Mo 9. Feb 2015, 23:09
Das mit dem gut schmecken stimmt ! Aber weshalb eine SOOO Wissenschaftliche, unheimlich komplizierte Gebrauchsanweisung? Da macht man ja jede Nicht fach-Person eine Heidenangst vor dem einfachem, gutem Backen
Grund:
-- Jedes Mehl ist verschieden. (Mehr oder weniger Kleber, Feuchtigkeit, feiner oder gar Gries Mäßig gemahlen)
-- Das Wasser ist nie gleich. (Kalk, Chlor, Temperatur, Filtrierung)
Die Temperatur, Luftfeuchtigkeit u.s.w. in der Küche ist immer verschieden.
-- Die Hefe ist ein Lebewesen. Also reagiert also auch nicht wie ein Mikro-maschinchen.
Somit sind die ganzen Tabellen und Liesten zum vergessen. Dies ist für Provi und Bäckereien gedacht, die täglich genau dasselbe Brot im Angebot haben müssen.
Schlussfolgerung:
Nach Rezept alles zusammen mischen. In grosser Schüssel zugedeckt x-irgendwo stehen lassen.
Am folgenden Tag die Mischung mit viel Mehl Falten.
Nochmals eine Stunde oder auch 2 ruhen lassen.
In den sehr heissen Topf "kippen" und backen wie beschrieben
Das einzige was es braucht ist viel "Wartezeit" und Geduld. (Nicht Arbeitszeit)
Also, Hemmungslos an das Rezept ohne Stoppuhr und Thermometer!
Mal wird das Brot so, das andere mal etwas anderst aber sicher immer sehr gut.
Viel Freude am Hobby Backen
Probst