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Hallo aus dem Erzgebirge

Hier kann man sich im Forum vorstellen

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Hallo aus dem Erzgebirge

Beitragvon Erzi » Do 11. Okt 2018, 14:20

Ich habe mich vor wenigen Minuten hier im Forum angemeldet und möchte mich gern kurz vorstellen.

Ich bin männlich 44 Jahre und durch Zufall erst vor ein paar Wochen zum Brot backen gekommen und bin begeistert über die Möglichkeiten.

Zufall heißt das ich eigentlich im Internet einfach nur aktuelle Tagesnachrichten geschaut habe und dann wohl durch eine Werbeeinblendung auf ein Brot gestoßen bin welches wir hier zu Hause nachgebacken haben. Also ich habe da ein Brot gesehen und weil es mir wohl Appetit gemacht hat habe ich auf den Link geklickt und bin dann irgendwie auf so einer Art Frauenmagazin gestoßen wo man ja auch immer wieder Rezeptideen findet. Und da wurde eben dieses Brot vorgestellt. Ich habe das Rezept dann ausgedruckt und meiner Freundin überreicht um ihre Meinung dazu zu hören. Keine Ahnung wie es dann genau weiter ging aber irgendwann hat meine Freundin einfach mal angefangen das Rezept abzuarbeiten. Gleich das erste Brot ist grundsätzlich recht gut gelungen. Die Krume war von der Porung her sehr gut und hatte eigentlich keine Fehler und die Kruste ein paar leichte dunkle Verfärbungen. Aber ansonsten war es für den ersten Versuch schon recht gut und hat auch für uns sehr gut geschmeckt. Zumal wir am Samstag oder Sonntag ein frisches Brot hatten. Das Brot war auch recht einfach zuzubereiten. Ein Roggen-Dinkelbrot mit Hefe.

Dann folgte irgendwann der 2. Versuch meiner Freundin der leider in die Tonne musste. Das Wasser welches sie für die Autolyse (ich nehme an das man das so nennen kann, auch wenn es im Rezept nicht so genannt wird) benutzt hat war nicht lauwarm sondern viel zu heiß und hat der Hefe dann natürlich gleich den garaus gemacht. Zu dem Zeitpunkt wussten wir das auch nicht. Auch wussten wir nichtmal was mit dem Falten des Teigs gemeint war. (Trotzdem ist unser 1. Brot gar nicht so schlecht geworden und ist auch gut aufgegangen)

Nach dem Fehlversuch mussten wir natürlich darüber nachdenken was wir falsch gemacht haben und wie man das ändert. Dabei haben wir dann schon gleich gelernt das man eben mit Hefe und zu hohen Wassertemperaturen usw. aufpassen müssen. Das nächste ist, durch dieses Wissen, wieder viel besser geworden. Dann haben wir aber festgestellt das unser Brot gern unten längs einreißt bzw. ringsum weil wir einen runden Laib geformt haben. Und so haben wir uns über Youtube über das falten des Teigs und über diverse andere Seiten über das Gehen lassen, Teigruhe, Stückgare usw. informiert. Ausserdem hatte ich den Ehrgeiz Brote mit Sauerteig zu probieren. Und genau daran arbeite ich im Moment. Da ich keine Weißbrote haben will habe ich ein Rezept aus dem Netz gesucht und darin das Weizenmehl durch Dinkelmehl ersetzt und kam auch schon zu recht guten Ergebnissen. Allerdings auch schon zu herben Rückschlägen. Möchte aber so schnell nicht aufgeben und habe mich also jetzt hier angemeldet weil es eben immer wieder zu Problemen kommt und ich hoffe hier unter den Profis der Hobbybäcker Hilfe zu finden.

mfg Erzi
Gruß Erzi
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Re: Hallo aus dem Erzgebirge

