Das Rezept wird in jeder österreichischen Familie etwas anders gebacken. Das Rezept meiner Großmutter ist jedoch nicht so gut wie dieses Rezept, das ich in einem entzückenden alten Backbuch aus dem Jahre 1963 entdeckt habe. Da gibt es zu den Rezepten immer nette Geschichten und hübsche Zeichnungen. Unnötig zu erwähnen, dass die Gebäcke hochkalorisch sind .
Quelle: Maria Horváth, K.und K. Backgeheimnisse, Ernst Heimeran Verlag, München 1963.
Zutaten
Teig:
500 g Mehl ( 405 oder 550) ich nehme 405
250 g Butter ( im Original Margarine, kommt mir nicht ins Haus)
30 g Hefe
1/4 l gezuckerte zimmerwarme Milch ( eine kräftige Prise Zucker reicht)
1 kleine Prise Salz
1 Ei zum Bestreichen
Füllung:
200 g geriebene Haselnüsse ( ich habe die Nüsse von Schelli, die sind allerdings schon geröstet!)
150 g Zucker
1-2 EL Marillenmarmelade
etwas Milch
Zubereitung:
Hefe in der Zuckermilch aufschwemmen, etwas gehen lassen.
Kalte Butter würfeln, ins Mehl hinein, eine Prise Salz dazugeben, dann die Hefe-Milch hinein und in der Maschine ca. 8 min kneten lassen.
Für die Füllung Haselnüsse mit Zucker und Marillenmarmelade mischen, wenig Milch dazu und einmal aufkochen lassen. Man muss soviel Milch dazu geben, dass es eine sämige Masse nach! dem Kochen ergibt. Also Vorsicht!
Hefeteig halbieren, zur Platte etwas 0,7 cm dick ausrollen. Die Hälfte der abgekühlte Haselnussmasse aufstreichen. Dreiecke ausschneiden. Von der Basis zur Spitze des Dreiecks aufrollen. Mit der anderen Hälfte des Hefeteiges ebenso verfahren.
Kipfel etwa 15 min ruhen lassen. Mit verquirltem Ei bestreichen.
Im vorgeheizten Backofen ca. 25 Min backen. Sofort warm in Vanillepuderzucker wälzen.
Backofen:
Dampfbackofen: 170 Grad Heißluft, 60 % Feuchtigkeit, die letzten Minuten 170 Grad, 0% Feuchtigkeit
Normaler Backofen: 170 Grad Heißluft.
Mit Dampf werden die Kipfel mürber.
Gutes Gelingen!