Damit man sich jetzt schon mal einstellen kann auf Ostern , habe ich ein Rezept für Euch .
Hefezopf - Brezel - OsterkranzVorteigbei geringerem Bedarf bitte umrechnen
750 g Weizenmehl Type 405
100 ml Wasser 26 °C
400 ml Buttermilch
20 g Meersalz
40 g Frischhefe
80 g Eigelb ( 4 Stück )
1 gestrichenen TL Citroback
Hauptteigzum Vorteig unterkneten
275 g Zucker
150 g Schmalz
2 Päckchen Vanillinzucker
Zugabe von 160 g Weizenmehl während dem Mixvorgang
Feste Teigführung
zum einpinseln : gesalzenes Eigelb
zum einstreuen : Hagelzucker
200 °C ca 20 Min bei Ober,- Unterhitze mit Schwaden ( Dampf )
vor Einschub mit Eistreiche einpinseln und mit reichlich
Hagelzucker einstreuen
Gesamt 1985 g Teig
Hefezopf 2 Stück a' 993 g Einwaage
Zopf zu 3 Stränge a' 330 g Freigeschoben oder im Kasten
Brezel geflochten 3 Stränge a' 330 g = 2 Stück
Osterkränze geflochten 3 Stränge a' 150 g = 4 Kränze
Osterhasen a' 150 g = 13 Stück
ein ideales Geschenk zum Valentinstag
ZubereitungDie Hefe mit dem Wasser-Buttermilchmix und einem TL Zucker auflösen mit einem Teil Mehl verrühren und die Hefe zum Gären bringen . Wenn sich der Hefeschaum gebildet hat die restlichen Vorteigzutaten beimischen und 15 Min kneten . Sollte der Teig zu fest werden bitte noch etwas Buttermilch zufügen , es soll aber trotzdem eine feste Teigführung werden . Zur Not eben per Hand durchkneten . Zugedeckt eine gute halbe Stunde ruhen lassen . Noch einmal kurz durchkneten um die Gase entweichen zu lassen . Anschließend den Zucker ,Vanillezucker , das Schmalz zufügen und so lange kneten ( hier eventuell während des Knetvorgangs mit Mehl nachversorgen ) bis der Teig leicht glänzt , danach nochmals 15 Minuten zugedeckt ruhen lassen . Jetzt kann man Teiglinge abwiegen für das, was man haben möchte ( Gewichte siehe oben ), danach die Teiglinge in die vorgesehene Form bringen ( gemeint ist hier keine Backform sondern die Art oder Form des Gebäcks ) . dabei sollte man für jeden Arbeitsgang dem Teig eine ausreichende Lockerungsphase geben . Die Stränge für einen Zopf oder Kranz müssen in kleinen Zeitabständen lang gerollt werden, bis eine ausreichende Länge ( 40 cm ) erreicht ist . Ein Backblech mit Backpapier auslegen und leicht einfetten . Das Gebäck darauf legen und zugedeckt an einem warmen Ort ruhen lassen . Jetzt ist Geduld angesagt denn wir brauchen mindestens 2 Stunden für den Gärprozess . Der Reifegrad ist erreicht wenn das Teigstück sich verdoppelt hat . Vor dem Einschub mit Eistreiche einpinseln und nach Belieben mit Hagelzucker einstreuen . Für eine Glasur und anschließend gehobelte Mandeln bitte die geh. Mandeln vorher im Backofen mit der Restwärme kurz hellbraun rösten und dann dekorieren .
Da ich nur einen normalen Backofen mit Umluft habe , könnte ich schon zwei Backbleche gleichzeitig einschieben , aber im unteren Einschub hätte ich dadurch mehr Unterhitze und dadurch würde das Gebäck ungleichmäßig gebacken . Deshalb teile ich den Backvorgang in zwei Teile und behalte den zweiten Teil so lange im Kühlschrank zur Gärunterbrechung . Mir ist es wichtig ein gleichmäßig gebackenes Backgut zu erzielen . Nach dem Backen das Gebäck ohne Hagelzucker sofort mit Eistreiche einpinseln . Wer es gerne mit Zuckerguss und gebrannte Mandeln mag kann dies gern machen aber ebenfalls sofort nach dem Backen .
Dieses Gebäck ist lange haltbar durch die Zugabe von Schmalz . Eigelb enthält Lecithin und ist ein geeigneter Emulgator um Fett mit Wasser zu verbinden .
In Alufolie verpackt entfaltet sich nach 2 Tagen erst richtig das Aroma .
Das Rezept wurde jetzt im Nachhinein von mir abgeändert da sich bei Angabe der Zubereitung ein
Gedankenfehler eingeschlichen hat . Für die Hinweise möchte ich mich nochmals bedanken .
Viel Erfolg nun beim Nachbacken LG Wolfgang
Zuletzt geändert von altbaeckerwolfgang am Mi 7. Mär 2012, 22:30, insgesamt 6-mal geändert.