Moin zusammen,
das Thema Schwaden war bislang immer so eine Sache für mich. Ich bin Schwadomat-Nutzer der ersten Stunde, dennoch hat es bislang nur selten so richtig geklappt mit einem schönen Ausbund. Das hat aber wohl daran gelegen, dass ich viel zu wenig Wasser genutzt habe.
Unabhängig davon hat mich eine Sache von Beginn an gestört, das weite Öffnen der Ofentür. Dem Schwadomat war zwar eine Spritze und ein Silikonschlauch mit starrem Röhrchen beigelegt. Doch durch den Silikonschlauch bleibt es eine labbrige Angelegenheit und man ist weiterhin gezwungen die Ofentür recht weit zu öffnen um das Rohr einführen zu können.
Deshalb bin ich hingegangen und habe ein 6 mm Kupferrohr auf ca. 30 cm abgelängt. An einem Ende habe ich es leicht gebogen. Kurz davor habe ich gegenüberliegend zwei kleine Löcher gebohrt. Danach habe ich das Ende zu einem Spalt zusammengequetscht und mich durch ausprobieren an die optimale Spaltbreite herangetastet. Nun kommt zeitgleich aus allen Öffnungen Wasser und kann in drei Richtungen im Schwadomaten verteilt werden.
Das 6 mm Kupferrohr passt genau auf die Öffnung des blauen (ich vermute die Farbe steht für eine genormte Größe) Spritzenaufsatzes. Mithilfe des mitgelieferten Silikonschlauchs habe ich die Verbindung vom Rohr auf den Aufsatz abgedichtet.
Durch die so überarbeitete Konstruktion muss ich die Ofentür nun nur noch einen kleinen Spalt öffnen um das Wasser in den Schwadomaten zu bekommen.
Auf die persönlichen Belange abgeändert dient meine Lösung vielleicht als Anregung für andere Dampferzeuger als den Schwadomaten. Weiches Kupferrohr gibt es in unterschiedlichen Dimensionen und sollte so auf verschiedene Spritzenaufsätze angepasst werden können. Wenn es nicht im Baumarkt zu bekommen ist, der Installateur des Vertrauens hat sicher ein Reststückchen übrig.
. LG Birgit
