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POP OVERS - ein kleines Stück vom Glück?!

Hier könnt Ihr über süße Backwaren diskutieren!

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POP OVERS - ein kleines Stück vom Glück?!

Beitragvon Chorus » Do 9. Okt 2014, 09:51

Ich will es einmal so ausdrücken. Ja und Nein!

Für denjenigen der in seiner Kindheit Eierkuchen liebte , ist so ein POP OVER, die Hip- Version eines alten Klassikers. Es ist Mainstream dem alten Gebäck eines neues Kleidchen zu verpassen. Wir alle wissen, nicht alles was neu ist muss auch zwingend gut sein. Diese Kelly Bradshaw - Sex in the City Ideologie, die bei manchen Menschen schon fast theologischen Formen annimmt, finde ich persönlich ziemlich Windelpupsermässig. ABER, das ist eben eine Sache der persönlichen Wahrnehmung. Und man muss ja auch nicht zwingend jeden noch so infantilen Trend mitmachen oder bedienen. Ich sag nur "Cronut Mania"!

In diesem Fall allerdings...

ich liebe Pfannkuchen, süss, salzig , gefüllt ungefüllt ....von gutem, altem, dicken deutschen Pfannkuchen, über die Pancake Fraktion bis hin zum seidigzarten und perfekten französischen Crêpes.

Alles MEINS!
Bild

Und weil ich einen ausgesprochenen Faible für Backformen habe,musste natürlich auch so eine Form her. Laut einschlägiger Literatur hätte es meine alte heißgeliebte Muffinform nicht gegrissen, zu dünnwandig um die Hitze zu speichern, die notwendig ist um diesen AHA Effekt des Popovertürmchen zu erreichen.

Der Teig ist absolut simpel.

Wir benötigen:


250 gr. Weizenmehl Typ 405 ( oder T 55)
250 gr. Milch
15 gr Butter
2 Eier (M)
1 Prise Salz
(optional) Vanille , Zitronenabrieb, Ingwer und/oder Chili



Die Butter schmelzen.
Eier und Milch mit dem Handrührgerät aufschlagen. Die Gewürze hinzufügen und unterschlagen.
Das Mehl hinein wuppen und schnell unterrühren.

Die Masse nun mind. eine Stunde quellen lassen.


Die Form fetten und im Backofen kräftig bei 230 Grad Ober - und Unterhitze aufheizen.

In der Zwischenzeit ist zu überlegen wie man seine POP OVERS genießen möchte. Puristisch oder mit Pfiff.

Das gibt es einmal die klassische Variante mit betrunkenen Apfeln , Dazu reicht


1 mittelgrosser Apfel, möglichst von einer alten, geschmacksintensiven Sorte
1 Schnapsglas Calvados
eine winzige Menge Ingwer und Chili.


eine andere Variante

2 Essl. Ziegenkäse
etwas Tannenhonig
1 Essl. Macadamia Nuss
(optional) Acerola Kirsche



Herzhaft gefüllt

8 Scheiben Lardo
5 Essl. Steinpilze, gehackt
Einige Nadeln frischer Rosmarin, gehackt
etwas Fleur de Sel
Pfeffer



Der Phantasie sind hinsichtlich der Füllungen keine Grenzen gesetzt.

Die ordentlich vorgeheizte Form ziehen wir vorsichtig auf dem Rost aus dem Ofen und befüllen die Mulden etwa zu einem Drittel mit dem recht flüssigen Teig. Es ist ratsam dazu eine mit Einfülltülle zu verwenden.
Nun folgt ein Essl. unsere Füllmasse und obendrauf folgt dann wieder der Teig.
Sofort zurück in den heißen Ofen und 15 anbacken, dann die Temperatur auf 175 Grad herunterregulieren und weitere 12 Minuten fertig backen, währenddessen auf gar keinen Fall den Backofen öffnen, denn sonst verabschieden sich unsere kleinen Schieter und fallen traurig und erbärmlich in sich zusammen.


Bild

So ungefähr sollten sie dann aussehen.



Bon Appetit!
Zuletzt geändert von _xmas am Sa 27. Dez 2014, 01:34, insgesamt 1-mal geändert.
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