Auf Deinen Wunsch, liebe Linda, mit der Eva-typischen Verspätung das Rezept einer Ingwer-Sahne-Füllung.
Das Rezept entstammt dem Buch "Eckart Witzigmann, Feines Advents-und Weihnachtsbacken aus dem Zabert Sandmann-Verlag, 1996". Wer es im Antiquariat entdeckt, sollte sofort zugreifen!
Zutaten:
6 Blatt weiße Gelatine
1/4 l Vollmilch
15 g geschälte, in dünne Scheiben geschnittene Ingwerwurzel
3 Eigelb ( 60 g)
60 g Zucker
400 ml Sahne
Zubereitung:
Am Vorabend:
Milch mit den Ingwerscheiben aufkochen lassen, abkühlen lassen, Deckel drauf und über Nacht ziehen lassen.
[color=#008000]Am nächsten Tag:
Gelatineblätter einweichen.
Eigelb und Zucker schaumig schlagen. Milch mit Ingwer einmal aufkochen lassen und dann die heiße Milch durch ein Sieb mit dünnem Strahl in die Eigelbmasse gießen.
Im Wasserbad ( oder auf niedriger Hitze) schaumig schlagen. Ich mache das immer mit dem Handmixer auf der Herdplatte. Man muss nur aufpassen,dass die Temperatur genau richtig ist.
Wenn die Masse cremig wird und sich zur Rose abziehen läßt* ,vom Herd nehmen und Topf ins Eiswasser stellen, Creme fast kalt schlagen. Gelatine ausdrücken und auflösen, dann unter die Creme heben.
Für den puren Ingwergeschmack die Ingwerscheiben pürieren ( das geht nur bei sehr jungen Ingwer) und der Creme beifügen.
Schlagsahne steifschlagen, sobald die Creme anfängt, steif zu werden, Sahne unterheben und im Kühlschrank soweit steif werden lassen, dass damit eine Biskuitrolle oder ein Biskuitboden belegt werden kann.
Insgesamt nochmal 2 Stunden kalt stellen!
* Zur Rose abziehen:
Wenn man den Eindruck hat, dass die Eigelbmasse andickt. Löffel ( es heißt immer Holzlöffel, vermutlich wegen der rauheren Oberflächenstruktur) in die Masse eintauchen, vorsichtig blasen und wenn sich dann ein rosenähnliche Struktur zeigt, ist die Masse fertig.
Ich finde, es ist ein Miniröslein...aber Frauen und Rosen....