Beitragvon hansigü » Do 11. Okt 2018, 20:36

Hallo Erzi,
herzlich Willkommen bei uns im Forum! Das ist ja mal eine lange Vorstellung! :)
Aber doch immer wieder interessant zu hören wie es zum selber backen kommt! Ja und Hilfe braucht man dann doch hin und wieder mal, da bist du/ ihr hier ja genau richtig! Also wünsche ich viel Spaß bei uns.
In den Anfängerfragen und Tutorien gibt es schon jede Menge Hilfen, aber wenn du nicht weiter kommst, einfach fragen, hier werden sie geholfen ;)
Gruß Hansi


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Re: Hallo aus dem Erzgebirge

Beitragvon Erzi » Do 11. Okt 2018, 20:43

Danke hansigü,

habe schon einige Fragen aber werde erstmal versuchen hier zu lesen. Manches habe ich schon durch reines stöbern im Forum finden können. Aber manchmal weiß man selbst nicht genau ob man alles auch richtig verstanden hat.
Gruß Erzi
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Re: Hallo aus dem Erzgebirge

Beitragvon Erzi » Do 11. Okt 2018, 20:45

Warum werden müssen die Beiträge die ich verfasse immer erst durch einen Admin oder Moderator gegen gecheckt werden? Habe ich so noch in keinem anderen Forum erlebt. Spam kann man doch immer noch löschen.

Gruß Erzi
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Re: Hallo aus dem Erzgebirge

Beitragvon _xmas » Do 11. Okt 2018, 22:15

Danke für deine ausführliche Vorstellung. Sei herzlich willkommen bei uns.
Fragen werden wir, die Mitbäcker und Backfreunde, sicher gerne beantworten.
Rezepte, Vorgehensweisen und Fotos zu den Backergebnissen sind erwünscht. .adA
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Hallo aus dem Erzgebirge

Beitragvon hansigü » Fr 12. Okt 2018, 05:14

Erzi hat geschrieben:Warum werden müssen die Beiträge die ich verfasse immer erst durch einen Admin oder Moderator gegen gecheckt werden? Habe ich so noch in keinem anderen Forum erlebt. Spam kann man doch immer noch löschen.

Gruß Erzi


Erzi, nach fünf Beiträgen bist du davon befreit, daß wir den Beitrag freigeben müssen. Seit dem wir dies so machen, haben wir kaum noch Spamanmeldungen. Da wir nicht immer präsent sein können, ist das für uns eine sinnvoller Schutz!
Gruß Hansi


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Re: Hallo aus dem Erzgebirge

Beitragvon StSDijle » Fr 12. Okt 2018, 06:38

Hallo Erzi,

Willkommen! Fragen einfach raushauen wir helfen dann schon ;) Wenn dir Dinkel lieber ist, beschäftige dich mal mit Kochstücken, Altbrot und andere wasserbindenden Mitteln und achte darauf, dass die Backeigenschaften von verschiedenen Dinkelsorten viel mehr Varianz aufweisen als Weizenmehle. Dass du eine gute Waage und ein Thermometer brauchst, hast du ja schon entdeckt und Prozentrechnung wird dir auch gleich morgen helfen.

So letztlich Grüß die alte Heimat von mir.

Stefan
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Re: Hallo aus dem Erzgebirge

Beitragvon Erzi » Fr 12. Okt 2018, 09:30

Willst du damit sagen das ich in meinen Teig ein Kochstück aus Altbrot einarbeiten sollte sobald Dinkelmehl darin vorkommt? Kannst du mir sagen was genau das Kochstück dabei verbessert oder was passiert wenn ich es "vergesse" bzw. weglasse. Am Wochenende habe ich mir eigentlich vorgenommen mein Brot wieder zu versuchen. Kann meine Rezeptur bis dahin ja noch verändern und könnte auch noch so ein Kochstück einarbeiten. Wenn ich ansonsten nichts ändere an der Mehlmenge müsste ich dann wahrscheinlich noch mehr Wasser hinzufügen oder kann ich das vernachlässigen weil ich ja im Kochstück auch schon Wasser habe?

