Ich hab mich verlesen, 20% Dinkelanteil. Bäckerei Eisinger schreibt 35% Weizen, da hab ich mich auch dran orientiert. Ich berichte dann später von Versuch 2.
Zutaten für 8 Knauzen (ich finde sie dürfen diesen Namen jetzt tragen): 325 g Dinkelmehl Type 630 175 g Weizenmehl Type 550 10 g Salz 5 g Hefe 350 g Wasser
Zubereitung: Alle Zutaten bis auf das Salz 10 Minuten kneten, Salz zugeben und weitere 5 Minuten kneten. Den Teig abgedeckt für 19,5 Stunden in den Kühlschrank geben. Den Teig 30 Minuten akklimatisieren lassen, auf eine befeuchtete Arbeitsfläche geben und mit einem feuchten Teigabstecher 100g-Stücke abstechen. Die Hände nass machen, mittels Daumen und Zeigefinder einen Ring formen und die Teigstücke jeweils dadurch pressen. Die Knauzen auf ein Lochblech setzen (ich werds nächstesmal mit Backpapier auslegen, teilweise sind die Knauzen hängen geblieben) und bei 250°C ohne Schwaden 23 Minuten backen.
Ich bin ja auch eher ein Nordlicht, zumindest von Schwaben aus gesehen. Ich weiß nicht, ob es an dieser Technik liegt, aber ich könnte mir vorstellen, dass der Knubbel dadurch erst entsteht. Also quasi Knauzen und knautschen gleichzeitig.
@Nina, ich habe gerade erst das Rezept gelesen, hört sich super an! Ich habe vorher noch nie etwas von Knauzen gehört oder gelesen. Ich werde sie bei Gelegenheit sicherlich nachbacken.
@Beate: Ich auch nicht. Irgendwann hab ich m Häussler-Katalog mal einen Knauzenschießer gesehen und bin der Sache mal auf den Grund gegangen. Schmecken tun sie wirklich gut und lassen sich super vorbereiten.
Ja, das stimmt. Wenn mir früher einer erzählt hätte, dass man Brot oder Brötchenteig in den Kühlschrank stellt, um am nächsten Tag damit zu backen und noch dazu ganz herrliche Ergebnisse erzielt, den hätte ich für verrückt erklärt. Ich finde es immer wieder wunderbar, dass es diese Möglichkeit gibt und vor allem, dass das Aroma dadurch viel besser wird. Ich habe mir mal Bilder von den Knauzen angesehen und Deine Ergebisse siehen wirklich so aus, wie auf den Bildern.