Backwolf hat geschrieben:Unter maschinengängige Teige verstehe ich Teige die fester geführt werden (als üblich wenn der Teig händig aufarbeitet wird), damit sie von der Produktionsstrasse bzw. Aufarbeitungsmaschinen verarbeitet werden können ohne irgendwo anzukleben trotz Bemehlungsbehälter.
Das betrifft wohl eher Großbäckereien mit automatischen Produktionsstraßen, hier werden aber mehr oder weniger alle Bäcker (weil alle MÜSSEN diese Kunststoffkörbchen verwenden) mit dem Begriff Profis über einen Kamm geschert, ich mag nicht unbedingt Pauschalisierungen und Gerüchte in die Welt setzen nur weils man sich selber so logisch schön zurecht legen kann aber null Background vorhanden ist wies wirklich aussieht.
Ich bin in ner Bäckerei groß geworden und kann Dir garantieren ein Roggenmehl und Weizenmehl das der normale Bäcker verwendet ist genau dasselbe wie das was Du nimmst, nur mit dem Unterschied der größeren Gebinde oder, daß es aus dem Tankwagen in Silos gepumpt wird. Und die typische Brot TA liegt irgendwo um 160-165 also auch nicht viel anders als bei uns.
Frag mal Bäcker Süpke was er für "maschinengängige" Teige verwendet, da wirst Du auch nur beleidigte Fragezeichen ernten.
Auch heute noch werden in ner typischen Bäckerei beim Brot eher gar keine Maschinen außer dem Spiralkneter eingesetzt. Höchstens Hilfsmittel wie Abzugsapperate und computergesteuerte Silos die das abwiegen des Mehls übernehmen und es direkt in den Spiralkneter befördern. Die Brotbearbeitung selber ist nach wie vor meist Handarbeit.
Bei Brötchen sieht das oft allerdings anders aus.
Backwolf hat geschrieben:Yepp, für alles im Gewerbe gibt es Tüten mit speziellen Mixturen
Das mag schon sein, daß es das gibt, das heißt aber noch lange nicht, daß das Standard in Bäckereien wäre und solche Gerüchte oder Aussagen die das suggerieren sind so nicht in Ordnung.