Woran erkenne ich eine gute Waage. Meine ist eigentlich eine 0815 Digitalwaage wie man sie überall bekommt und man kann mit dieser aufs Gramm genau messen. Würde meinen das damit auszukommen ist. Auch wenn man mal Rezepte "runter" rechnet sollte es reichen auf volle Gramm zu runden. Oder backen wir Laborbrote?

Die Prozentrechnung benutze ich ja schon weil mein Rezept was ich da gefunden habe schon komplett umgebaut habe. Der erste Versuch war mir einfach zuviel Teig und mein Sauerteig hat mir auch nicht gefallen. Im Rezept stand leider nur lapidar 500g Sauerteig .....
Diesen habe ich mir selbst mit Roggenmehl hergestellt und das eigentlich mehr so gemacht wie man sein erstes Anstellgut herstellt weil leider Teil "Sauerteig" wie in vielen anderen Rezepten dabei war. Beim letzten Versuch habe ich dann einen Sauerteig aus einem Rezept von Lutz genommen und auf meine benötigte Menge skaliert. Jetzt habe ich auch hier in der Rubrik Anfängerfragen herausgefunden das mein Rezept so etwas schwierig sein könnte weil das Verhältnis Sauerteig zu restlichem Mehl im Hauptteig vielleicht etwas hoch ist. Daran könnte ich natürlich auch noch "schrauben". Das letzte Brot habe ich mit einem Anteil von ca 50% Sauerteig im Hauptteig gebacken. Ein User in dem Thread meinte das er maximal 25% verwendet. Wenn ich den Sauerteiganteil verringern möchte reicht es wenn ich die Menge einfach halbiere und die Menge des Mehls und Wassers im Hauptteig anteilig erhöhe um wieder auf dieselbe Teigmasse zu kommen? Oder geht sowas völlig in die Hose? Habe ich zu befürchten das der Trieb sich dabei verringert oder kann es durch die größere "Futtermenge" zu einem besseren Trieb führen? (Garzeiten verkürzen sich evtl.)

Ich glaub ich höre jetzt erstmal hier auf damit sich überhaupt noch jemand den Text durchliest.

Freue mich schon auf Eure Antworten.
Gruß Erzi
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Re: Hallo aus dem Erzgebirge

Beitragvon hansigü » Fr 12. Okt 2018, 14:30

Erzi,
ich würde vorschlagen, du machst in den Anfängerfragen einen eigenen Thread zu deinem Brot auf, mit Rezept und Vorgehensweise und dann können wir dir Tipps geben und uns austauschen.
Hier wollen andere sicher auch noch gerne "Hallo" sagen! :)
Gruß Hansi


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Re: Hallo aus dem Erzgebirge

Beitragvon Erzi » Fr 12. Okt 2018, 17:14

OK.
Gruß Erzi
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Re: Hallo aus dem Erzgebirge

Beitragvon StSDijle » Sa 13. Okt 2018, 17:26

Hallo Erzi,

Ja Altbrot, Kochstück und andere wasserbindende Mittel helfen mehr Wasser am Teig zu binden. Das hilft bei der Freischaltung. Dinkel kann da Probleme machen.

Was die Waage betrifft. Es kommt etwas darauf an, was du machen willst. Meine größere Waage die in g Schritten bis 5kg messen kann (billig Ding) ist nicht wirklich geeignet um 6g Salz sauber abzuwägen. Und wenn man mit Hefe und länger Gare arbeiten will, dann braucht man auch manchmal nur 10tel Gramm

Letztlich noch der Rat, dass du am besten erstmal mit einem Rezept beginnst, dass sehr nahe an dem liegt was du willst. Man lernt sehr viel beim exakt nachbacken.

VG
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Re: Hallo aus dem Erzgebirge

Beitragvon Erzi » Sa 13. Okt 2018, 18:20

Danke Stefan, kannst ja auch mal in "Anfängerfragen" kommen. Da habe ich einen Thread zu "meinem" Brot gestartet.
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