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...Es ist für den Verbraucher schwierig herauszufinden, welche Zusatzstoffe tatsächlich im Brot drin stecken. Grundsätzlich müssen Zusatzstoffe deklariert werden. Aber die Deklarationspflicht ist aufgehoben, wenn sie im Endprodukt keine „technologische Wirksamkeit“ mehr entfalten. Und beim Brot sind das eigentlich fast alle: E472e – der sogenannte Diacetyl-Weinsäureester wird durch das Backen zerstört. Ebenso die sehr häufig eingesetzte Ascorbinsäure (Vitamin C). Auch sie hat im Endprodukt keine Wirkung mehr. Dasselbe gilt auch für die Enzyme: Sie bauen im Teig Stoffe ab wie zum Beispiel das Enzym Amylase, die Stärke in Zucker zersetzt. Durch das Backen wird die Amylase deaktiviert – und muss nicht deklariert werden.
Es gibt auch Zusatzstoffe für Brot – zum Beispiel die E 471 Mono- und Diglyceride – die beim Backen nicht deaktiviert werden. Dieser Zusatzstoff soll die Brote länger frisch halten. Damit hat er auch im fertigen Produkt noch eine Wirkung („technologische Wirksamkeit“) und unterliegt eigentlich der Deklarationspflicht. Die gilt allerdings nicht für Brot beim Bäcker, denn Brot als lose Ware ist von der Deklarationspflicht faktisch befreit. Nur auf der verpackten Ware findet man diesen technologisch noch wirksamen Zusatzstoff....
Einen schönen guten Abend... Forum: Willkommen Autor: Karin B. Antworten: 10 |
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