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Bad Kleinkirchheimer Roggenlaib nach J.Weissensteiner

Bitte hier alle Brotrezepte, die nur mit Roggensauerteig gebacken werden, einstellen.

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Bad Kleinkirchheimer Roggenlaib nach J.Weissensteiner

Beitragvon hansigü » Sa 10. Sep 2016, 11:14

Habe, wie meistens, das Originalrezept etwas verändert!!! Den feinen Roggenschrot von Bongu.de habe ich als Quellstück verabreitet und nicht wie angegeben, so im Hauptteig verarbeitet. Außerdem habe ich, auch wie fast immer, einen Salzsauer statt des im Buch "Der Duft von frischem Brot", in den meisten Roggenrezepten verwendeten Gerstelansatzes, gemacht!

1 Laib mit einer TE von 998, für vier 2 Pfundbrote Brote habe ich das Rezept verfünffacht!

ST 155g
69g RM 960, alternativ 1150
69g Wasser etwa 45°
15g ASG
2g Salz
Fallend von ca. 35° auf 22° 12-16h reifen lassen

Quellstück

230g feiner Roggenschrot
230g Wasser
13g Salz
Habe ich mit dem ST angesetzt und deshalb Salz dazu gegeben, damit keine Fremdgärung entstehen kann!

Hauptteig TT ca. 30 °

155g Sauerteig
473g Quellstück
260g Roggenmehl 960 od. 1150
105g Wasser 40-45° sind gut
3g Hefe
nach Belieben: 1 EL Kümmel, gemahlen und 1EL Koriander gemahlen

Mir ist grade eben eingefallen, dass ich die Salzmenge reduziert habe, da mir die 15g auf 490g Mehl zuviel erschien! Original steht 15g!

Für den Hauptteig die Zutaten miteinander vermischen und dann ca. 8 -10 min langsam kneten.
1h Teigruhe bei 22°. Habe das Quellstück in der Mikrowelle etwas auf Temperatur gebracht, man könnte auch das Wasser sehr heiß drüber geben, um auf die gewünschte TT zu kommen.
Dann die Teiglinge aufarbeiten und mit Teigschluss nach unten auf ein Backblech setzen und abgedeckt zur Gare stellen, bis die Oberfläche deutliche Gärrisse aufweißt.
Dann bei 250° fallend auf 200° mit fünf Minuten Schwadengabe in ca. 50 min fertigbacken.

Bild

Bild

Bitte nicht über die etwas dunkleren Stellen in der Krume wundern. Habe das Quellstück in der Mikrowelle auf Temperatur gebracht, leider ist es an manchen Stellen zu heiß geworden, hatte zu hoch eingestellt, und ist verkleistert. Das hat sich nicht richtig im Teig aufgelöst, trotz das ich es noch etwas bearbeitet hatte. :ich weiß nichts
Zuletzt geändert von hansigü am Sa 10. Sep 2016, 16:01, insgesamt 3-mal geändert.
Gruß Hansi


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Re: Bad Kleinkirchheimer Roggenlaib nach J.Weissensteiner

Beitragvon Brotstern » Sa 10. Sep 2016, 11:50

Danke, lieber Hansi, für das Rezept! :kl
Da werde ich mich in nächster Zeit wohl mal mit diesem überaus lecker aussehendem Brot befassen.
Grüße von mir! Bild
Linda
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Re: Bad Kleinkirchheimer Roggenlaib nach J.Weissensteiner

Beitragvon UlrikeM » Sa 10. Sep 2016, 13:25

Sehr schön, Hansi,
den Teigschluss oben kann man nur erahnen, da das Brot so schön gleichmäßig eingerissen ist. Hast du es noch ein paar Minuten stehen lassen vor dem Einschießen?
Ich mache das auch immer so, dass ich das grobste Mehl für den ST nehme, dann ist es auf jeden Fall gut verquollen.
Liebe Grüße Ulrike
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Re: Bad Kleinkirchheimer Roggenlaib nach J.Weissensteiner

Beitragvon hansigü » Sa 10. Sep 2016, 13:33

Ulrike, der Teigschluss war unten! Hab ich doch so geschrieben :) Auf dem Blech gehen lassen, steht im Buchrezept. Ich habe es, sicherheitshalber und wegen schönerer, vor allem ovaler Form, ins Gärkörbchen getan. Dann habe ich den Teigling aus dem Gärkorb auf die Hand gekippt und wieder mit dem Teigschluss unten aufs Lochbleck gesetzt! Bei dem festen Teig ging das einwandfrei!
Es stand nicht lange bis zum Einschießen!
Gruß Hansi


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Re: Bad Kleinkirchheimer Roggenlaib nach J.Weissensteiner

Beitragvon UlrikeM » Sa 10. Sep 2016, 13:49

Ah, siehste, in die Hand gekippt und dann wieder umgedreht, also Schluss unten. Ich kippe den Teigling immer direkt auf den Schieber, dann wäre der Schluss oben 8-)
Die Frage, ob du es noch etwas hast stehen lassen, kam mir, weil deine Brote so schöne gleichmäßig Einrisse haben. Das habe ich schon ein paar Mal gelesen bei Roggenbroten. Dann gehen wohl die Risse noch ein bisschen auf. Ich habe doch nicht so viel Erfahrung mit reinen Roggenbroten :ich weiß nichts
Liebe Grüße Ulrike
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Re: Bad Kleinkirchheimer Roggenlaib nach J.Weissensteiner

Beitragvon sun42 » Sa 10. Sep 2016, 14:20

hansigü hat geschrieben:Quellstück ... Habe ich mit dem ST angesetzt und deshalb Salz dazu gegeben!


@Hansi, du meinst vermutlich: "Das Quellstück habe ich zeitgleich mit dem ST angesetzt und Salz in das Quellstück gegeben, damit keine Fremdgärung im Quellstück entsteht."

Man könnte es andernfalls so missverstehen, dass die die Komponenten des Quellenstückes in den Sauerteig gegeben werden, was vermutlich nicht so gemeint ist.

Um es ganz klar zu machen kannst du das Rezept noch wie folgt ergänzen:

Hautptteig
155g Sauerteig
473g Quellstück
...

Vielen Dank für das interessante Rezept. Die Optik des Brotes ist super gelungen.
grüsse michael
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Re: Bad Kleinkirchheimer Roggenlaib nach J.Weissensteiner

Beitragvon Lulu » Sa 10. Sep 2016, 14:22

Hallo Hansi...
Wir lieben Brote mit hohem Roggenanteil. Reine Roggen-Brote noch mehr. Mittlerweile backe ich fuer 3 Familien unserer grossen Sippe regelmässig Brot :mrgreen:

Danke fürs Rezept. Wird auf alle Fälle ausprobiert. Ich hoffe, der Teig ist nicht so fest, dass es der Handmixer schafft :lala

Liebe Grüße
Renate
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Re: Bad Kleinkirchheimer Roggenlaib nach J.Weissensteiner

Beitragvon hansigü » Sa 10. Sep 2016, 16:05

Danke, Michael für den Hinweis, habe es geändert .
Ja, die Optik gefällt mir auch sehr gut!

Renate, wir lieben auch Roggenbrote, mit den hellen tun wir uns schwer :lol: :ich weiß nichts
Nun ein Laib wird der Handmixer schaffen, denke ich!
Gruß Hansi


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