FriBroe hat geschrieben:Vielleicht kann brotdoc zu den
"Feststellungen" was sagen? Ist das korrekt, teilkorrekt oder nur durch die Vegan-Brille gesehen?
Ich finde, man sollte immer Extreme meiden.
Hallo Fritz,
aus meiner Sicht sind in dem Artikel einige Dinge wahr.
Außer der Aussage, daß alle Auszugsmehle schlecht für den Körper sind und Diabetes auslösen würden (sorry, das geht dann etwas zu weit). Die Geschichte mit dem glykämischen Index ist sicher für Diabetiker interessant, aber nicht für Gesunde.
Die Kernargumentation lautet ja immer: wer Brote mit Auszugsmehlen isst, enhält seinem Organismus wichtige Nährstoffe vor und lebt daher ungesund. Nur für sich gesehen stimmt die Aussage, allerdings nur, wenn man sich ausschließlich oder fast ausschließlich von Brot ernähren würde. Aber wer tut das schon? Wir essen z.B. tagtäglich frisches Obst und Gemüse als Rohkost, machen uns jeden Tag frische Rohsäfte. Ich wage mal zu behaupten, daß die Nährstoffe, die in meinen Broten "fehlen", in den anderen Lebensmitteln drin sind.
So dient mir das Brot halt hauptsächlich als Kohlehydratquelle und nicht primär als Lieferant von Vitaminen (die übrigens auch bei 90° Kerntemperatur zu großen Teilen denaturieren).
Der Artikel stimmt aber bezogen auf jene Menschen, die sich nur von Convenience-Produkten, Fertignahrung und Fast-Food ernähren und dem Essen keinen Wert beimessen.
@ Inge: ich bin Schulmediziner, lache aber nicht über "Entschlackungskuren". "Entschlackung" ist zwar nicht meßbar, aber erfahrbar. Und zwar am eigenen Leibe