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Weizen im Visier- Lebensmittel oder Krankmacher?

Wann und wo gibt es Sendungen rund um Backen

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Weizen im Visier- Lebensmittel oder Krankmacher?

Beitragvon katzenfan » Do 22. Nov 2018, 22:45

Gesterm, am 21.11. lief eine sehr interessante Sendung über Weizen im Bayrischen Fernsehen. Sie ist in der Mediathek noch anzusehen. Den Link dahin findet ihr hier.
Viele Grüße

Barbara
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Re: Weizen im Visier- Lebensmittel oder Krankmacher?

Beitragvon _xmas » Fr 23. Nov 2018, 01:04

Frau Prof. Dr. Fritscher-Ravens ist eine bemerkenswerte Frau, die Großartiges geleistet hat.
Ich habe mir den Film mit großem Interesse angeschaut.
Danke, Barbara.
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Weizen im Visier- Lebensmittel oder Krankmacher?

Beitragvon StSDijle » Fr 23. Nov 2018, 08:12

Grrrr, das macht wieder Arbeit, ich komm nicht ran wegen nicht deutscher IP. :(
--
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Re: Weizen im Visier- Lebensmittel oder Krankmacher?

Beitragvon _xmas » Fr 23. Nov 2018, 10:38

Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Weizen im Visier- Lebensmittel oder Krankmacher?

Beitragvon StSDijle » Fr 23. Nov 2018, 10:55

Jaja Ulla, ich weiß. Aber eben.... ;)
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Re: Weizen im Visier- Lebensmittel oder Krankmacher?

Beitragvon Unki » Fr 23. Nov 2018, 13:53

StSDijle hat geschrieben:Grrrr, das macht wieder Arbeit, ich komm nicht ran wegen nicht deutscher IP. :(

Ist das Video auf Youtube für Dich erreichbar?
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Re: Weizen im Visier- Lebensmittel oder Krankmacher?

Beitragvon babsie » Fr 23. Nov 2018, 14:30

sehr informativer Beitrag, danke Katzenfan, habe ich zwar verpaßt aber im Netz angesehen

es zeigt sich immer wieder daß die alte Verfahrensweise mit langer kalter Führung eigentlich bur Vorteile hat, und wir kennen über unseren Anlagenbau einige wirklich ältere bis alte Bäcker die ein Leben lang nichts anderes gemacht haben. Leider kam im Beitrag diese Führung nur ansatzweise vor, ich würde mir eine ganze Sendungslänge darüber wünschen.
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Re: Weizen im Visier- Lebensmittel oder Krankmacher?

Beitragvon zephyria » Fr 23. Nov 2018, 19:17

Vielen Dank, Katzenfan, das war sehr interessant!
LG,

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Re: Weizen im Visier- Lebensmittel oder Krankmacher?

Beitragvon moni-ffm » Sa 24. Nov 2018, 00:04

Ich hab mir die Sendung jetzt zum dritten Mal angeschaut und bin nach jedem Mal mehr enttäuscht: eine populärwissenschaftliches Feature, das neben etlichen guten Informationen eine viel zu große Anzahl von Falschinformationen und Fehlern enthält, andererseits aber wichtige Informationen vermissen lässt. Betroffene sollten sich nicht auf die dort gemachten Aussagen verlassen.

Die Reduzierung der Problematik auf Weizen ist irreführend. Auch Emmer, Einkorn, Dinkel, Kamut, Roggen enthalten die gerade diskutierten Bestandteile Gluten, ATI und Fodmaps. Das hätte deutlich gemacht werden müssen, damit Betroffene keine falschen Schlüsse ziehen.

Ein Beispiel aus der dritten Minute: Zöliakiekranke dürfen kein Gluten zu sich nehmen und daher keinen Weizen essen. Das ist richtig, aber unvollständig: sie dürfen auch keinen Dinkel, Emmer, Einkorn, Kamut, Roggen essen, denn auch dort ist Gluten enthalten.

Der Hersteller der glutenfreien Dr.-Schär-Produkte bezeichnet Hirse und Buchweizen als Getreide... Er müsste es besser wissen: Buchweizen ist ein Knöterichgewächs und Hirse gehört zu den Süßgräsern.

Und ganz arg finde ich, dass die Namen der zur Diskussion stehenden Erkrankungen - Unverträglichkeit, Sensitivität, Allergie - durcheinandergeschüttelt und teilweise auch falsch angewendet werden. Gegen Ende der Sendung auch von Frau Prof. Dr. Fritscher-Ravens, das hat mich geschockt.

Es werden immer wieder Szenarien nebeneinandergesetzt, ohne den inneren Zusammenhang deutlich zu machen. So fehlt z. B. die Information, dass der ATI Gehalt in Getreide sehr unterschiedlich ist:
- Es gibt alte Sorten mit hohem und alte Sorten mit niedrigem ATI Gehalt
- es gibt neue Hochleistungssorten mit hohem und neue SOrten mit niedrigem ATI Gehalt
- jede Sorte kann abhängig von Anbau (Boden), Düngung und Klima (auch nach Anbaujahr
wechselnd) unterschiedlich viel ATI enthalten
- die Aussage, alte Sorten seinen in dieser Hinsicht besser und vorzuziehen ist falsch
- erforderlich wäre die Züchtung von Sorten mit geringem ATI Gehalt

Fast am Ende der Sendung wurde Brot gezeigt, zu dessen Herstellung Mehl mit ganz geringem ATI gehalt verwendet wurde. Prof. Schuppan arbeitet intensiv zu diesem Thema. Ich habe mich gefreut, ihn auf dem Bildschirm wiederzusehen. Ich habe an mehreren Studien in Mainz teilgenommen.

Ja, ich bin leider auch Betroffene, habe aber durch lange Versuchsreihen herausgefunden, was ich essen kann und was nicht. So ist Brot aus 100 % Vollkorn - egal welches Getreide - völlig tabu. Und wenn eine Rheinländerin auf ihr geliebtes Schwarzbrot verzichten muss, dann ist das schon ein Drama... Rohkost ist drastisch reduziert. Meine Probleme sind nicht weg, aber ich kann mit dem verbliebenen Rest leben. Wenn... ja wenn ich mein Brot selber backe und dabei dem Teig ausreichende Reifezeiten gönne. Im Supermarkt oder bei einer Großbäckerei Brot kaufen geht gar nicht. Gottseidank gibt es in Freiburg Pfeifle... Unterwegs oder im Urlaub muss ich sehr aufpassen, was ich esse. In den Hochzeiten meiner Reizdarmprobleme habe ich glutenfreie Brötchen ins Drei-Sterne-Restaurant mitgenommen ;) Das hat sich Gottseidank sehr verbessert. Aber ich erinnere mich noch mit Grauen an die Zeiten, in denen auch ich mich immer von Toilette zu Toilette gehangelt habe.

Deshalb bin ich von der Sendung so enttäuscht. Diese Art von Information hilft keinem tatsächlich Betroffenen.

Ein schönes Wochenende
Monika
Liebe Grüße aus dem Breisgau
Monika
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