Hallo alle miteinander,
ich habe mir gestern das Rezept angesehen und spontan ein backfähiges Rezept gebaut mit Wasser.
Vorteig: 100g Mehl 550er, 100 ml Wasser und 0,2 g Frischhefe. Das habe ich die ganze Nacht warm stehen lassen. Bis heute morgen hat es sich stark vermehrt.
Quellstück: 50g geröstete SBK, 1El Leinsamen, 50g Rübensaft und 100 g Wasser miteinander vermischen und im Kühlschrank quellen lassen.
Hauptteig: Vorteig, Quellstück, 100g fein geriebene gelbe Rüben, 140g Mehl 550er, 160g Roggenmehl 1150er und etwa 80g lauwarmes Wasser sehr gut miteinander verkneten. 5g Biohefe und dann 10g Salz dazu geben. Der Teig hat sich ohne Probleme vom Schüsselrand gelöst.
Ich bin jetzt am überlegen, ob ich das Brot nicht freigeschoben backe, denn es hat einen prima Stand. Es steht gerade zur Stockgare auf der Heizung für 1 Stunde.
Mal sehen wie das weiter geht.
2. Teil:
Der Teig hat nach einer Stunde Stockgare ordentlich an Volumen zugenommen und ist gut händelbar. Ich habe ihn deshalb zu einer Stolle aufgearbeitet. Stückgare etwa 45 Minuten.
Teig im Körbchen:
vor dem Einschießen:
nach dem Backen
Ergebnis:
Durch den Rübensaft ist es sehr schnell dunkel geworden. Im Ofen hatte ich fast keinen Ofentrieb und es ist wieder breitgelaufen (mein Fehler).
Die Bilder vom Anschnitt stelle ich nach dem Erkalten des Brotes ein.
3. Teil:
Und hier nun der Anschnitt:
Das Brot hat eine ganz leicht süße und saftige Krume und die Kruste ist richtig schön krachig. Es eignet sich besonders zu Soßen auftupfen, wenn der Karottengeschmack dazu passt.
Der erwartete süße Geschmack durch den hohen Zusatz an Rübensaft ist fast ganz verschwunden. Das Brot schmeckt sehr leicht und man kann davon sehr viel essen, ein typisches Kinderbrot. Es reicht, wenn man nur Butter dazu reicht. Wurst und Käse schmecken auch dazu. Süßes besser nur bei Kindern.
Zuletzt geändert von katzenfan am Mo 22. Feb 2016, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.