Wie ich schon bei der Herstellung gesagt habe, ist der Unterschied beim Kneten deutlich zu spüren. Beide Semola Grießsorten sind weich und zart.
Gestern habe ich den ersten Essens-Test mit den ganz dünnen Linguine gemacht.
Und ehrlich gesagt, wollte ich eigentlich, dass die teureren Nudeln herausstechen. Aber nichts da. Entweder habe ich nicht diese ausgeprägten Geschmacksnerven wie meine beiden Gourmets, oder es ist tatsächlich kein Unterschied.
Ich werde nun in Kürze eine Blindverkostung mit N&P (Norbert und Petra) durchführen. Mal sehen, ob die einen Unterschied merken.
Auf jeden Fall werde ich aber bei diesen schmalen Nudeln nicht mehr die Stufe 8 verwenden, sondern allerhöchstens bis 7 gehen.
Mal sehen, wie die mit 6 geworden sind. Sie kommen auch bald an die Reihe.
Dass der Teig mit dem Semola-Grieß sehr schön dehnfähig ist, habe ich ja erwähnt. Insofern werde ich diesen Grieß sicher immer dann verwenden, wenn ich etwas formen möchte (Ravioli, Tortellini, Teigtaschen usw.).
Eigentlich wollte ich gestern Ravioli machen. Doch dann wurde der Wunsch zu Essen um fast eine Stunde verkürzt, und daher sind das dann eben Teigtaschen geworden.
Das neue Raviolirad kam zum Einsatz. Tolles Gerät!
Der Teig:
200g Grieß - 100g heißes Wasser, 1TL Salz, 1 EL Olivenöl
Die Fülle:
Mangold, mit Zwiebeln gedünstet und gehackt, 1 Chilischote, nach dem Erkalten vermischt mit Ricotta, gewürzt mit Pfeffer, Salz, Bertram, Galgant, Muskat
Man wird im Alter immer reicher - zumindest an Erfahrung.
Sagt Irene mit einem Zwinkern in den Augen.