastig. Ob ich die Hefe noch weiter reduzieren kann??
Hier der klägliche Rest von wunderbar lockeren Brötchen:
Ach ja: ich war bei einem Näh-Wochenende, das zweimal jährlich stattfindet. Das nächste Mal geht es nach Heiligkreuztal. Und als kleinen Bonus gibt es... ratet mal... einen Backkurs bei Fa. Häussler! Unser Nähtreffen ist wohl direkt dort - so kann ich mir das im Oktober alles mal gründlich angucken. Juhu! Meine amerikanischen MitnäherInnen wird es freuen - ich habe schon welche "angefixt".