Liebes Forum,
Ich bin vor ein paar Jahren als Ruheständler nach Südafrika gezogen. Es gibt hier Elefanten und Löwen aber kein gutes Brot. Es ist wirklich erstaunlich, nichts fehlt mir mehr im Ausland als unser gutes deutsches Brot. Von daher war das erste richtige Roggen-Sauerteig-Brot aus dem eigenen Ofen vor ein paar Monaten ein großes Fest!
Seitdem backe ich 2-3x pro Woche, mittlerweile auch schöne runde Landbrote oder „San Francisco“ Sourdoughs. Ich male alles Mehl selber und habe zwei Mutterkulturen, einen nassen Roggenansatz (100% Wasser) und einen recht trockenen Weizenansatz (50% Wasser). Bisher backe ich meine runden Brote mit einem gusseisernen Topf in meinem Elektrobackofen und meine Kastenbrote mit ganzen Körnern im Gasbackofen. Meine Backöfen sind allerdings nicht gut dafür geeignet, schwere gusseiserne Töpfe rein und raus zu wuchten. Deshalb habe ich mir einen richtigen Brotbackofen (Chandley Pico) bestellt, er soll im Juni kommen!
Ich möchte hier lernen, leckere Brote und vielleicht auch mal etwas Süßes zu backen.
Im Ofen sind gerade zwei kleine runde Mischbrote, 40% Roggen und 60% Winterweizen. Es duftet großartig. Brotbacken ist Lebensqualität!
Herzliche Grüße,
Ecki