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Mandel-Mürbegebäck aus Griechenland
(Kourabiedes)
200g ganze Mandeln
250g zimmerwarme Butter
200g zimmerwarmes Butterschmalz
80g Puderzucker
2 Päckchen Vanillezucker
650g-800g Weizenmehl 550
Zum Bestreuen: ca. 150g Puderzucker
Am Abend vor dem Backtag:
Die Mandeln mit heißem Wasser überbrühen und häuten, nochmal waschen und trocknen lassen.
Am Backtag:
Die trockenen Mandeln mit dem Messer in nicht zu kleine Stücke hacken, bzw. liebevoll in zwei oder drei Teile schneiden, und in einer Pfanne ohne Fett rösten bis sie leicht bräunen und duften.
Das zimmerwarme Butterschmalz und die Butter mit dem Puderzucker und dem Vanillezucker mit dem Rührgerät so lange schlagen, bis eine helle schaumige Masse entsteht. Die Mandeln und die Hälfte des Mehls unter diese Masse heben. Dann nach und nach mit den Händen so viel Mehl unterkneten, bis ein lockerer und weicher Teig entsteht, der nicht mehr an den Händen klebt aber auch nicht trocken-krümelig werden soll. Aber Vorsicht, den Teig nicht zu lange kneten, sonst werden die Plätzchen nicht mürbe sondern hart!
Den Teig portionsweise einfach mit den Händen auf gut 1cm Dicke platt drücken und große Monde oder Sterne ausstechen, auf ein Blech setzen und bei 175°C ca. 20 Minuten backen.
Sie dürfen nur sehr leicht bräunen!
Die Plätzchen sofort nach dem Backen dicht an dicht auf einen Rost setzen und noch heiß mit reichlich Puderzucker dick bestreuen. Vorsicht, die Plätzchen sind im heißen Zustand noch sehr bröselig, das verbessert sich, wenn sie abgekühlt sind.
Wenn die Plätzchen ganz ausgekühlt sind, in einer Dose aufbewahren und vor dem Servieren evtl. noch einmal mit Puderzucker bestreuen.
Das Rezept stemmt aus Griechenland, dort sind die „Kourabiedes“ sehr beliebt. Diese hier sind allerdings tausendmal besser als die, die man dort kaufen kann. Das ursprüngliche Rezept stammt aus einem der ersten tollen griechischen Kochbücher von Vefa Alexiadou, ich habe die Volumen-Mengen in Gewicht umgewandelt und es für meine Familie und Freunde in eigenen Worten auf Deutsch aufgeschrieben.
(Ich kenne und schätze die Kochbücher von Vefa Alexiadou sehr, allerdings in griechischer Sprache, kann also die inzwischen evtl. auch in Deutsch erhältlichen Bücher nicht beurteilen.)