Ich habe auch einen AEG-Kombiofen und nach einiger Zeit des Rumprobierens und Erfahrungen-sammelns komme ich damit jetzt gut zurecht. Man muss nur wissen, wie´s geht
Nicht funktioniert: Das empfohlene Brotbacken mit der Intervalldampfstufe. Umluft ist eh nicht optimal und der Dampf ist zuwenig und man kann ihn auch nicht steuern. Deshalb schwade ich mit dem selbst gebastelten "Dampfgenerator" nach Cyril Hirtz. Edelstahlform, Lavasteine aus dem Baumarkt rein, das ganze auf den Ofenboden und mit aufheizen. Nachdem der Teigling im Ofen ist, kommen in die Schale etwa 150 ml kochendheißes Wasser und die Klappe wird schnell geschlossen.
Dazu noch ein Backstein, der bei mir vom Grabstein-Macher ist. Ein Reststück, etwa 2 cm dick, passend für meinen Rost zugeschnitten. Kann nicht die Welt kosten, ich bekam meinen geschenkt.
Das Blech über dem Stein musst du dir wegdenken
Brötchen schiebe ich auf dem Lochblech auf den Backstein, Brote kommen mit dem Schieber direkt drauf, Brot in Formen ebenso. Rost und Backstein liegen auf der zweiten Stufe von unten.
Mit diesen beiden Komponenten kriege ich einen ordentlichen Ofentrieb und (meistens) sehr gute Ausbünde.
Das Dilemma " nur 230°C" habe ich damit im Griff, es gelingt mir bisher alles, sogar die Pizza auf dem Stein kann man gut essen, auch wenn mehr Grad natürlich besser wären. Aber wegen Pizza kaufe ich mir keinen neuen Ofen.
Wenn bei einem Rezept 250°C Anfangstemperatur angegeben sind -meistens-, dann verlängere ich die Anbackzeit um 5 manchmal 10 Minuten. Der Ofen muss nur sehr gut vorgeheizt sein, mit Backstein lasse ich ihn mindestens 45 Minuten vorheizen. Mann kann auch das Backofenthermometer auf den Stein stellen, dann sieht man, wenn´s soweit ist.
Ich bin keiner, der dauernd was Neues kauft, es sei denn, das Teil schwächelt arg oder hat dauernd Macken. Der AEG bleibt also stehen bis er sich verabschiedet.