Hallo Heike,
ehrlich gesagt finde ich den Ton im von mir verlinkten Artikel ausgesprochen fair und ausgleichend (hast Du ihn gelesen??), und macht einen unabhängigen Eindruck.
Na ja, fair wäre es, wenn die Dame auf ihrem Blog auch die kritischen Stimmen hätte stehen lassen und diese nicht gelöscht hätte (wie in dem von mir angegebenen Link zu lesen ist).
Campbell mag noch so "gigantisch" sein - allein das finde ich schon bedenklich-, erhaben über jede Kritik ist er deshalb nicht.
Das habe ich dann vielleicht in meiner Zustimmung zu seinen Ergebnissen, die ich teils persönlich, teils durch persönliche Erfahrungen im Bekanntenkreis als stimmig erkennen konnte (z. B. ein Diabetiker, der innerhalb von wenigen Monaten nach Ernährungsumstellung komplett alle Medikamente weglassen konnte und gesund wurde - sag das mal einem "normalen" Arzt, der wird dich mit großen, ungläubigen Augen anschauen und für verrückt erklären), etwas euphorisch dargestellt - sorry dafür.
In der Studie selbst habe ich Campbell als überaus bescheiden und ganz und gar nicht überheblich empfunden, zumal er ja selbst mehrfach einräumte, dass er mit einem ganz anderen Ziel an die Studie herangegangen war. Er wollte genau das Gegenteil dessen beweisen, was am Ende unter dem Strich dabei herauskam, und dabei stützt er sich nicht nur auf eigene Beobachtungen und Forschungen sondern auf hunderte, wenn nicht tausende weiterer Studien, die er allesamt, streng wissenschaftlich anführt und belegt. Es dürfte schwer sein, dies alles einfach so vom Tisch zu fegen, es sei denn, man mag halt einfach noch nicht einmal in Erwägung ziehen, dass da was dran sein könnte...
Damit spreche ich nicht dich persönlich an, Björn, und auch sonst niemanden konkret. Ich spreche hier nur aus meiner persönlichen Erfahrung mit Menschen, die halt lieber den Mainstream-Informationen Glauben schenken, und es vorziehen, weiterhin ihre Krankheiten und Beschwerden mit unzähligen Medikamenten zu "behandeln", als auch nur den Versuch zu wagen, einen anderen Weg einzuschlagen. Es könnte ja besser werden ....
Du ahnst nicht, wie oft ich mir schon habe sagen lassen müssen - von angeblichen Experten - dass ich eigentlich gar nicht überleben kann mit einer veganen Ernährung. Diese Experten kann ich nur ob ihrer Ignoranz bedauern. Ernst nehmen kann ich sie keinesfalls. Wie gesagt, alle früheren, regelmäßig auftretenden Erkrankungen (teils chronisch), gegen die ich ohne Ende Antibiotika & Co. habe nehmen müssen, sind weg seit ich vegan lebe. Cholesterinprobleme sind definitv kein Thema und werden es auch nie sein. Damit hat man dann wohl tatsächlich allerbeste Chancen, NICHT an koronaren Herzerkrankungen, Diabetes, etc. zu erkranken. Dass Milch & Milchprodukte beste Voraussetzungen für die Entwicklung verschiedener Krebsarten bilden, wusste ich bereits vor der Lektüre von Prof. Campbells Studie.
Die Informationen dazu finden sich allesamt im Netz und werden zunehmend - man höre und staune - sogar über ganz normale TV-Sender ausgestrahlt (allerdings zu Zeiten, zu denen wahrscheinlich nicht so viele Menschen mehr aufnahmefähig sind ... Ein Schelm, der Böses dabei denkt?).
Na ja, wie auch immer. Ich wiederhole mich, aber ich will hier tatsächlich niemanden bekehren und habe keinerlei persönliches Interesse an Propaganda, welcher Art auch immer.
Nichts für ungut.
Viele Grüße
Heike