Liebe Gemeinde,
nach einer Weile stillen Mitlesens wollte ich mich mal kurz vorstellen.
Wie so manche andere habe ich zu Beginn der COVID-Pandemie begonnen mich stärker mit Brotbacken zu beschäftigen. Ich habe zwar vorher immer auch mit Hefe gebacken, aber halt nach den konventionellen Rezepten mit "viel hilft viel". Sauerteig war mir immer ein Mysteriosum, dem ich mich aber gestellt habe, nachdem ich die phantastischen LM-Dinkelbrötchen von Marla(?) gesehen habe.
So begann eine schon Monate währende Reise. Es ist unglaublich wie viel Information und Inspiration in den diversen Blogs, Foren & Youtube-Beiträgen steckt. Ganz besonders viel habe ich von Lutz Geißler, Dietmar Kappl und Björn Hollensteiner gelernt.
Besonders interessant hierbei finde ich wie arg man beim Brotbacken die Horizontverschiebung merkt. Zuerst fand ich es total albern französische oder italienische Mehle zu nehmen,wg. ökolog. Fußabdruck und überhaupt. Na und dann hab ich mir doch mal T80er Mehl bestellt - aber jetzt bleib ich doch erstmal bei Mehlen aus der Region. Teigtemperaturmessen fand ich auch total nerdig. Na und jetzt hab ich eins und find's spannend, Empfinden und "nackte" Zahlen aufeinander abzugleichen.
Und der Suchtfaktor ist bemerkenswert. Nachdem die Brote aus dem Ofen kommen, will ich direkt nochmal ran, um das Formen zu verbessern.
Momentan backe ich zweimal die Woche je drei Brote für unsere Wohngemeinschaft mit gut 8-9 Esser*innen und dann Sonntags nochmal einen ordentlichen Schwung Brötchen.
Perspektivisch würde ich gerne versuchen etwas mehr Brot zu backen und vlt. auf 2 Ebenen zu backen, da der Lofra-Ofen das von den Kapazitäten mit knapp 60x40cm hergeben müsste.
Soweit vielleicht erstmal