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Kürbisbrot

Bitte hier alle Brotrezepte, die nur mit Roggensauerteig gebacken werden, einstellen.

Moderatoren: hansigü, Espresso-Miez, Lenta


Kürbisbrot

Beitragvon Tosca » Di 23. Okt 2012, 19:48

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Sauerteig:
50 g Roggenmehl T 1150
50 g lauwarmes Wasser
5 g ASG – Roggen

Die Zutaten für den Sauerteig klümpchenfrei vermischen und abgedeckt bei Raumtemperatur oder bei 26° C in der Gärbox reifen lassen.

Vorteig:
100 g Weizenmehl T 812
80 g Wasser
1 g Frischhefe
1 g Salz

Die Zutaten für den Vorteig miteinander verkneten und abgedeckt bei Raumtemperatur 2 Stunden anspringen lassen und dann über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am Backtag rechtzeitig entnehmen und wieder Raumtemperatur annehmen lassen.

Brotteig:
Sauerteig, Vorteig
260 g Weizenmehl T 812
140 g Roggenvollkornschrot, fein
10 g Frischhefe
100 g Kürbisfleisch, geraffelt
37,5 g Butter, weich
11 g Salz
37,5 g Kürbiskerne, geröstet
12,5 g Sesam, geröstet
1 TL Backmalz, flüssig
160 g lauwarmes Wasser – je nach Mehlbeschaffenheit etwas mehr oder weniger

Zubereitung:
Die Hefe und das Backmalz in etwas vom Wasser auflösen und zum gesiebten Weizenmehl und Roggenschrot geben. Den Sauerteig, den Vorteig und den geraffelten Kürbis hinzugeben und alles miteinander verkneten, und zwar 6 Minuten langsam. Nach 3 – 4 Minuten die weiche Butter beigeben und gegen Ende der Mischzeit das Salz einrieseln lassen. Nun den Teig weitere 4 Minuten schneller kneten. Der Teig löst sich von der Schüssel. Jetzt die Kürbiskerne und den Sesam langsam unterarbeiten. Es schließt sich eine Teigruhe von 30 Minuten an. Anschließend den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben, einmal dehnen und falten (stretch and fold) und zu einem Ballen formen. Kurz entspannen lassen. Von dem Ballen ca. 80 – 90 g Teig abstechen und zu einer kleinen Kugel formen. Den Ballen straff rundformen (der Schluss ist unten) und mit dem Rundholz oder dem Daumen in die Mitte eine Vertiefung eindrücken. Die kleine Teigkugel an einer Seite etwas spitz-konisch rollen, sodass diese in die Vertiefung passt. Nun den Teigling mit dem Schluss nach unten in ein bemehltes Gärkörbchen legen und abgedeckt bei Raumtemperatur ca. 45 Minuten oder bei 32° C in der Gärbox gehen lassen. Bei 3/4-Gare den Teigling mit einem kleinen Schwung auf den Brotschießer oder Backblech lupfen, mit etwas Weizenmehl abstäuben und achtmal einschneiden. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Schnitte nicht zu tief sind damit die Glutenstruktur nicht zerschnitten wird. Mit Schwaden in den auf 240° C vorgeheizten Backofen einschießen und 15 Minuten anbacken bis die gewünschte Bräune erreicht ist. Die Ofentür kurz öffnen und den Schwaden wieder ablassen. In fallender Hitze (180° C) in weiteren 45 Minuten fertigbacken. Nach dem Backen sofort mit etwas kaltem Wasser besprühen.

Für Manzianer: Ohne Abschirmblech wie oben angegeben backen.

Anmerkung: Das Originalrezept ist aus dem Buch "Brot – Pain" von der Fachschule Richemont, CH-Luzern und wurde von mir auf die haushaltsübliche Menge modifiziert und bzgl. der Zugabe von Sauerteig und Backmalz ergänzt.

Bild
Zuletzt geändert von Greeny am Mi 24. Okt 2012, 13:28, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Im Rezeptindex eingetragen.
Tosca
 


Re: Kürbisbrot

Beitragvon moeppi » So 15. Sep 2013, 13:27

Verarbeitet ihr die Kürbiskerne eigentlich mit?

Meine Hunde werden frisch gefüttert, also auch mit Kürbis, und gerade habe ich dies gelesen

Da das Kürbiskernöl aus den Kürbiskernen gewonnen wird, findet man alle Vorteile von diesem auch in den Kürbiskernen. Allerdings müssen diese gemahlen oder zumindest zerquetscht werden, um vom hündischen Verdauungstrakt aufgenommen werden zu können

Wäre doch dann bestimmt auch für uns gut?
LG Birgit
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Re: Kürbisbrot

Beitragvon _xmas » So 15. Sep 2013, 16:34

Ja Birgit, die Kürbiskerne kannst Du auf kleiner Hitze trocken anrösten und mit ins Brot geben - geht gut, schmeckt gut.
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Kürbisbrot

Beitragvon Greeny » Mo 16. Sep 2013, 15:18

Moin moin

Aber vorher musst Du die Schale abpoppeln. Ob sich das am Ende noch lohnt, ich habe es mal versucht und dann entnervt aufgegeben.
Jeden Kern einzeln, ist ja wie Sonnenblumenkerne entschalen. :s

Oder hast Du ne coole Idee Ulla?
Bis dann
Thomas


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Re: Kürbisbrot

Beitragvon moeppi » Mo 16. Sep 2013, 16:26

Danke, dann versuch ich das mal. Schale abpoppeln wäre natürlich blöd. Die würde ich dranlassen, laß ich beim Hanf doch auch ;) .
LG Birgit
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